
Das schönste Buch des Jahres kommt von Nina George: die Fortsetzung des Weltbestsellers "Das Lavendelzimmer":
Vier Jahre sind vergangen, seit der Buchhändler Jean Perdu sein Bücherschiff, die „Pharmacie Littéraire“ verließ, und den Aufbruch in eine neue Liebe mit der Bildhauerin Catherine in der Provence wagte. Doch die in einer Zeitkapsel aufbewahrte letzte Bitte des Schriftstellers José Saramago an Monsieur Perdu lockt ihn zurück, in das Herz seiner Leidenschaft: Bücher und Menschen zusammen zu bringen, und für jede Seelen-Maladie die wirksamste Lektüre zu empfehlen. Auf der gemeinsamen Reise mit Max Jordan über die Kanäle Frankreichs nach Paris wird das Bücherschiff des Monsieur Perdu bald zu einer Arche, auf der sich Menschen, Kinder, Tiere – und Bücher! – begegnen, die einander für immer verändern. Und das große Abenteuer Leben hält für jeden von ihnen einen zweiten Anfang bereit – auch für Monsieur Perdu…
EXTRA IM BUCH: Die Große Enzyklopädie der Kleinen Gefühle – das Handbuch für Literarische Pharmazeut:innen von Jean Perdu, Pauline Lahbibi und Jean Bagnol.
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Der Text- und Übersetzungsfonds #FreeAllWords ist ein gemeinsames Unterstützungsprojekt für belarussische und ukrainische Autor/-innen aller Genres, und wird unter dem Dach des European Writers’ Council (EWC) organisiert. Bisher sind 12 Autoren/-innen, 71 Übersetzer/-innen aus 24 Ländern am Projekt beteiligt und 64 berührende und großartige Texte entstanden.
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Über den Fall Salman Rushdie und die Angriffe gegen das freie Denken und das freie Wort diskutierten die Schriftsteller Daniel Kehlmann und Najem Wali, Margit Ketterle, Sprecherin der IG Meinungsfreiheit im Börsenverein des Deutschen Buchhandels, und Ralf Nestmeyer, Mitbegründer und Mitglied im Board von PEN Berlin. Nina George, Präsidentin des European Writers’ Council, führte als Moderatorin der Reihe „Writers In Prison“ der Friedrich-Naumann-Stiftung durch die Debatte.
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Wer hat Angst vor schreibenden Frauen? Nina George über ihre 30 wilden Jahre im «Macho Wortbetrieb». Anlässlich der Fachtagung „Frauen* im Literaturbetrieb“ hielt Nina George einen Fachvortrag zu #frauenzählen und der Notwendigkeit von Quoten in Juries und Vergabe öffentlicher Gelder. Rund 120 Autor*innen, Veranstalter*innen sowie Expert*innen und Entscheider*innen aus Verlagen, den Medien, dem Theater, der Akademie und der Literaturförderung machten am Samstag Bestandsaufnahme in den unterschiedlichen Bereichen des Betriebs. Daraus wurden am Sonntag konkrete Tools und eine Forderungsliste entwickelt, um gegen die Anerkennungslücke anzukommen. Zum Communiqué.
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As Belarusian President Alexander Lukashenko continues to up the pressure on freedom of expression, it becomes increasingly dangerous to voice any sort of dissent. The European Writers' Council wants to give writers their voices back and has launched its 'Free all words' program to translate as many of their works as possible.
DW speaks to Nina George, President of the European Writers' Council.
Mit der neuen Initiative #FreeAllWords hilft der European Writers´ Council verfolgten Autorinnen und Autoren. Als erstes sollen Texte aus Belarus und der Ukraine in möglichst viele Sprachen übersetzt werden, so die deutsche Präsidentin Nina George.
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Von Federn und Schwertern – Nina George über das neu aufgelegte Unterstützungs-Programm #FreeAllWords des European Writers‘ Council (EWC), ein Autor:innen- und Übersetzer:innen-Fonds für ukrainische und belarusische Kolleg:innen.
Zum Beitrag:
www.deutschlandfunk.de
Nina George moderiert zum 8. Mal die Reihe Writers in Prison / Writers in Exile – das Gesprächsformat in Kooperation mit der Schriftstellervereinigung PEN Berlin e.V., die die prekäre Lage von Autorinnen und Autoren sowie der Zivilgesellschaft in Ländern wie Belarus, Eritrea, Türkei oder aktuell der Ukraine in den Blick nimmt. Zu Gast am 18. Juli: Marjana Haponenko, Dimitrij Kapitelman, Anna Kravtšenko und Ralf Nestmeyer.
www.youtube.com →
Innerhalb des European Writers Council hat sich die Initiative #FreeAllWords gegründet. Gestartet hat das Projekt im Rahmen der Woche der Meinungsfreiheit 2022. Verfolgte ukrainische und belarusische Autor:innen haben hier die Chance, Texte einzureichen und in europäische Sprachen übersetzen zu lassen. Im Interview berichtet Nina George über die Dringlichkeit, die Organisation dahinter und das aktuelle Leben der Schriftsteller:innen. Interview mit Nina George zu #FreeAllWords.
www.boersenblatt.net →
Staatssekretär Torsten Wöhlert in seiner Laudatio: „Sie sind zugleich erfolgreiche Autorin und engagierte ‚Funktionärin‘, und das im besten Sinne! Es ist beeindruckend, in wie vielen Zusammenhängen Sie tätig waren und sind. Ich freue mich sehr, liebe Frau George, Sie nun im Auftrag des Bundespräsidenten mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland auszuzeichnen.“.
www.berlin.de →
Nina George sprach mit HR-Info und Juliane Orth: „Frei die Meinung äußern zu können ist für uns selbstverständlich. Das steht schließlich im Grundgesetz. Die Woche der Meinungsfreiheit bietet einen Anlass, uns darüber bewusst zu werden, wie hoch dieses Gut zu schätzen ist. Darüber sprechen die Bestsellerautorin Nina George, die für die Meinungsfreiheit kämpft und die Schriftstellerin und Kolumnistin Jagoda Marinic.“ Beitrag hören (ab 19:00)
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www.hr-inforadio.de
PUBLIC EVENT. PANEL DISCUSSION ON ONLINE TROLLING AND HATE SPEECH AGAINST WOMEN WRITERS.
Nina George diskutierte mit PEN-Kolleginnen aus Sydney, Philippinen, Moskau und Slowenien über digitale Attacken gegen Schriftstellerinnen.
pen-international.org →
Video-Aufzeichnung des Gesprächs: www.facebook.com/peninternational →
„Das Rückgrat der Meinungsfreiheit ist für mich die freie Meinungsbildung aus vielfältigsten und unabhängigen Quellen. Dazu gehören die freie Presse und Buchkultur, aber auch der Zugang zu Leseförderung und Bildung“, so Nina George. „Ich wünschte mir ebenso das Schulfach ,Medienkompetenz‘. Zu wissen, woher die eigene Meinung rührt, schafft die nötige Verantwortung, sie zu vertreten, oder sogar: sie zu ändern.“ Für ihr Engagement, unter anderem für ihren Kampf um die Freiheit bedrohter Autor:innen in der Ukraine und Belarus, erhält George am 10. Mai das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland.
www.boersenblatt.net →
Der Börsenverein des deutschen Buchhandels ruft die „Woche der Meinungsfreiheit“ aus. Ein Gespräch mit der Präsidentin des European Writers Council Nina George.
Mehr lesen:
www.br.de
Schriftstellerverbände - Nina George im Gespräch mit Maja Ellmenreich
www.deutschlandfunk.de →
„Die Freiheit des Wortes unter Druck: Was können Medien- und Kulturschaffende tun?“ Darüber diskutierten am 29. April via Zoom unter anderem die Schriftsteller:innen Nina George und Sebastian Fitzek. Ein spannendes Panel über Fake News und Medienkompetenz als Schulfach.
Mehr lesen:
www.br.de
Zum Nachschauen: www.youtube.com
Nina George moderiert zum siebten Mal die Veranstaltungsreihe „Writers in Prison“ bei der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Am 2. März ging es um die Situation der Autorinnen und Autoren in Nicaragua, zu Gast waren Gioconda Belli, Lutz Kliche, Ralf Nestmeyer und Elisabeth Maigler Kluesserath. Eine Veranstaltung des PEN-Zentrum Deutschland gemeinsam mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der Thomas Dehler Stiftung.
Zum Video →
Die Ukraine sei Symbol einer Zeitenwende, sagt die Schriftstellerin Nina George. „Es ist ein Krieg gegen die Demokratie.“ Sie und über 1000 AutorInnen haben eine Petition gegen das Blutvergießen unterzeichnet, darunter Olga Tokarczuk und Orhan Pamuk.
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www.deutschlandfunkkultur.de
"Wir fordern die EU-Mitgliedstaaten auf, angesichts der anhaltenden Gewalt in der Ukraine energisch zu intervenieren", so Nina George, Präsidentin des European Writers Council (EWC). Der Verband verurteilt Putins Verbrechen gegen Demokratie und Menschlichkeit scharf.
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www.boersenblatt.net →
Paul Auster, Nina George, Margret Atwood, Gioconda Belli, Jonathan Franzen unterzeichnen Offenen Brief an den ruandischen Präsidenten Kagame und fordern ihn auf, im Fall des verschwundenen Dichters Innocent Bahati zu intervenieren.
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OPEN LETTER TO PRESIDENT PAUL KAGAME ON THE DISAPPEARANCE OF INNOCENT BAHATI →
Nina George ist AV-Autorin des Jahres 2022.
Die Autorinnenvereinigung AV hat Nina George zur „Autorin des Jahres 2022“ gekürt. D
Nina George (48) ist Präsidentin des European Writers‘ Council und vertritt 160.000 Autorinnen aus 31 Ländern und 46 Organisationen; sie ist Gründerin und Rückgrat des „Netzwerk Autorenrechte“; engagiert und vermittelnd bewegt sie sich in politischen Räumen, sie bereichert Jurys und zahlreiche Gremien mit ihrer Mischung aus Poesie und Widerstand, Wissen und Beharrungskraft.
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Bericht im Kriminetz der Auszeichnungszeremonie am 11. März 2022 in Heidelberg: →
Nina George moderierte den 6. Teil der Reihe über Writers in Prison / Writers in Exile und den Stand der Meinungsfreiheit weltweit, eine Onlinediskussion der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit / Thomas-Dehler-Stiftung in Kooperation mit dem PEN-Zentrum Deutschland.
Die Sendung nachschauen: Chinas Zensur und Chinas Propaganda, 6. Teil der Reihe →
„Stinknormal ist anders“ – das erste gemeinsame Kinderbuch von Jens J. Kramer, Nina George und Illustrator Horst Hellmeier ist da!
Heißer Schleicher, Dreifach-Plopper, Wahrheitswolke: Mithilfe seines Freundes Blümchen entdeckt Paul die Macht seiner Superpupse! Mit dieser geheimen Superkraft stellen die beiden elfjährigen Jungs erst viel Unsinn und dann jede Menge Chaos an. Doch als ihre Lieblingslehrerin in Gefahr gerät und Paul ihr mit einem ganz besonderen Pups das Leben rettet, begreifen sie, dass ein Pups zur rechten Zeit auch Gutes tun kann … Mit Geheimcode-Lesezeichen in Pupswolken-Form!
Auftakt der Serie des Bestseller-Autorenduos Nina George und Jens J. Kramer.
Details →
„Frauen in der Buchhandlung“ – das kleine Geschenkbuch für große Bücherliebende.
Mit einem Essay von Nina George sowie zahlreichen Illustrationen, Bildern und Literaturzitaten.
Details:
Thiele & Brandstätter Verlag,
128 Seiten,
ISBN 978-3-85179-482-3,
12 Euro.
Vorschau Katalog →
Nina George moderiert den 6. Teil der Reihe über Writers in Prison / Writers in Exile und den Stand der Meinungsfreiheit weltweit, eine Onlinediskussion der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit / Thomas-Dehler-Stiftung in Kooperation mit dem PEN-Zentrum Deutschland.
Mit Ralf Nestmeyer, Vizepräsident und Writers-in-Prison-Beauftragter des deutschen PEN, Tilmann Spengler (Schriftsteller, Sinologe), Armin Reinartz (ehemaliger Büroleiter der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Hongkong).
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Seit dem 6. Dezember (Nikolaustag) fragen wir wieder bis zum 6. Januar 2022 (Heilige Drei Könige) in der Buchbranche herum: „Wie war Ihr Jahr?“. Heute beantwortet die Schriftstellerin und Journalistin Nina George unseren „anderen“ Fragebogen:
buchmarkt.de
Nina George moderiert die Onlinediskussion der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit / Thomas-Dehler-Stiftung in Kooperation mit dem PEN-Zentrum Deutschland am Tag des inhaftierten Schriftstellers (15.11.). Mit: Lisa-Maria Kretschmer, Referentin für Advocacy bei Reporter ohne Grenzen Deutschland, Ralf Nestmeyer, Vizepräsident und Writers-in-Prison-Beauftragter des deutschen PEN, Ann Cathrin Riedel, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit / Thomas-Dehler-Stiftung und Günter Wallraff, Investigativjournalist und PEN-Mitglied.
youtube.com
Ansprache der EWC Präsidentin zur Verleihung der Europäischen Literaturpreise (EUPL) 2021 in Brüssel.
Foto: MEP Tomasz Frankowski, EU Kommissarin Mariya Gabriel, EWC Präsidentin Nina George. Foto: Philippe Molitor/Gleamlight.
facebook.com
www.euprizeliterature.eu
Schriftstellerin Nina George„Ich möchte keinen Diktator in meinen Büchern“ - Moderation: Britta Bürger.
Mit Britta Bürger sprach Nina George über Pseudonyme, Literaturpolitik und Verrisse.
deutschlandfunkkultur.de
Nina George, Präsidentin des Europäischen Schriftstellerrats (EWC), fordert erleichterte Visa und einen Ausbau der Schutzprogramme von den europäischen Regierungen. „Außerdem fordere ich die Buchbranche auf, belarussischen Autoren zu verlegen und ihnen eine Stimme zu geben.“
fr.de
4. Teil der Reihe zu Writers in Prison/ Writers in Exile (Aufzeichnung vom 13.10.2021, 19:30)
Die Reihe von Kooperationsveranstaltungen mit dem PEN-Zentrum Deutschland e.V., Teil des internationalen Schriftstellerverbands, nimmt die prekäre Lage von Schriftstellenden und der Zivilgesellschaft allgemein in den Blick. Moderation: Nina George. Mit Najem Wali, Ralf Nestmeyer, Dirk Kunze.
youtube.com
Nina George sprach in Der Tag mit Angela Fitsch über die Lage der Autorinnen und Autoren in und nach Corona – und spricht über Chancen und Risiken der digitalen Leihe in Bibliotheken
hr2.de
Nina George, Bestseller-Autorin und Präsidentin des European Writers‘ Council, der europäischen Dachorganisation von 46 SchriftstellerInnen und ÜbersetzerInnen-Verbänden: „Frauen zählen ist entstanden aus der Arbeit am Runden Tisch bei Staatsministerin Grütters 2016.
deutschlandfunk.de
Hintergrundgespräch mit Nina George: Gemeinwohl und Urheberrecht - die Herausforderung, zwischen zwei starken Bürgerrechten eine Balance bei der Digitalen Leihe in Bibliotheken zu finden. Und: wie sieht eigentlich die Bibliothekstantieme in anderen Ländern aus?
deutschlandfunkkultur.de
Im März diesen Jahres hat der Bundesrat vorgeschlagen, Verlage künftig gesetzlich zu verpflichten, alle E-Books gleich bei Erscheinen den Bibliotheken für die digitale Ausleihe zur Verfügung zu stellen. Dadurch würde ihre wirtschaftliche Grundlage gefährdet, sagen Verlage und AutorInnen und haben sich zur Initiative "Fair Lesen" zusammengeschlossen. Über die Hintergründe gibt Nina George Auskunft, Bestseller-Autorin und Präsidentin des European Writers‘ Council.
rbb-online.de
Ab Minute 16:00 berichtet Nina George, wie es Autorinnen und Autoren in und nach der Krise geht - und was es mit der Idee der staatlichen Zwangslizenz für e-Books auf sich hat.
Vorfilm: Michael Schmitt.
3sat.de
Damit trifft es die älteste Künstlervereinigung in Belarus. Der European Writers' Council (EWC) unter der Leitung der deutscher Autorin Nina George verurteilt das Vorgehen gegen den Verband scharf. Die Anklage ziele darauf ab, "die UBW daran zu hindern, sich weiterhin für literarische Vielfalt und freie Meinungsäußerung einzusetzen", heißt es in einer Erklärung.
www.dw.com
Das Oberste Gericht von Belarus soll den Verband der belarussischen Schriftsteller:innen (UWB) auflösen.
Eine Katastrophe, meint Schriftstellerin Nina George, Präsidentin des European Writers’ Council. Sie ruft dazu auf, verfolgte Autorinnen und Autoren zu unterstützen.
wdr.de
Für Kulturschaffende in Belarus verschärft sich die Lage. So drohe etwa dem dortigen Schriftstellerverband die Auflösung durch das Lukaschenko-Regime, warnt die Schriftstellerin Nina George. Der Rest der Welt müsse dagegen halten, fordert sie. Nina George im Gespräch mit Andrea Gerk.
Zum Artikel: deutschlandfunkkultur.de
Ein Jahr nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl leidet Belarus unter Diktator Lukschenko wie nie zuvor. Achim Schmitz-Forte spricht mit Nina George. Die Bestseller-Autorin und Präsidentin des European Writers Council engagiert sich seit langem für die Schriftsteller:innen in Belarus.
wdr.de
Im Gespräch mit NDR Kultur spricht Nina George über die Lage der belarussischen Kulturschaffenden.
„Seit dem 13. Juli sehen wir, dass sich die Situation in Belarus noch einmal verschärft hat. Lukaschenko hat angekündigt, 1500 Organisation, Menschenrechtsorganisation, Schriftsteller oder auch Journalisten-Organisation unter die Lupe zu nehmen und in einer radikalen Säuberungsaktion teilweise auszulöschen.“
Nachhören und Nachlesen: ndr.de/kultur/buehne/Belarus-Radikale-Saeuberungsaktion-gegen-Kulturschaffende
Die Titelgeschichte im neuen Jahrbuch „Thrill“ des SYNDIKAT e.V. in Kooperation mit der Buchszene nimmt die Aspekte von Maschinen-übersetzung, automatischer Textgeneratur, Meinungs-Schürfen und die Rolle von Text und Data Mining in aktuellen Romanen unter die Lupe. Welche Unternehmen profitieren schon jetzt von der unbezahlten Auswertung von Romanen und Sachbüchern, um konkurrierende Produkte zu erschaffen? Welche Gesetzgebungsmaßnahmen setzen Autorinnen und Autoren in Nachteil?
magazine.buchszene.de
europeanwriterscouncil.eu
republicadelasletras.acescritores.com
EWC Präsidentin Nina George sprach mit dem Aftenposten über den Virus der staatlichen Gewalt gegen Autor:innen und Menschen der Kultur in Belarus.
„Immer noch halte ich erleichterte Visa für nötig und eine Unterstützung jener Menschenrechtsorganisationen der Anrainerstaaten, zu denen sich Verfolgte flüchten.“
Zum Artikel: aftenposten.no
„Unsere Kollegen sind auf der Flucht, und Belarus erlebt ein Austrocknen der Kultur, der Intellektuellen, der Wissenschaftler, die verängstigt ihr geliebtes Land verlassen. Wenn die internationale Politik sich weiterhin so hilflos zurückhält, liegt es an der Buchgemeinschaft, die Stimmen von Belarus weiterzutragen.Veröffentlichen Sie belarussische Autoren. Fordert Exil-Residenzen in euren Städten. Lasst sie in den freien Medien zu Wort kommen. Vergeben Sie Stipendien. Eine Demokratie wird nicht über Nacht zerstört. Wer jetzt über Belarus schweigt, verunglimpft die Freiheit des Wortes“; so Nina George, EWC Präsidentin. Zum Artikel (Englisch): publishingperspectives.com
Die Präsidentin des Europäischen Schriftstellerverbandes, Nina George, wird in der heutigen Erklärung mit den Worten zitiert: „Im Jahr 2020 wurden 590 Autoren, Künstler und Kulturschaffende in belarussischen Gefängnissen angegriffen und psychisch und physisch misshandelt. Jetzt sehen wir, dass die belarussischen Behörden ihr brutales Vorgehen gegen die Zivilgesellschaft, gegen Medien, Demokratieaktivisten und Schriftsteller fortsetzen. Wo sind die Konsequenzen? Wo bleibt das Interesse, wenn unsere belarussischen Kollegen um Hilfe schreien? Die Mitglieder der Union of Belarusian Writers und des PEN Belarus sind in akuter Gefahr, werden verfolgt und unter unmenschlichen Bedingungen inhaftiert oder unter absurden Anschuldigungen vor Gericht gestellt."
Zum Artikel (Englisch): publishingperspectives.com
Auf Deutsch (15.7.21):
www.boersenblatt.net
Auf der virtuellen Mitgliederversammlung des European Writers‘ Council (EWC) wurde ein neuer Vorstand für die Amtszeit 2021–2023 gewählt. Nina George wurde dabei einstimmig als Präsidentin bestätigt. „Die Corona-Krise hat nicht nur die Sollbruchstellen der Gesetzgebungen rund um das geistige Eigentum aufgezeigt, sondern auch die Rupturen in unseren Gesellschaften und deren Fragilität", sagt Nina George, Präsidentin des European Writers’ Council. Vor diesem Hintergrund habe der neu gewählte EWC-Vorstand mehrere Aufgaben zu bewältigen: „Wir brauchen eine holistische Politik. Ich sehe entsprechend uns, die Schriftstellerinnen und Übersetzer, als Seismographen der Demokratien.
Alles lesen: boersenblatt.net
Meldung auf der Homepage des European Writers‘ Council (englisch): europeanwriterscouncil.eu
Nina George eröffnet den Literaturpolitischen Abend des European Writers‘ Council „Invasion of Reality“.
Die Panels mmit 20 Teilnehmenden aus 14 Ländern, sowie die Eröffnungsrede sind abrufbar hier: dailymotion.com
Zum Gesamtprogramm: europeanwriterscouncil.eu
Enjoy discussions and poetry readings around burning issues of writers and the book world in the times of Corona. 16 speakers from 12 countries, moderated by Porter Anderson (Publishing Perspectives) and Lena Falkenhagen (Chair of the German Writers’ Union), talk about literary, social, political and poetic challenges in times of crisis and change. The online event will be livestreamed on Facebook and via video channel on the EWC website, and is later on available on the EWC Daily Motion channel. You can also register directly here. Read more: europeanwriterscouncil.eu
Auf Einladung der Friedrich-Naumann-Stiftung und des PEN-Zentrums Deutschland wird die Situation der Bürgerinnen und Bürger in Eritrea in den Blick genommen, einerseits durch die Augen von Kunst und Kultur, mit Lesungen von Texten von Dawit Isaak und Yirgalem Fisseha Mebrahtu, und durch die politisch-journalistische Perspektive mit Norbert Hahn, ARD Korrespondent der ARD. Moderiert wird der Abend von Nina George, Präsidentin des European Writers‘ Council. Mehr: shop.freiheit.org
Meinungsfreiheit UNTER DRUCK
Nina George nahm mit einem Beitrag zur Situation der Autorinnen und Autoren in Belarus teil an der „Woche der Meinungsfreiheit“, ein Projekt des Börsenvereins des deutschen Buchhandels.
Auf Einladung der Friedrich-Naumann-Stiftung und des PEN-Zentrums Deutschland. „BELARUS: Das weibliche Gesicht der Revolution“, so der einprägsame Titel eines Buches über die Revolution in Belarus, aber auch eine klare Beschreibung der Revolution. Fast alle Bilder, die man über die Revolution sieht, zeigen zum Großteil Frauen. Sie tragen die Revolution nun schon seit Monaten und demonstrieren entschlossen gegen die letzte Diktatur Europas. Marina Naprushkina zeichnet mit ihrem Essay „Wer, wenn nicht wir. Wann, wenn nicht jetzt“ ein Stimmungsbild des Landes, das seinen Diktator loswerden will.
Das kostbarste Gold einer Gesellschaft sind Bücher, sagt Nina George. Wie Literaturschaffende in Europa vor Flatrates, Piraterie-Portalen und lernenden Algorithmen geschützt werden können, erzählt die Bestseller-Autorin in der Redezeit. Mit Verve engagiert sich Nina George seit über zehn Jahren politisch: Derzeit kämpft sie als Präsidentin des European Writer's Council für wirksamere Pandemie-Hilfsmaßnahmen, fordert eine EU-weite sozial gerechte Verteilung von finanziellen Hilfen. Und es ist Nina George ein Herzensanliegen, die unabhängige Kulturszene in Belarus politisch, moralisch und mit Übersetzungsaufträgen zu unterstützen. Ein Gespräch mit Anja Backhaus übers Schreiben, über Kreativität und den Willen, die Welt etwas gerechter zu machen.
Montségur Autorenforum – das Videointerview Video-Interview mit Nina George.
Aus der Beschreibung: „Bestsellerautorin, Powerfrau der Kulturpolitik und Bücherfrau des Jahres Nina George im Gespräch mit Andreas Wilhelm: Über das Wirken und die Entwicklung der künstlichen Intelligenz im Literaturbetrieb, über den Wert der Kultur und die Notwendigkeit des Engagements von allen Autorinnen und Autoren.“
Am Anfang war das Werk: Der neue Podcast der Initiative Urheberrecht.
Nina George hat 28 Bücher veröffentlicht, die in 37 Sprachen übersetzt wurden: in unserem Podcast verrät sie ihre Bestsellerformel. Die Präsidentin des European Writers‘ Council macht sich in unterschiedlichen Verbänden für die Rechte der Autor:innen stark. Verblüffend einfach erklärt sie das Urheberrecht als ein "Recht für alle" – und als wirksamen Schutz gegen Zensur. Das zukünftige Urheberrecht sieht sie als Garantie für Vielfalt, Freiheit und wissenschaftliche Unabhängigkeit.
Die literarische Vorspeise, die provenzalische Soupe au Pistou, ist nichts für romantische Abende, schmeckt aber dank der Bohnen und des Knoblauchs köstlich.
Bei dem Buch "Anette, ein Heldinnenepos" von Anne Weber scheiden sich die Geister. Katharina Mahrenholtz findet's gekünstelt, Jan Ehlert war begeistert.
Bestsellerautorin Nina George verrät, warum sie fast ein Jahr lang nichts geschrieben hat und beim Quiz wird ein bisschen gemogelt.
Auch hier geht es um die Frage: wie viel ist dem Staat Kunst, Kultur - und Literatur wert? Was fordern freie Autorinnen und Autoren - und warum? Wie sehen die Folgen für 2021 aus - wirtschaftlich, politisch, menschlich? Wie müssen Bundeshilfen ausgestaltet sein – und warum hat Nina George dennoch das höchste Vertrauen in ihre Kolleginnen und Kollegen?
Thema des ersten „Metal Summit“ am 14. Januar 2021 ist die durch Corona aufgeworfene Frage „Wieviel muss dem Staat Kultur wert sein?“ Wie wichtig ist der Erhalt eines lebendigen und vielfältigen Kulturlebens für das Gemeinwohl – und letztendlich auch für unsere Demokratie? Gerade und auch in Zeiten einer Pandemie.
Nina George: „Deutschland kann es sich weder wirtschaftlich, noch menschlich, noch im Hinblick auf die politische Zukunft leisten, jetzt nicht im Sinne der Selbständigen und Freiberufler:innen der Kultur- und Kreativsektoren zu handeln.“
Nina George unterstützt die Petition des Verbands der Gründer:innen und Selbstständigen zu wirksamen Hilfen für Selbständige und Freiberufler:innen.
Seit Anfang Juli konnten Buchhandlungen beim Förderverein Buch Anträge auf finanzielle Unterstützung für Lesungshonorare stellen. Möglich machte das die großzügige Spende der Bonnier Verlage über 250.000 Euro für den LESUNGSFONDS. 260 Buchhandlungen mit 415 Lesungen wurden gefördert.
Der LESUNGSFONDS, der zur Unterstützung von Autor:innen in Not eingerichtet wurde und Lesungshonorare in Höhe von 500 Euro pro Einzellesung spendete, wurde konzipiert und organisiert von den Vorstandsmitgliedern des Förderverein Buch e.V.
Was verlangen Kunstschaffende von Interessenvertretungen? Was wünschen sich Verbände von Künstlerinnen und Künstlern? Nina George rief Künstlerinnen und Künstler dazu auf, sich zu beteiligen, in dem sie über sich selbst und ihre Erfahrungen sprechen. Außerdem forderte sie ein Bundeskulturministerium – anstelle eines Flickenteppichs föderaler Kulturpolitik – sowie die Verankerung von Kultur als Staatsziel im Grundgesetz.
www.das-syndikat.com
Foto: Bücheratlas
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„Vielleicht ist es das, was uns Frauen dazu bringt, Geheimnisse und Liebhaber zu haben: jemanden, der uns ansieht und nicht „Mutter“ denkt, sondern jemand, der uns ansieht und „Weib“ denkt.“
CLAIRE
Vier Sorten Salz. Das Salz des Meeres. Das Salz der Tränen. Das Salz des Schweißes. Das Salz des „Ursprungs der Welt“, wie Gustave Courbet die dunkle Blüte einer Frau nannte.
Daran dachte Claire, während das Taxi sich durch den Feierabendverkehr von Paris kämpfte.
Der Sommer war ein anderer als die Jahre zuvor. Er war brütender, ausdauernder. Claire betrachtete die Frauen auf den Straßen.
Wie viele Geheimnisse verschwieg jede dieser Frauen? Die mit den Einkaufstaschen dort. Die Verkäuferin da, mit der Pausenzigarette vor dem Schaufenster, die ihre Silhouette überprüfte, den Bauch einzog. Wie viele Geheimnisse, wie viele Liebhaber, wie viele Nicht-Liebhaber, wie viele ungeweinte Tränen? Wie viele unausgesprochene, unverwirklichte Ideen? Wie viele Menschen nahmen diesen unverwirklichten Raum stattdessen ein, um die sich die Frauen sorgten, um Kinder, Mütter, Männer?
Was brauchte es, um diese Frauen umzustürzen, welche Ruptur, durch die ihre angehäuften Tage davonfließen würden? Was brauchte es, um eine Frau überhaupt umzustürzen?
JULIE
Und woher weiß man, wer man überhaupt sein kann?
Und geht das: Lieben, und gleichzeitig so voller Hunger sein auf Lust und Fremdheit und darauf, was sich im Schatten verbirgt, im Dunkeln, neben meiner ruhigen schönen Sonne?
Und wie ist das, vor Erregung zu schreien und sich zu vergessen und keinen Namen und keine Vergangenheit zu haben?
Wie ist das, zu lieben, wie fühlt es sich an, geliebt zu werden, woher weiß man, dass es wahrhaftig ist, und ist das das Glück oder gewöhnt man sich daran?
Und welche Musik hören Sie, Claire, und warum haben Sie auch für mich gelogen?
Foto: Kati Zubek | detektor.fm.
Foto: Paul Müller
Foto: Torsten Woywod
Fotos: CC Seidel
Ein Unfall verändert die Leben dreier Menschen:
Edwinna, genannt Eddie, die Verlegerin für phantastische Literatur mit besonderem Gespür für das Wunderbare. Sam, der hochbegabte 13-jährige, der Klänge als Farben sieht und Menschen, Orte oder Stimmungen intensiver wahrnimmt als andere.
Und Henri, Eddies einstiger Geliebter. Der ehemalige Kriegsreporter ist Sams Vater, der nach einem Unfall
acht Minuten lang tot war und nun darum kämpft, aus dem Koma zu erwachen.
Er weiß genau, welches Buch welche Krankheit der Seele lindert: Auf seinem Bücherschiff, der »literarischen Apotheke«, verkauft der Pariser Buchhändler Jean Perdu Romane wie Medizin fürs Leben. Nur sich selbst weiß er nicht zu heilen, seit jener Nacht vor 21 Jahren, als die schöne Provenzalin Manon ging, während er schlief. Sie ließ nichts zurück außer einem Brief – den Perdu nie zu lesen wagte. Bis zu diesem Sommer. Dem Sommer, der alles verändert und Monsieur Perdu aus der kleinen Rue Montagnard auf eine Reise in die Erinnerung führt, in das Herz der Provence und zurück ins Leben.
Erscheinungsdatum 02.05.2013
Knaur Hardcover, 384 Seiten
EUR (D) 14,99
ISBN 978-3-426-65268-8
SR3 "Aus dem Leben" mit der Schriftstellerin Nina George
Nina George hat geschafft, was nur den Wenigsten gelingt. Sie stand als deutsche Schriftstellerin mit ihrem Roman „Das Lavendelzimmer“ auf der Bestsellerliste der New York Times. Unter ihrem echten Namen schreibt die Bestsellerautorin Romane. Ihre Bücher wurden bisher in 36 Sprachen übersetzt und weltweit mehr als zwei Millionen Mal verkauft. Damit ist Nina George einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Autorinnen im Ausland. Ihren neuen Roman „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ hatte die Erfolgsautorin im Gepäck als sie am 19. September bei SR 3 „Aus dem Leben“ zu Gast war. Mit Gastgeber Uwe Jäger hat sie sich darüber unterhalten, wie es ist, wenn man über Nacht berühmt wird, ihren Alltag zwischen Berlin und der Bretagne und ihren neuen Roman.
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Die Rheinpfalz "Nina George bringt die Zuhörer zum Lachen, Nachdenken und Träumen"
Der Interviewer hat längst seine Moderationskarten weggelegt. Peter König weiß, dass er nichts gegen die Autorin tun kann, die an diesem Abend, am sechsten Tag der Hombuch, Funken versprüht. Nina George macht aus der Lesung in Homburg ihre eigene Show, sorgt für massenweise Lachtränen – und am Ende für eine Enthüllung.
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Unsere Zeitung (Österreich) | Interview
Wie erging es Nina George nach dem Bestseller «Das Lavendelzimmer» bis zum neuen Roman «Das Bücherschiff des Monsieur Perdu»? Was macht das Schreiben und Lesen mit ihrem Leben und vielleicht auch mit unserem?
Interview: Urs Heinz Aerni.
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Der Zauber der Worte, übersetzt von Nina George
Der kleine William lebt mit seinen Eltern über der Buchhandlung der Familie, dem Wortewunderland. Weihnachten steht kurz bevor - eigentlich die schönste Zeit des Jahres, doch dem Laden droht das Aus. Um mehr Kunden anzulocken, bastelt William ein Rentier für das Schaufenster. In der nächsten Nacht wird das Rentier lebendig und nimmt William mit auf einen Flug über die Stadt. Hoch in der Luft rufen sie schöne Worte, um Festtagsstimmung zu verbreiten, und bewirken so ein zauberhaftes Weihnachtswunder: Die Magie der Worte rettet eine Buchhandlung vor dem Aus.
Eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte für alle, die Bücher lieben, von Helen Mortimer (Autorin), Rachael Dean (Illustration) und aus dem australischen Englisch übersetzt von Nina George.
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Südlichter erscheint als „The Little (French) Village of Book Lovers“ in US und UK
„DAS KLEINE DORF DER BÜCHERFREUNDE“, von Nina George in der Übersetzung von Simon Pare und erschienen bei PRH / Ballantines.
„Eine elegant geschriebene, leichtfüßige Betrachtung der betörenden und schwer fassbaren Natur der Liebe“, so Kirkus Review über die englischsprachige Übersetzung des Romans „Südlichter“ von Nina George.
„The Little Village of Book Lovers“ stieg kurz nach Erscheinen ein auf Platz 4 der kanadischen Bestsellerliste.
www.kirkusreviews.com →
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Nina George über Leben, die wir nicht führen
www.yumpu.com →
„Komm, lass uns zusammen schreiben!“ Wie aus Nina George und Jens J. Kramer ein erfolgreiches Schriftstellerpaar wurde: Das große Donna-Paarporträt von Nina Berendonk. Fotos: Laura Stevens.
„This Woman“: so wird Nina George von ihren Widersachern genannt, denn als Präsidentin des European Writers‘ Council kämpft sie für die Rechte von Autorinnen und Autoren.
Nina George teilt ihre Leidenschaft und schreibt sich so in die Herzen von Millionen LeserInnen, ob bei uns oder international von Island über Israel bis Indien. Sogar die „New York Times“-Bestsellerliste eroberte sie mit ihrem Roman „Das Lavendelzimmer“. An ihren Welterfolg von 2013 knüpft die Berliner Autorin nun zum 10-jährigen Jubiläum an – mit der ersehnten Fortsetzung: „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“. Kleine und große Wunder des literarischen Apothekers und seiner Alchemie der Bücher!
buechermenschen.de →
Das Bücherschiff des Monsieur Perdu
Das schönste Buch des Jahres kommt von Nina George: die Fortsetzung des Weltbestsellers "Das Lavendelzimmer": Vier Jahre sind vergangen, seit der Buchhändler Jean Perdu sein Bücherschiff, die „Pharmacie Littéraire“ verließ, und den Aufbruch in eine neue Liebe mit der Bildhauerin Catherine in der Provence wagte. Doch die in einer Zeitkapsel aufbewahrte letzte Bitte des Schriftstellers José Saramago an Monsieur Perdu lockt ihn zurück, in das Herz seiner Leidenschaft: Bücher und Menschen zusammen zu bringen, und für jede Seelen-Maladie die wirksamste Lektüre zu empfehlen. Auf der gemeinsamen Reise mit Max Jordan über die Kanäle Frankreichs nach Paris wird das Bücherschiff des Monsieur Perdu bald zu einer Arche, auf der sich Menschen, Kinder, Tiere – und Bücher! – begegnen, die einander für immer verändern. Und das große Abenteuer Leben hält für jeden von ihnen einen zweiten Anfang bereit – auch für Monsieur Perdu…
EXTRA IM BUCH: Die Große Enzyklopädie der Kleinen Gefühle – das Handbuch für Literarische Pharmazeut:innen von Jean Perdu, Pauline Lahbibi und Jean Bagnol.
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Band 3 der gemeinsamen Kinderbuchserie von von Nina George, Jens J. Kramer und Horst Hellmeier
Die Abenteuer des Super-Pupsboy: Voll abgehoben! (Band 3) von Nina George, Jens J. Kramer und Horst Hellmeier
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Ausgezeichnet mit dem Gütesiegel Boys&Books der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe
Texte und Materialien für den Unterricht. Grenzerfahrungen erzählen
Neue Kurzprosa für die Sekundarstufe II
Zeitgenössische Autorinnen und Autoren schreiben zu aktuellen Themen. Kurzprosa ist als experimentierfreudige Wegbereiterin literarischer Strömungen aus dem Unterricht kaum wegzudenken. Doch der Schulkanon ist meist auf ein kleines Spektrum altbewährter Texte beschränkt. Dieser Band bietet endlich Neues – er versammelt Kurzprosa zu Grenzerfahrungen, die junge Erwachsene interessieren: Flucht, Tod, Kinderarbeit, Obdachlosigkeit, Behinderung …
In jeweils 900 bis 1200 Wörtern, dem idealen Prüfungsformat, und angereichert mit Fragen zum Text.
Die Beiträge wurden eigens für diesen Sammelband verfasst.
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Tierisch was los!
Der zweite Band der neuen Kinderbuchreihe von Nina George & Jens J. Kramer erscheint
Bereits mit dem ersten Band „Stinknormal ist anders“ schufen Nina George und Jens J. Kramer höchstes Lesevergnügen für Lesende von 8 bis 12 Jahren: Heißer Schleicher, Dreifach-Plopper, Wahrheitswolke: Mithilfe seines Freundes Blümchen entdeckt Paul die Macht seiner Superpupse! Mit dieser geheimen Superkraft stellen die beiden elfjährigen Jungs erst viel Unsinn und dann jede Menge Chaos an. Doch als ihre Lieblingslehrerin in Gefahr gerät und Paul ihr mit einem ganz besonderen Pups das Leben rettet, begreifen sie, dass ein Pups zur rechten Zeit auch Gutes tun kann … Die Illustrationen stammen von Horst Hellmeier.
Frauen in der Buchhandlung
Essay, Illustrationen, Zitate: Frauen in der Buchhandlung in ein charmantes Geschenkbüchlein für alle, die Bücher lieben – und ein Einblick in die Geschichte von Frauen in der Literatur, im Buchhandel und der Verlagswelt.
128 Seiten im Format 10,0 x 15,0 cm
Gebunden mit Naturpapier-Überzug, durchgehend vierfarbig illustriert
Thiele-Verlag, € 12,00 (D) / € 12,40 (A), ISBN: 978-3-85179-482-3
www.thiele-verlag.com
Erscheinungstermin 20. August 2019
In Das Lavendelzimmer ist Südlichter der Roman, der Monsieur Perdu Trost spendet und ihm auf seiner Reise den Weg weist. Jetzt, endlich, können wir die ganze Geschichte lesen.
Sommer in der Provence; tiefe, warme Augustnächte, helle und duftende Tage. Die Perseiden ziehen Über den Himmel, und die Liebe geht unter den Menschen umher und versieht sie mit seinem Mal. Seinem? Die Liebe ist ein Mann, und er erleidet unvermutet einen Unfall mit der Unmöglichkeit: Das Mädchen Marie-Jeanne kann die Liebe sehen. Und auch die Verbindungen zwischen den Menschen, die füreinander bestimmt sind. Nur: Was soll sie damit anfangen?
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Hardcover, Knaur HC, 20.08.2019, 288 S., ISBN: 978-3-426-22703-9
In der Sommerhitze der Bretagne entdecken zwei unterschiedlichen Frauen, welche Geheimnisse sie so sorgfältig vor sich selbst gehütet haben.
In ihrem neuen Roman lotet Nina George, sinnlich, intensiv und präzise, Weiblichkeit in allen Facetten aus, erzählt eine Geschichte vom Werden, vom Versteinern und vom Aufbrechen.
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Erscheinungsdatum 2.05.2018, Knaur Hardcover, 256 Seiten, ISBN 978-3-426-65406-4, EUR (D) 18,99
Können uns falsche Entscheidungen glücklich machen?
Eine Frau zwischen einem Mann im Koma und einem Mann im Leben. Ein Junge zwischen Vernunft und Gefühl. Ein Kriegsreporter, der den Platz im eigenen Leben sucht. Das Traumbuch erzählt davon, dass wir erst die Angst überwinden müssen, um herauszufinden, wer wir wirklich sein können.
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Erscheinungsdatum 17.03.2016, Knaur Hardcover, 452 Seiten, ISBN 978-3-426-65385-2, EUR (D) 17,50
Er weiß genau, welches Buch welche Krankheit der Seele lindert: Auf seinem Bücherschiff, der »literarischen Apotheke«, verkauft der Pariser Buchhändler Jean Perdu Romane wie Medizin fürs Leben. Nur sich selbst weiß er nicht zu heilen, seit jener Nacht vor 21 Jahren, als die schöne Provenzalin Manon ging, während er schlief. Sie ließ nichts zurück außer einem Brief – den Perdu nie zu lesen wagte.
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Spiegelbestseller 2013 & 2014
Beliebtestes Sommerbuch 2015 (Independent UK)
New York Times Bestseller 2015
Übersetzungen in 36 Sprachen
Erscheinungsdatum 02.05.2013, Knaur Hardcover, 384 Seiten, ISBN 978-3-426-65268-8, EUR (D) 14,99
Eine Geschichte voller Hoffnung, Weisheit und bretonischem Zauber; eine Geschichte über das eigene Leben, für das es nie zu spät ist.
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Erscheinungsdatum 15.02.2010, Knaur Hardcover, 320 Seiten, ISBN 978-3-426-66336-3, EUR (D) 14,95
Als Taschenbuch: ISBN 978-3-426-50135-1, Mit Bonusmaterial – exklusives Interview, Bretagne A bis Z, Originallesermeinungen und Presserezensionen…
Kriminalroman
In Band 3, „Commissaire Mazan und die Spur des Korsen“, überlebt die Ermittlerin Zadira Matéo schwer verletzt einen Mord-Anschlag. In einer abgelegenen Trüffel-Farm versteckt sie sich vor korrupten Polizisten und der Marseiller Mafia, begleitet von ihrem Kater, Commissaire Mazan. Wer hat den Korsen beauftragt: Die Mafia, die Polizei – oder sogar ein Vertrauter Feind aus Zadiras Vergangenheit?
Erscheinungstermin Juni 2017, 384 S., ISBN 978-3-426-51654-6, 14,99 €(Klappenbroschur), E-Book 12,99 €.
„Eine Meisterleistung aus düsterer und gleichzeitig faszinierender Krimikost. Erschreckt und erhellt. Packend, erdig, dreckig, echt.“ Krimi-Forum net über die Jean-Bagnol-Krimis.
www.jeanbagnol.com
Kriminalroman
Etienne Idka – der Jahrhundertkünstler zieht nach Mazan! Ein blinder Maler, dessen Bilderzyklen von Jahr zu Jahr grausamer werden. Bilder, von denen niemand weiß, wie er sie erschafft, Bilder, die verstören, aufwühlen – und irgendjemanden zu bizarren Morden anzustacheln scheinen.
Erscheinungsdatum 01.07.2015, Knaur TB, 432 Seiten, ISBN 978-3-426-51653-9, EUR (D) 14,99
www.jeanbagnol.com
Kriminalroman
Commissaire Mazan und die Erben des Marquis: Der französische Klassenkampf zwischen guter Gesellschaft, Migranten und korrupter Polizei. Erotische Abgründe und sadistische Mordlust. Guter Wein, Trüffel und seidenweiches Schnurren.
Erscheinungsdatum 01.10.2014, Knaur TB, 432 Seiten
ISBN 978-3-426-51423-8, EUR (D) 9,99
www.jeanbagnol.com
Die besten 84 Kolumnen aus dem Hamburger Abendblatt plus 16 Bonustexte – als Geschenk, als Reiseführer, als Muss, als Nachschlagewerk.
Erscheinungsdatum 07.04.2012, Quadriga Hardcover, 192 Seiten
ISBN 978-3-86995-024-2, EUR (D) 12,99
INTERNATIONAL EDITIONS
DAS LAVENDELZIMMER (incl. GER 37 countries)
UK / British Common Wealth: Abacus / Little Brown (16 April 2015, THE LITTLE PARIS BOOKSHOP)
France: Editions Leduc (10 June 2014)
Spain: Random House Mondadori (03 July 2014)
Portugal: Presença
Brazil: Record (2016)
Italy: Sperling & Kupfer (July 2014)
Holland: Luitingh-Sijthoff (18 July 2014)
Norway: CappelenDamm (January 2015)
Sweden: Bazar (2015)
Finland: Bazar (2016)
Denmark: Bazar (2016)
Russia: Azbooka-Atticus (2015)
Ukraine: Nash Format Publishers (2016)
Latvia: Zvaigzne ABC (2015)
Lithuania: Alma littera (2014)
Poland: Otwarte (Januar 2014)
Czech Republik: Moravská Bastei MOBA (2014)
Croatia: Mozaik Knjiga (2015)
Serbia: Nova Knjiga Plus (2015)
Slovenia: Ucila International Zalozba
Slowakia: Remedium Publishing (2014)
Bulgaria: Sluntse Publishers (2015)
Hungary: Maxim Publisher (2014)
Greece: Klidarithmos (2016)
Turkey: Pegasus (2015)
Albania: Pegi Publishing (2016)
Israel: Modan Publishers (2015)
China/Taiwan: Crown Publishing (2016)
Mainland China: CITIC
Japan: Sueisha
Korea: Sam & Parkers (2015)
Indonesia: PT Gramedia
Vietnam: Nha Nham
DIE MONDSPIELERIN (incl. GER 13 countries)
UK / British Common Wealth: Abacus / Little Brown (April 2017, THE LITTLE BRETON BISTRO)
Italy: Sperling & Kupfer (2015)
Holland: Luitingh-Sijthoff (2015)
Poland: Otwarte (April 2015)
Czech Republik: Moravská Bastei MOBA (2016)
Serbia: Nova Knjiga Plus
Slovenia: Ucila International Zalozba (2014)
Bulgaria: Sluntse Publishers
Greece: Klidarithmos
Turkey: Pegasus
Brazil: Record (2016)
DAS TRAUMBUCH (incl. GER 14 countries)
Italy: Sperling & Kupfer (17.05.2016)
Holland: Luitingh-Sijthoff (2016)
Czech Republik: Moravská Bastei MOBA
Poland: Otwarte (2017)
Turkey: Pegasus
Korea: Sam & Parkers
Finland: Bazar (2016)
Brazil: Record (2019)
USA: Crown, Random House (The Book of Dreams)
UK: Simon & Schuster (2019)
SIGNIERTE BÜCHER VON NINA GEORGE
akazienbuchhandlung@snafu.deSie möchten ein persönlich signiertes Traumbuch, Lavendelzimmer oder Jean-Bagnol-Krimi? Bestellen Sie bei der Akazienbuchhandlung Berlin-Schöneberg online und ergänzen in der eMail, dass Sie sich eine persönliche Signatur von Nina George wünschen. Geben Sie bitte an, für wen das Buch signiert werden soll und ggf zu welchem Anlass (Geburtstag, Weihnachten, Hochzeitstag…). Die Buchhandlung setzt sich mit mir persönlich in Verbindung, und ich signiere vor Ort zeitnah. Planen Sie dennoch bitte mindestens eine Woche ein.
www.akazienbuchhandlung.de
Anthologien
„Redbreast Royal“ in
Scotch as Scotch can
Hochpozentige Whiskykrimis
2. Auflage 2014
KBv | 978-3-942446-89-1
Hrsg. Thomas Kastura
„Georgie muss sterben“ (Jean Bagnol) in
Mit Schirm, Charme und Pistole
Very britische Kriminalstories
Oktober 2014
KBv | 978-3-95441-191-7
Hrsg. Lirot & Schlueter
„Dirty Heaven Hamm“ in
Sexy.Hölle.Hellweg
Mord am Hellweg VII
September 2014
Grafit Verlag | 978-3-89425-448-3
Hrsg. H.P. Karr, Herbert Knorr, Sigrun Krauß
„Just in time“ in
Over de Grens
Mai 2014
De Grens Verlag | ISBN 978-90-445-3279-1
Hrsg. Thomas Hoeps, Jac. Toes
2014: „Ein Sommernachtsalbtraum (Ein Sommernachtstraum)“ in „To die or not to die“, März 2014, Ars Vivendi, 978-3-86913-416-1, Hrsg. Thomas Kastura
2014: „Nachtmörder“ in „Lesezeichen – Kalenderkrimi“, Ars Vivendi, 978-3-86913-244-0
2013: Friedrich Glauser „Der Chinese“, CD, 978-3-85791-712-7, Limmat Verlag Zürich im Auftrag des Syndikats für die Criminale 2014 in Bern
2013: „Ich mach’s dir mexikanisch“ in „Eiskalte Weihnachtsengel“, November 2013, Heyne Verlag, 978-3-453-43752-4, Hrsg. Cornelia Kuhnert
2013: „Aktion Wutburger“ in „Mörderische Leckerbissen“, November 2013, DTV, 978-3-423-21476-6, Hrsg. Cornelia Kuhnert und Richart Birkefeld
2013: „Unheiliger Abend“ (Nina George) und „Eine schöne Bescherung“ (Jean Bagnol) in „Süßer die Schreibe nie klingen“ – 24 Weihnachtskrimis, Oktober 2013, Knaur, 978-3-426-51443-6, Hrsg. Johannes Engelke
2013: „Redbreast Royal“ in „Scotch as Scotch can“ – Hochprozentige Whisky-Krimis, Oktober 2013, Kbv, 978-3-942446-89-1, Hrsg. Thomas Kastura
2013: „Blut im Benzin“ in „Mordlandschaften: Kurzkrimi aus dem Großherzogtum“, Oktober 2013, Kbv, 978-3-942446-96-9, Hrsg. Eva Lirot und Hughes Schlueter
2013: „Der Heiratsschwindler oder Darf’s ein bisschen mehr sein“ (Jean Bagnol) in „Auf leisen Pfoten kommt der Tod“, September 2013, Ars Vivendi, 978-3-86923-273-0, Hrsg. Tessa Koerber
2013: „Sterbenskünstler“ in „Leiche sucht Autor“, September 2013, Ars Vivendi, 978-3-86913-275-4, Hrsg. Petra Nacke
2013: „Frieda macht frei“ in „Sonne, Mond und Ferne“, Juni 2013, Via Terra Verlag, 978-3-941970-10-6, Hrsg. Mechthild Zimmermann und Regina Schleheck
2013: „Das Spiel Ihres Lebens“ in „Urlaubslesebuch 2013“, Mai 2013, DTV, 978-3-42321-439-1, Hrsg. Karoline Adler
2013: „Der beste Dünger“ in „Mord zwischen Kraut und Rüben“, April 2013, Leporello Verlag, 978-3-936783-55-1, Hrsg. Ina Coelen
2013: „U-Bahn Hamburg“ in „Zügig ins Jenseits – Mörderische Geschichten für Bahnfahrer“, März 2013, Grafit Verlag, 978-3-89425-415-5
2013: „Die Klingenthalerin“ in „Mordlandschaften: Gauner, Geigen, Griegeniffte, Krimis aus dem Vogtland“, März 2013, Kbv, 978-3-942446-79-2, Hrsg. Petra Steps
2013: „Die Bildhauerin“ in „Mordlandschaften: Ruhe sanft in Sachsen-Anhalt“,
März 2013, Kbv, 978-3-942446-76-1, Hrsg. Peter Godazgar
2013: „Alt+entf.“ in „Mordlandschaften: Heide, Harz und Hackebeil“, März 2013, Kbv, 978-3-942446-777-8, Hrsg. Cornelia Kuhnert und Richard Birkefeld
2013: „Shopgirl“ in „Die Liebe ist ein wildes Tier“ – 17 Kurzkrimis über verhängnisvolle Affären, Januar 2913 Ars Vivendi, 978-3-86913-200-6, Hrsg. Anke Gebert und Petra Wurth
2012: „Kurzkrimi-Puzzle“ - Mord in Dosen, Ars Vivendi, 42-503641-1274-1
2012: „Der perfekte Mann“ in „Glöckchen, Gift und Gänsebraten“, Oktober 2012, Knaur TB, 978-3-426-51277-7, Hrsg. Johannes Engelke
2012: „Ein ganz legaler Mord“ in „Krimikommunale“, Kommunal- und Schulverlag, 978-3-8293-1023-9, Hrsg. Alexander Pfeiffer
2012: „Später Frühling in Bönen“ zusammen mit Joe Bausch in „Kalendarium des Todes“ – Mord am Hellweg VI, Grafit Verlag, 978-3-89425-409-4, Hrsg. H.P. Karr, Herbert Knorr, Sigrun Krauß
2012: „80 Kilo in fünf Tagen“ in „So schön tot“ - Die besten Wellness-Morde.
September 2012, dtv, 978-3-423-21394-3, Hrsg. Sandra Lüpkes und Christiane Franke
2012: „Der Reiz des Tötens“ in „Tausend Berge, tausend Abgründe“, April 2012 (Criminale-Anthologie), 978-3-89425-399-8
2012: „British Cut“ in „Waschen, föhnen, umlegen“, April 2012, Leporello, 978-3-936783-49-0, Hrsg. Ina Coelen und Ingrid Schmitz
2012: „Für Sie – nur das Beste“ in „Mordlandschaften: Niedertracht in Niedersachsen“, März 2012, Kbv, 978-3942446242, Hrsg. Cornelia Kuhnert und Richard Birkefeld
2012: „Stüderlis letzter Fall“ in „Berner Blut“ – Die Anthologie zur Criminale 2013, Gmeiner Verlag, Februar 2012, 978-3-8392-1381-0, Hrsg. P. Otts und S. Altermatt
2012: „Der beste Dünger“ in „Tatort Garten“ , 14 packende Kriminalgeschichten, Februar 2012, Ars Vivendi, 978-3-86913-110-8, Hrsg. Thomas Kastura
2011: „15 Gründe, als ambitionierter Künstler von Hamburg nach Berlin zu ziehen“ (Groteske) in „I hate Berlin!“, Lübbe/Quadriga, 3-431-03847-6
2011: „On the Road to Hell“ in „Schicht im Schacht“, kbv-Verlag, 978-3942446044
2011: „Die Schattenfängerin von Juist“ in „Deichleichen – friesisch-herbe Kurzkrimis“, kbv-Verlag, 978-3942446037
2011: „Die Schwimmerin“ in „Fiese Morde in der Provinz“, Ars Vivendi, 978-3869130590
2011: „Ein echter Scheißtag“ in „Mördchen fürs Örtchen“, kbv-Verlag, 978-3942446099
2011: „Das Spiel ihres Lebens“ in „Scharf geschossen“ – die Fußball-WM-Anthologie, kbv-Verlag, 978-3942446105 Ausgezeichnet mit dem Friedrich-Glauser-Preis Kategorie Kurzkrimi 2012
2010: „Des Teufels Kutscher“ in „Morden zwischen den Meeren“, Pendragon Verlag Tb, 352 Seiten, 978-3865321930
2010: „Sieben Sorten Einsamkeit“, ein Kurzkrimi in „Hamburg mobil“, das Kundenmagazin der Hamburger Hochbahn
2010: „Nachtmörder“ und „Statistisch gesehen“ in „Der literarische Krimikalender“, ars vivendi, Kalender 2011, 53 Seiten, Juni 2010, 978-3869130170
2010: „Der Stundendieb“ in „Hamburg Blutrot“, Kölnisch-Preußische Lektoratsanstalt, 192 Seiten, Tb, Hamburger Kurzkrimis. 978-3-940610-10-2
2010: „Die Bildhauerin“ in der erotischen Krimianthologie „Sterbenslust“ Hrsg. Paul Lascaux, Gmeiner Tb, 978-3-8392-1057-4
2010: „Symphonie Fantastique“ und „Adios, Tanguero!“ in der erotischen Anthologie „Heiße Begierde“ von Knaur Tb, 352 Seiten, ISBN 978-3-426-50532-8
2009: „16.50 ab St. Pauli“, ein Kurzkrimi in „Hamburg mobil“, das Kundenmagazin der Hamburger Hochbahn.
2009: „Die Ballade von Bonnies Kleid“ in „Hängen im Schacht“ – Ruhrgebietskrimis, KBV Tb, Hrsg. HP Karr, 259 Seiten, Oktober 2009, ISBN-13: 978-3940077677
2009: „Gentle Bondage“ in „Komm, spiel mit mir“, Erotische Kurzgeschichten, Knaur Tb, 304 Seiten, Juli 2009, ISBN 978-3-426-50354-6
2009: „Ach, Matto“ und „Der 6. Akt“ in „Der literarische Krimikalender“, ars vivendi, Kalender 2010, 53 Seiten, Juni 2009, ISBN-13: 978-3897169487
2009: „Das Licht von Dahme“ in „Endstation Ostsee“, Ostseekrimis, KBV Tb, Hrsg. HP Karr, 239 Seiten, Mai 2009, ISBN-13: 978-3940077547
2009: „Showtime“ in „Tod auf Töwerland“, Inselkrimis, Hrsg. Jan Zweyer & Thomas Koch, Grafit Tb, 285 Seiten, März 2009 ISBN-13: 978-3894253585
2009: „Regen im August“ in „Postcard-Stories Crime“, Ars Vivendi, 30 Postkarten mit Kurzkrimis, September 2008, Sammelbox, ISBN-13: 978-3897169227
2008: „Ach, Matto“, Adventskurzkrimi für die NRZ
2008: „Kreuzfahrt nach Winterhude“ in der Kundenzeitung „Hamburg Mobil“, das Magazin der Hochbahn
2008: „Sommersonnenwende“ in „Mord-Westfalen: Kriminelle Geschichten aus Ostwestfalen-Lippe“, 392 Seiten, Pendragon Verlag (29. September 2008), ISBN-10: 3865321119
2008: „Meine feuerroten Stilettos“ und „Am Abend Handschuhe“ in „Meine feuerroten Stilettos: Erotische Phantasien“, Hrsg. Lola Lindberg, 352 Seiten, Droemer/Knaur, ISBN-10: 3426501694
2008: „Die Witwenmacherin“ in „Wer tötete Fischers Fritz? Die Zungenbrecher-Anthologie“, ISBN 978-3-940077-28-8, Taschenbuch, 200 Seiten, KBV Verlag, Hrsg. Sandra Lüpkes
2008: „Rockbar“ in „Tödliche Elf“, die EM-Anthologie, 128 Seiten, Echomedia Verlag GmbH Wien (März 2008), ISBN-13: 978-3901761911, Hrsg. Sabina Naber
2008: „Der perfekte Mann“ in „Mörderische Höhepunkte“ LangenMüller Verlag, München, Herbst 2008, Hrsg. Ingrid Schmitz
2008: „Ich mach’s dir mexikanisch“ in „Schöne Leich in Wien“ 288 Seiten, Hrsg. Angela Eßer, Grafit Tb, April 2008, ISBN 978-3-89425-348-6
2006: „Auf der Terasse nur Kännchen!“ in „Tödliche Torten – Süßer Tod am Niederrhein“ (Mit Backrezepten aus der Region), „Kuchenkrimis“ herausgegeben von Ina Coelen, ISBN 3-936783-11-X
2006: „Kein Held in Holzwickede“ in „Mord am Hellweg III“, Grafit Tb, 978-3-89425-325-7
2006: „Bitter Blues Bergkamen“ (Cut Version), für „Morden im hohen Norden“, Heyne TB, 3-453-43227-4
2006: „Zahlen!“ und „Was am Ende zählt“ in „Schokokeks und Liebesperlen“, Knaur TB, 3426632772
2005: „Pearls, Girls, Sex & Gewalt“ in Milchkafee für Herz und Seele“, Knaur TB, 3426628198
2005: „Ein Weihnachtsmärchen“ und „Stiller Engel“ in „Freche Engel und wilde Weihnachtsmänner“, Knaur TB, 342663273X
2005: „Ipanema“ in „Sommer, Sonne, Lachen“, Anthologie, Knaur TB, 3426629364
2005: „Sunny Side“ in „Songbook – eine andere deutsche Geschichte“, Anthologie, ars vivendi HC, 3897165341
2005: „Augsburger Schatten“ in „Tatort Bayern“, Krimi-Anthologie, Grafit TB, 3894252995
2005: „Nach Mitternacht“ und „Alle meine Männer“ in „Verbotene Küsse“, Knaur TB, 3426627795
2004: „Bitter Blues Bergkamen“ in „Mehr Morde am Hellweg“, Krimianthologie, Grafit TB, 3894252944
2004: „Law and Order in Dinslaken“, „Mord am Niederrhein“- Krimi-Anthologie, Grafit TB, 3894252855
2004: „Zimmer 405“ und „Cash“ in „Liebesspiele“, Knaur-Anthologie, TB, 342662687X
2004: „The Son of The Preacherman“ in „Fühl mich!“, Knaur TB, 3426625318
2004: „Frau Wu wills wissen“ und „Wie die Tiere“ für „Im Schrank“, Knaur Lemon TB, 3426625512
2004: „Was ich will“ in „Der ganz normale Wahnsinn“, Jugendbuch, Bertelsmann HC, 3570127605
2003: „Schwanger oder nicht…“ in „Runder Bauch und kleine Wunder“, Schneekluth HC, 3426661322
2003: „Whats New Pussycat“ in „Nimm mich hier und nimm mich jetzt“, Knaur TB, 3426624125
2003: „Mit der Liebe ganzer Härte“ in „Mords-Lüste“, Krimianthologie Scherz TB, 3502519455
2003: „Plan B“ in „Tod am Kai“, Krimianthologie, Rowohlt TB, 3499234254
2003: „Slipvisite“ in „Liebestöter – Dessous-Krimis“, Scherz TB, 3502518882
2002: „Sieben Minuten“ in „Freundinnen“, Piper TB, 3492236030
2002: „Strandsucht“ in „Das Meer-Prinzip“, Allegra/Knaur TB, 3426622297
2002: „Schwalbenschauer“, „Wiener Blut“ in „Love for Sale“, Knaur TB, 3426622432
2002: „Fotografenbraut“ in „Love compilation“ in „Erdbeerküsse“, Knaur TB, 3426621401
2001: „Fundsachen im 2. Stock bei Amor“ in „Realitätsverluste“, Allegra/Knaur TB, 3426620812
2001: „Ein Kuss zuviel“ und „Kim. Davidstraße Ecke Reeperbahn“ in „Zungenküsse“, Knaur TB, 3426620588
2001: „Neid auf die Barmaid…“, „Mach das Licht aus, Schatz“, in „Draußen nur Kännchen“, Schneekluth HC, 3795117704, Taschenbuchausgabe 2003: 3426622572
2000: „Bar jeder Vernunft“, in „Samtnächte“, Knaur TB, 3426618451
2000: „Liebe: Abgeschafft“, in „Herz & Schmerz“, Knaur TB, 3426617145
2000: „Pearls, Girls, Sex und Gewalt“, in „Sugar & Spice“, Knaur TB, 3426617854
1995: „Hände“ in Krimi-Anthologie „Der Blutfalter“, Verlag Robert Richter, 398030275X
Politik
11. Konferenz der Initiative Urheberrecht: Mehr Alarm geht kaum
… Das Urheberrecht ist für die Ingenieure im Silicon Valley dabei nur ein lästiger Kollateralschaden. Nun gibt es bestehende Gesetze, die auch schon gültig sind. Das schert nur niemanden. Die Bestsellerautorin Nina George, die eine bühnenreife Rede hielt, für die es stehenden Applaus gab, hat das schon selbst erfahren. Ihre beiden Romane "Das Lavendelzimmer" und "Die Mondspielerin" standen in den Übersetzungen schon auf der Bestsellerliste der New York Times. Und so landeten sie in den Trainingsdatensätzen der KIs. Von zwei weiß sie es sicher, das sind die Datenbanken "Book 3" und "The Pile".
Zum Bericht von Andrian Kreye →
Die Initiative Urheberrecht veranstaltete am 27.11.2023 ihre 11. Internationale Urheberrechtskonferenz in der Akademie der Künste in Berlin.
140 Präsenz- und 240 Online-Teilnehmer:innen aus den Kulturbranchen und Urheberverbänden, Ministerien sowie zahlreiche Abgeordnete des deutschen Bundestags wie des Europäischen Parlamentes diskutierten über rechtliche, ethische, wirtschaftliche und demokratische Risiken und Nebenwirkung sogenannter generativer KI. (…) In einer umjubelten Keynote wies Nina George, Schriftstellerin und Ehrenpräsidentin des European Writers' Council, auf die enge und untrennbare Verknüpfung von Urheberrecht und Freiheit hin: „Freiheit ist anstrengend, vor allem die Konsequenzen der eigenen Entscheidungen, und diese Informatiken sind die Erlösung der überforderten Psyche: endlich nicht mehr selber handeln müssen. Generative KI symbolisiert damit das Ende der individuellen Freiheit.“
Zur Videoaufzeichnung →
Zur Pressemitteilung →
Netzwerk Autorenrechte kritisiert Bundesregierung zu ihrer Haltung zur KI-Grundverordnung
„… Wir appellieren an Sie, diese Haltung zugunsten vermeintlicher Wirtschaftsvorteile und zuungunsten nachhaltiger gesetzlicher Regeln aufzugeben. Ihre Haltung transportiert ein fatales Signal an alle Kulturschaffenden, an alle Bürgerinnen und Bürger: Dass Sie bereit sind, ausgerechnet jene technischen Unternehmen zu schützen, die sich für die Entwicklung ihrer Profite von Kulturwerken und Bürgerdaten illegitim bedienen – anstatt jene, ohne deren Arbeitsleistung und Privatdaten sämtliche Basismodelle und generativen Anwendungen gar nicht existierten.“
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In an Open Letter to European Policymakers, the European Writers’ Council raised its concerns against the negotiation-stop within the #AIACT by the Member States Germany, France, and Italy. Extract: “We are at the verge of a systemic change, and it is time to put European values, built throughout centuries by human minds and crafts, first, not kneeled to the greed of insufficiently controlled tech companies. The EU institutions should act for the benefit of the EU economy only, including Culture. The lack of regulation would lead to further litigations and much more harm of interests of the publishing sector and the whole society.”
Alles lesen (Englisch) →
Die Ehrenpräsidentin des EWC, Nina George verfasste als beauftragte für politische Angelegenheiten die offizielle Antwort auf die Konsultation des U.S. Copyright Office zu 34 Fragen und Aspekten zu rechtlichen, wirtschaftlichen, technischen und kulturellen Zusammenhängen von KI.
Zum Papier (21 Seiten, Englisch) →
Die Kunst der Künstlichen Intelligenz: über die Auswirkungen automatisierter Produktionsbedingungen
Webtalk-Reihe "Fluch oder Segen? KI in der Kultur(politik)". In der dritten Session der Reihe stehen die strukturellen, rechtlichen und ethischen Auswirkungen von KI auf die Kunstproduktion im Fokus.
Impulsgeber*innen: I: Matthias Hornschuh, Komponist, Sprecher der Kreativen / Initiative Urheberrecht II: Nina George, Schriftstellerin und Ehrenpräsidentin des European Writers‘ Council (EWC) III: Sonja Thiel, Digital Catalyst für Künstliche Intelligenz, Badisches Landesmuseum Karlsruhe.Moderation: Anke von Heyl
Zum Webtalk →
Die Kunst der Künstlichen Intelligenz: über die Auswirkungen automatisierter Produktionsbedingungen
In der Mitgliederversammlung im September wurde der bisherige Vorstand Janet Clark und Carlos Collado Seidel mit viel Lob und Dankbarkeit für die excellente ehrenamtliche Arbeit verabschiedet. Für die Amtszeit 2023-2025 wurden der Schriftsteller Jens J. Kramer als Beisitzer gewählt, Nina George (Seit Gründung Beisitzerin) zur neuen Schatzmeisterin, und die Schriftstellerin Dorrit Bartel zur Vorstandsvorsitzenden.
Mehr über die Tätigkeiten des Förderverein Buch e.V. →
Die 14. internationale Konferenz zum Public Lending Right (PLR; Verleihrecht) fand vom 12. bis 14. September in Brüssel im Maison européenne des Autrices et des Auteurs (MEDAA) statt, das auch der Sitz des European Writers‘ Council ist. Über 60 internationale Teilnehmer:innen von Autoren- und Verlegerverbänden sowie von Verwertungsgesellschaften und RROs aus Europa, Südafrika, Lateinamerika, den USA, Australien und dem Vereinigten Königreich diskutierten zwei Tage lang über das Thema öffentliches Verleihrecht: was funktioniert, was nicht? Wie können Vergütung und Transparenz verbessert werden? Welche Modelle eignen sich innerhalb der verschiedenen rechtlichen Rahmenbedingungen, welche Art von Bibliotheken kann auch die jüngere Generation zum Lesen motivieren? Nina George, ehemalige EWC Präsidentin und seit Juni 2023 politische Kommissarin und erste Ehrenpräsidentin des EWC, erläuterte den Kern des Verleihrechts aus der Sicht der Autoren und Übersetzer und die Notwendigkeit einer realen, angemessenen Vergütung für jede Nutzung, nicht nur einer symbolischen Entschädigung. Am zweiten Tag der Konferenz führte Nina George als Tagungsmoderatorin durch die Panels.
Zum vollständigen Programm und den Referenten und Rednerinnen →
Zustimmung, Vergütung, Transparenz und Kennzeichnungspflicht: Das Netzwerk Autorenrechte legt das von Nina George, Monika Pfundmeier und André Hansen verfasste Grundsatzpapier zu fortgeschrittener Informatik vor.
Die Kommission KI des Netzwerk Autorenrechte fordert darin die Politik auf, zügig klare Richtlinien für die Verwendung von sogenannter „Künstlicher Intelligenz“ im Buch- und Kultursektor zu entwickeln. Insbesondere muss die zurzeit vergütungsfreie Ausnahme zum Text und Data-Mining (§44b) dringend reformiert werden, und der Einsatz von generativer Informatik (Wie GPT, Midjourney, Voice.AI) auf die Herkunft gestohlener Daten und Werke hin geprüft. Bereits jetzt entstehen zahlreiche kriminelle „KI-Geschäftsmodelle“, die unmittelbar Urheberinnen und Urheber massiv schädigen, etwa durch Identitätsdiebstahl, Fake-Bücher oder unlizenzierte Übersetzungen.
Zu den sieben Todsünden von „KI“ →
Buchmarkt: Welche Folgen hat KI für Autoren?
Was, wenn sich die KI gratis an literarischen Werken bedient? US-Autoren fordern, dass sie gefragt, als Quelle genannt und entlohnt werden. Nina George vom Europäischen Schriftstellerrat über die Lage in Deutschland.
Zum Podcast →
Kulturschaffende wollen „nein, danke“ sagen können
Für das Training ihrer KI-Modelle schöpfen Open AI, Meta und Google aus einem riesigen kulturellen Fundus. Das Urheberrecht läuft dabei bislang ins Leere. An mehreren Fronten kämpfen Kulturschaffende daher für Widerspruchsmöglichkeiten und Vergütungsmodelle. Auch die spanische Ratspräsidentschaft will Urheberrechtsfragen bei KI aufgreifen. Nina George im Interview mit Julien Schat.
Mehr lesen →
Die ehrenamtlich arbeitende NAR-Kommission «Bibliotheken und Digitale Leihe» unter der Koordination und Redaktion von Nina George untersucht seit 2018 Aspekte der Präsenz- sowie der digitalen Leihe in Öffentlichen Bibliotheken und ihre urheberrechtlichen, urheberpersönlichkeitsrechtlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Auswirkungen auf das Schaffens- und Erwerbsleben der Autor:innen und Übersetzer:innen. Mitglieder der Kommission sind in Gremien der Verwertungsgesellschaft Wort tätig sowie in internationalen Kommissionen und Fora (PLR International Steering Committee, PLR Forum IFRRO, Task Force E-Lending EWC), und nehmen als Expert:innen gegenüber der Europäischen Kommission, der EUIPO sowie der WIPO Stellung zu praktischen, rechtlichen und bildungspolitischen Aspekten von Leih- und Vermietrecht aus Sicht der Urheberinteressen. Das Netzwerk Autorenrechte ist beteiligt am Runden Tisch des BKM zum E-Lending.
Zur Stellungnahme des NAR an das Bundesministerium der Justiz →
SERIE: KI IN DER BUCHBRANCHE
Geplante KI-Verordnung: »Kein Verständnis von Kultur« Nina George und Matthias Hornschuh verfolgen, wie die EU versucht, Künstliche Intelligenz zu regulieren. Und sorgen sich um die Folgen der Verordnung für die Kreativen und die Kreativwirtschaft.
Mehr lesen →
Seit Jahren wird die professionelle Leistung von Schreibenden und Übersetzenden unvergütet und ohne Zustimmung verwertet, um konkurrierende Softwareprodukte der sogenannten künstlichen „Intelligenz“ zu entwickeln. Weltweit arbeiten Unternehmen wie Oracle, Alibaba, Google, Microsoft, OpenAI, Nvidia oder Apple und Amazon an Textgeneratoren, maschineller Übersetzung und synthetischer Vertonung von Textwerken zu Hörbüchern. Die Datensätze für das „Training“ von Übersetzungs- und Selbstschreibsoftware beruhen großflächig auf urheberrechtlich geschützten und digitalisierten Büchern, die von Piraterieseiten stammen.
Zur Stellungnahme der Kommission KI des Netzwerks (Redaktion: Nina George) und der Notwendigkeit zur Reform des §44b UrhG →
Im Rahmen der ersten Ausgabe des Europäischen Autorentags (European Day of Authors) organisierte die Europäische Kommission eine eintägige Konferenz in Sofia (Bulgarien) zum Thema Leseförderung, an der Vertreter der Kultur- und Bildungsministerien der Mitgliedstaaten, öffentliche Einrichtungen und nationale NRO, die in diesem Bereich tätig sind, sowie Organisationen, die den Buch- und Kultursektor auf europäischer Ebene vertreten, teilnahmen. Die EWC-Repräsentanten Nina George und Miguel Ángel Serrano organisierten den Workshop: "Back to School" – Wege zur Leseförderung in Schulen zu den Themen Vergütung, Formate und Lese-Motivation.
europeanwriterscouncil.eu →
Sechs europäische Urheber:in-Dachverbänden fordern die Kennzeichnungspflicht für KI-produzierte Werke.
„Echte Kultur braucht Originale: Transparenz und Zustimmung sind der Schlüssel zur ethischen Nutzung von KI. Da sich die europäischen Institutionen derzeit mit den Chancen, Risiken und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz (KI) durch verschiedene Gesetzesinitiativen auseinandersetzen, möchten die unterzeichnenden Verbände von Urhebern und ausübenden Künstlern aus dem gesamten europäischen Kultur- und einen Beitrag zum laufenden Entscheidungsprozess über KI leisten, insbesondere zum sogenannten "KI-Gesetz „und den darin enthaltenen Transparenzverpflichtungen für bestimmte KI-Systeme, wie in Artikel 52 festgelegt.“ Alles lesen (Englisch) →
Nina George wurde in den Beirat des Projekts Datenraum Kultur berufen. Der Datenraum Kultur ist eines von 18 Leuchtturmprojekten der Digitalstrategie der Bundesregierung. Er soll die digitale Vernetzung von Kultureinrichtungen und den souveränen Austausch kulturbezogener Daten ermöglichen. Damit entsteht eine eigenständige Grundlage für digitale Produkte und Angebote für die Kultur. Der Datenraum Kultur ist ein gemeinsames Projekt der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT. Mehr lesen →
„In Belarus greift ein Diktator seit Jahren sein eigenes Volk mit Terror und Gewalt an“, erklärt die Präsidentin des European Writers' Council Nina George.
“Die Tagebuchauszüge von Ales Bjaljazki dokumentieren Angst, Zorn, Hoffnung und Schmerz.
Und sollten uns eine Mahnung sein, nicht wegzusehen, und die Menschen und die wehrhafte Kultur in Belarus nicht zu vergessen.”
Mehr lesen →
Das Literaturfestival des Förderverein Buch e.V. in Würzburg
Mit Lesungen, kulturpolitischen Podiumsdiskussionen, Poetry-Slam, Workshops & Musik wurde Würzburg vom 11. bis zum 13. November zur Hauptstadt der Buchwelt. Drei Tage lang erlebten Interessierte und Literaturbegeisterte an neun Orten und Bühnen in der Innenstadt Vielfalt und ein sprühendes Programm in 38 Events mit insgesamt 70 Mitwirkenden, organisiert von den Förderverein-Buch-Mitgliedern Carlos Collado Seidel, Janet Clark, Dorrit Bartel, Nina George und Monika Pfundmeier, mit Unterstützung von NEUSTART KULTUR.
Anlässlich des Empfangs des Bürgermeisters im Ratssaal hielt Nina George den Fachvortrag „Roman ohne Autor – Künstliche Intelligenz im Buchsektor“. Vortrag lesen →
Frankfurter Buchmesse 2022: Gibt es ein Europa der Autoren und Autorinnen? Literaturpolitisches Fachgespräch im Ehrengast-Pavillon
Die Präsidentin des European Writers‘ Council Nina George moderierte den Runden Tisch „Der Platz und die Situation der Schriftsteller:innen in Europa“ – über Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Arbeitswelt und sozialen Situation sowie Einblicke in Buchmärkte und Schreibtraditionen. Mit Pepa Roma (ACE / Spanien), Shaun Whiteside (Präsident CEATL, Europa / Großbritannien), Nicole Pfister Fetz (Autorinnen und Autoren der Schweiz). Mehr lesen →
Anlässlich des Parlamentarischen Abends der Initiative Urheberrecht hielt Nina George die Laudatio auf den ehemaligen Sprecher der Initiative, Prof. Dr. Gerd Pfenning.
Die Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth, MdB, hielt ein inspirierendes Grußwort, in dem sie sich für eine nachhaltige Stärkung der Arbeitsbedingungen der Kreativen aussprach.
> Die Drehbuchautorin Dr. Carolin Otto und der Musiker Christopher Annen schilderten anhand konkreter Beispiele die aktuellen Problemfelder und lieferten Lösungsansätze. Dr. Urban Pappi von der VG Bild-Kunst erläuterte die neue Social-Media- Bildlizenz. Zum Nachbericht und Laudatio →
Auf Initiative des BKM und Kulturstaatsministerin Claudia Roth berät der „Runde Tisch E-Lending“ sich von Oktober bis Ende 2023 über Lösungsmodelle zur Digitalen Leihe, die einerseits faire Rahmenbedingungen untersuchen sollen und gleichsam eine gesetzliche Zwangsregulierung ausschließen. Branchenbeteiligte und Vertreter:innen der Bibliotheksverbände, Börsenverein des Deutschen Buchhandels sowie Autor:innen- und Übersetzer:innenverbände entwickeln gemeinsam Untersuchungen und Lösungsszenarien.
Für die Autor:innen sprechen Nina George (Netzwerk Autorenrechte, European Writers‘ Council), Lena Falkenhagen (Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller) sowie Ingo Herzke (Verband deutschsprachiger Literatur-Übersetzer*innen). Mehr lesen →
Macht und Ohnmacht der Worte: Fachvortrag für den Verband Freier Lektorinnen und Lektoren
Anlässlich der Fachtagung des Verbands freier Lektorinnen und Lektoren in Halle (Saale) hielt Nina George den Festvortrag „Macht und Ohnmacht der Worte.“ Aus dem Nachbericht: „Als Präsidentin des European Writers’ Council weiß sie, wie es in anderen Ländern aussieht – in denen Autor:innen und überhaupt alle Menschen nicht frei sind in dem, was sie sagen und schreiben. Wenn selbst einzelne Wörter wie etwa „Verbot“ verboten sind und auch das Internet überwacht wird, laufen sie ständig Gefahr, bei einem falschen Wort zu viel verhaftet zu werden (…) Für ihren bewegenden Vortrag erhielt Nina George nicht enden wollenden Applaus.“ Zum Nachbericht →
Zum Interview mit Nina George →
Wir nennen es Notwehr
Nina George schreibt in der Zeitschrift THRILL, das Magazin des Syndikat e.V., über die Notwendigkeit der ehrenamtlichen Literaturpolitik. Wie leben und überleben Autoren und Autorinnen?
Welche Kräfte des Marktes, der Industrie und der Politik wirken auf die Erwerbssituation? Welche Rolle spielt dabei E-Lending oder die Geheimhaltungsklauseln der großen Portale?
Alles lesen → magazine.buchszene.de
Nina George hält die einleitende Rede an der wichtigsten Jahreskonferenz der „Authors‘ Group“ zur Umsetzung der Richtlinie zum Urheberrecht im Europäischen digitalen Binnenmarkt.
“The Canadian writer Margret Atwood once said that the writer as such is like a dead elk: there are ten other life forms eating off his body. In fact, we, the self-employed authors of all cultural disciplines, the host organisms, are the source of a value chain that feeds 7.6 million permanent employees across Europe - eight times more than the telecoms industry - within a biotic system. I, as a host organism, nourish the editor, proofreader, graphic designer, marketing representative, press officer, managing director, in-house lawyers; they are salaried monthly, socially insured, get paid holidays; in return, I receive a ready-to-read product and distribution, but no direct payment for my work or quality, only a time-delayed share, once or twice a year, of between 5 to 12 per cent - although I am at the source of the food chain, I receive the least and at last. It is a rumour, however, that exploiters drink champagne from the skulls of authors. - It's coffee.”
Die gesamte Rede nachhören: Videoaufzeichnung → youtube.com
Zusammenfassung der Konferenz (PDF) → composeralliance.org
Kulturstaatsministerin Roth und Bundesarbeitsminister Heil diskutieren mit Kreativen über die soziale Lage in der Kreativwirtschaft
Auf Einladung der Kulturstaatsministerin Claudia Roth und des Bundesarbeitsministers Hubertus Heil haben sich im Haus der Kulturen der Welt (Berlin) 16 Künstler, Künstlerinnen und Urheber:innen über deren soziale Lage, besonders auch in Corona-Zeiten, ausgetauscht. Nina George berichtete für die Autorinnen und Autoren des Buchsektors. Unter anderem plädierte sie für die Einrichtung eines regelmäßigen Kulturplenums, die Einbindung von weiteren Ministerien wie Wirtschaft, Justiz und Soziales, sowie für fortgesetztes Monitoring, insbesondere zu Vergütungsstrukturen und Erwerbssituationen.
bundesregierung.de →
urheber.info →
E-Lending: Netzwerk Autorenrechte gegen Zwangslizenz
Auf Grundlage einer Studie zu den Themen E-Lending und analoge Leihe von Büchern in Öffentlichen Bibliotheken, hat das Netzwerk Autorenrechte (NAR), das 15 deutschsprachige Autor:innen und Übersetzer:innenverbände vereint, einen Forderungskatalog an die deutsche Regierung aufgestellt. Die Studie wurde geleitet von Janet Clark, Nina George und Marah Woolf.
www.boersenblatt.net →
Konkrete Hilfe von Autor:innen für Autor:innen: #FreeAllWords Der Text- und Übersetzungsfonds #FreeAllWords ist ein gemeinsames Unterstützungsprojekt für belarusische, ukrainische und putinkritische oder zensierte russische Autorinnen und Autoren aller Genres, und wird unter dem Dach des European Writers' Council (EWC) und mit Beteiligung seiner 46 Mitgliedsorganisationen aus 30 Ländern koordiniert werden, sowie mithilfe des Dachverbands literarischer Übersetzungsverbände CEATL. #FreeAllWords wurde initiiert von den Autorinnen- und Autoren¬verbänden A*dS (Autorinnen und Autoren der Schweiz), Forfatterforbundet (Norwegen), und der Union of Belarusian Writers (Belarus). Die erste Etappe des #FreeAllWords-Fundraisings von 44.000 Euro wurden pünktlich zu Beginn der „Woche der Meinungsfreiheit“ erreicht, dank der Anschub¬finanzierung der Stiftungen Landis & Gyr (Schweiz), der Sophie und Karl Binding Stiftung (Schweiz) sowie der Fritt Ord Foundation (Norwegen). Weitere Stiftungen und gemeinnützige Organisationen sind angefragt – und auch herzlich Willkommen, wenn sie mehr über das Projekt erfahren möchten, um eine Unterstützung in Erwägung zu ziehen. Durch die Startfinanzierungen kann #FreeAllWords den nächsten organisatorischen Schritt gehen: der Beauftragung von Autor:innen und Übersetzer:innen, und dem Aufbau einer einzigartigen Europaweiten Aktion zur konkreten Unterstützung von Schriftstellern und Schriftstellerinnen.
Zur Webseite des European Writers‘ Council →
Zur Website des Projekts →
Zur (deutschen) Beschreibung →
Nina George mit einem Kommentar im „IU Mag#2“ mit dem Schwerpunkt BUCH.
„Wollen wir auch in Zukunft in Europa und weltweit als kulturelle Nenngröße wahrgenommen werden? Dann sollten wir Bildung und kultureller Teilhabe eine höhere Priorität einräumen – und diese auch finanzieren.
Die Zäsur der Pandemie bietet beste Voraussetzungen für einen Kurswechsel.
Die Regelräume, die wir jetzt entwerfen, werden das restliche Jahrhundert prägen.“
Gesamten Kommentar lesen →
Awards Season: European Writers’ Council Withdraws From the EU Prize for Literature
“The EWC Board concluded that the new EUPL concept does not promote multilingualism as key to the European language diversity, and is not following our convictions of equal treatment for all participating countries”, says EWC President Nina George.
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Year’s End: European Writers’ Council Follows Up on COVID’s Impact
… And in her opening comments for the council’s study, the organization’s president, Nina George, writes, “How do we want to live together? This question is all the more compelling because we are still living in the in-between world of before and after. Shaping this after, in the face of the events of the past 18 months, involves political, socio-cultural, civil, ecological, economical, and geopolitical concerns. What connects all these issues and makes them a common matter is the universe of art and culture—as a unifying element that creates community experiences and common spaces of identification even where people or nations are distant from each other.” Read more →
EWC Präsidentin Nina George: „Wir brauchen den gemeinsamen Konsens, Autorinnen und Autoren zu stärken, und nicht weiter zu schädigen.“
Bereits 2020 hat die Studie The Economic Impact of Covid-19 on Writers and Translators in the European Book Sector (Die wirtschaftlichen Auswirkungen von Covid-19 auf Schriftsteller und Übersetzer im europäischen Buchsektor) 33 Berufsverbände aus 27 Ländern für einen umfassenden Bericht über die Situation von Buchautorinnen und -autoren im Rahmen der Covid-19-Krise befragt. Mit der Veröffentlichung von A Year of Crisis – The Winter of our Discontent stellen wir die Folgestudie vor, die den Status quo in Bezug auf die Einkommensverluste in den Jahren 2020 und 2021, die rechtlichen Lücken und die Probleme im Bereich der sozialen Sicherheit skizziert und die Auswirkungen für die Jahre 2022-2025 aufzeigt. Das Vorwort wurde vom dem Europa-Abgeordneten und Gründer der parteiübergreifenden Cultural and Creators Friendship Group Niklas Nienaß (GRÜNE) verfasst. Das Papier schließt mit zehn Empfehlungen ab, die die 37 Empfehlungen der ersten Studie ergänzen, und wird von einem Positionspapier begleitet.
vs.verdi.de
Nina George spricht zum Thema E-Lending im internationalen und nationalem Kontext.
Ab ca. 4:50:30: „… der im März 2021 ergangene Vorstoß des Bundesrats auf Einführung eines neuen Paragrafen 42b im Urheberrechtsgesetz ist kurzsichtig: der Kontrahierungszwang, also die Pflicht von Autorinnen und ihrer Verlage, ihre e-Books innerhalb einer mandatorischen Lizenz anzubieten, bei derzeit maximal unterirdischen monetären Bedingungen, setzt einseitig nur eine einzige Berufsgruppe unter Zwang, Institutionen der öffentlichen Hand ihre unter privatwirtschaftlichem Risiko geschaffenen Werke anbieten zu müssen. Damit hätten wir einen Präzendenzfall, der sicher nicht nur bei Büchern halt macht.“ Die komplexe EU-Urheberrechts-Richtlinie ist diesen Sommer in Deutschland in Kraft getreten. Die Mitgliedsverbände der IU haben seit Jahren für diese überfällige Regulierung gekämpft. Nun werfen wir einen Blick auf den Status quo des Urheberrechts in Deutschland.
urheber.info
Die ehrenamtliche AG Bibliotheken des Netzwerks Autorenrechte veröffentlicht das FAQ zum E-Lending und digitaler Leihe in Öffentlichen Bibliotheken.
Auszug: „Bisher werden bereits 46% aller E-Books in Deutschland über die öffentliche Bibliotheksleihe gelesen; aber diese Lizenzen tragen nur 6% am gesamten elektronischen Markt bei1. Dazu kommen zunehmend Flatrate- oder Abomodelle, Promotionsaktionen und Piraterie – der digitale Buchmarkt wird von immer höheren Nutzungszahlen bei gleichzeitig sinkendem Kaufverhalten geprägt. Die digitale Leihe unterscheidet sich von der Handhabbarkeit nicht von kommerziellen Plattformangeboten, bietet aber den niedrigsten Preis (Jahresgebühr BibAusweis), und zieht mehr Buchkäufer:innen in die Leihe. Grundsätzlich ist auch die analoge Bibliothekstantieme sehr gering; hier kämpfen die Verbände seit Jahren, für eine Erhöhung zu appellieren, doch sie scheitern an etwas, was ein Merkmal deutscher Politik geworden ist: dem mangelnden Verständniswillen für den Zusammenhang von gerechter Vergütung und nachhaltiger Buchvielfalt. Deswegen plädieren wir erneut dafür, Gemeinwohl und das Recht auf Zugang zu Bildung und Kultur nicht gegen das Urheberrecht und die Entscheidungsfreiheit der Autor:innen auszuspielen. Es schadet einer Demokratie und dem Zusammenleben, wenn auf Kosten nur einer Berufsgruppe öffentliche Institutionen querfinanziert werden sollen, anstatt der digitalen Zukunft und dem Teilhabewunsch mit Gerechtigkeit und erhöhten Haushalten zu begegnen.“
netzwerk-autorenrechte.de
Frankfurt: Kundgebung gegen belarussischen Präsidenten Lukaschenko
Nina George, Präsidentin des Europäischen Schriftstellerrats (EWC), fordert erleichterte Visa und einen Ausbau der Schutzprogramme von den europäischen Regierungen. „Außerdem fordere ich die Buchbranche auf, belarussischen Autoren zu verlegen und ihnen eine Stimme zu geben.“
fr.de
Unser Betrieb ist unser Kopf
Nina George sprach in Der Tag mit Angela Fitsch über die Lage der Autorinnen und Autoren in und nach Corona – und spricht über Chancen und Risiken der digitalen Leihe in Bibliotheken
hr2.de
Nina George über die Initiative Fair Lesen im Buchmessen-Sonder-Podcast von Tamara Leonhard und Vera Nentwich
vera-nentwich.de
Autor:innen und Verlage gegen neue E-Book-Politik
Hintergrundgespräch mit Nina George: Gemeinwohl und Urheberrecht - die Herausforderung, zwischen zwei starken Bürgerrechten eine Balance bei der Digitalen Leihe in Bibliotheken zu finden. Und: wie sieht eigentlich die Bibliothekstantieme in anderen Ländern aus?
Fair Lesen
Im März diesen Jahres hat der Bundesrat vorgeschlagen, Verlage künftig gesetzlich zu verpflichten, alle E-Books gleich bei Erscheinen den Bibliotheken für die digitale Ausleihe zur Verfügung zu stellen. Dadurch würde ihre wirtschaftliche Grundlage gefährdet, sagen Verlage und AutorInnen und haben sich zur Initiative "Fair Lesen" zusammengeschlossen. Über die Hintergründe gibt Nina George Auskunft, Bestseller-Autorin und Präsidentin des European Writers‘ Council.
rbb-online.de
Gleichen die Mittel von Neustart Kultur die Realverluste der Schriftstellerinnen und Schriftsteller in der Pandemie aus?
Ab Minute 16:00 berichtet Nina George, wie es Autorinnen und Autoren in und nach der Krise geht - und was es mit der Idee der staatlichen Zwangslizenz für e-Books auf sich hat. Vorfilm: Michael Schmitt.
3sat.de
Onleihe - Wenig Geld für die Urheber
Viele Bücher werden digital ausgeliehen - von dem Geld dafür sehen Autorinnen, Autoren und Verlage wenig. Die Schriftstellerin Nina George kritisiert das. Und appelliert an die Politik, ihre Rolle zu überdenken.
wdr.de
Der blinde Fleck der digitalen Kulturpolitik
Die Onleihe in Bibliotheken deckt über 40 Prozent des gesamten E-Book-Lesekonsums in Deutschland ab, trägt aber nur fünf Prozent zum Gesamtumsatz bei. Nina George über die Aufgabe des Staates, die „Gemeinwohlorientierung“ nicht auf dem Rücken der Autorinnen und Übersetzer zu finanzieren. (Seite 7)
PDF | kulturrat.de →
Was ist eigentlich Frauenliteratur?
Bücher von Frauen werden seltener besprochen, seltener ernst genommen und, wenn es ganz schlecht läuft, gelten sie als "Frauenliteratur". Nicole Seifert hat ein Buch über dieses Missverhältnis geschrieben. Andrea Klasen hat es gelesen. Feature, u.a. mit Nina George, Initiatorin von #frauenzählen
wdr.de
Belarus nicht vergessen!
Der Europäische Rat der literarischen Übersetzerverbände (CEATL), die Europäische Journalistenföderation (EFJ) und der Europäische Schriftstellerrat (EWC) rufen die europäischen Regierungen und die internationale Gemeinschaft auf, die Demokratiebewegung in Belarus nachdrücklich zu unterstützen und den Menschen, die aus dem Land fliehen, Zuflucht und humanitäre Hilfe zu gewähren.
boersenblatt.net
Förderverein Buch wählt neuen Vorsitzenden – Beisitzerin Nina George seit 2018 im erweiterten Vorstand
Der Förderverein Buch – Förderverein für gedruckte Literatur e.V. trägt als gemeinnütziger Verein mit der Unterstützung von Veranstaltungen, Publikationen und Projekten zur Gestaltung des literarischen Lebens in Deutschland bei. Unter anderem entwickelte er in 2020 den #Lesungsfonds mithilfe einer Spende von 250.000 Euro der Bonnier Verlage, und finanzierte damit die Autor:innenhonorare von 415 Lesungen in 260 Buchhandlungen. Der Verein ist selbstlos tätig, er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke; und wird von einem ehrenamtlich eingesetzten Vorstand geleitet. Am 24.7. wurde Carlos Collado Seidel als Vorsitzender gewählt. Schatzmeisterin ist Janet Clark, Nina George Beisitzerin seit Gründung des Vereins.
Unter anderem unterstützt der Förderverein das Netzwerk Autorenrechte netzwerk-autorenrechte.de
www.foerderverein-buch.de
European Writers Council Leads Criticism of Copyright Directive Implementation
Pointing out the ‘rise of streaming platforms on the EU market’ being ‘accelerated by the pandemic, the European Writers Council and three agencies call for action. Nina George, re-elected as president for a two-year term, is quoted, saying, “The coronavirus crisis revealed not only the predetermined breaking points of legislation around intellectual property, but also in societies and their fragility in general.”
The feature: publishingperspectives.co →
Launch of the EUIPO Out of Commerce Works Portal by Europeana: “Take Authors in your focus in compliance with the DSM Directive on Copyright”, reminds Nina George
Nina George, EWC President, stresses the importance of a relieable opt-out-systems for authors. The event was co-organised by Europeana, the Federation of European Publishers (FEP), the European Visual Artists (EVA), and the International Federation of Reproduction Rights Organisations (IFRRO). Speakers: Krzysztof Nichczyński, DG CNECT, European Commission; Gyta Berasneviciute, EUIPO; Szabolcs Dancs, Hungarian Library Institute at the National Széchényi Library; Maarten Zeinstra, IP Squared / KVAN; Arlette Bekink, Pictoright; Walter Swagemakers, EYE Film Institute; Nina George, President of the European Writers’ Council, Novelist, Matthias Ulmer, Publisher.
Full statement: europeanwriterscouncil.eu →
„Die Quellen, aus denen die Buchbranche schöpft, sind die Autorinnen und Autoren“, sagt Nina George, auf deren Initiative hin 2016 das Netzwerk Autorenrechte begründet wurde, zum Beitritt des 15. Mitgliedsverbandes im NAR. „Gleichzeitig sind sie das verletzlichste Element der Wertschöpfungskette. Die Herausforderungen angesichts der Coronakrise, der Implementierung der Urheberrechtsrichtlinie und den sinkenden Erlösen innerhalb der digitalen Ver- wertung wie der Onleihe oder Audiobookstreaming bedürfen gemeinsamer Strategien der Urheber:innen aller Genres. Umso mehr freut uns, dass mit der DELIA im Netzwerk Autorenrechte die Stimme der Autor:innen mit Leidenschaft gestärkt wird. Herzlich Willkommen, liebe Kolleginnen und Kollegen!“
Alles lesen: netzwerk-autorenrechte.de →
Virtuelle LitCologne - Was heißt das für Autoren?
„Heute startet die litcologne, morgen die Leipziger Buchmesse - beide wegen der Pandemie nur digital. Doch die Schubwirkung fällt weitgehend weg. Welche Folgen hat das für AutorInnen und Verlage? Stefan Keim im Gespräch mit Nina George. wdr.de →
Männer haben eine 92 % größere Chance den Literaturnobelpreis zu gewinnen, stellt Nina George fest. Sie sieht Frauen in vielen Bereichen des Literaturbetriebs benachteiligt und gibt vier konkrete Handlungsvorschläge. „Die flämische Schriftstellerin Kristien Hemmerechts fragt in ihrem Essayband "Der Mann, sein Penis und das Messer“: "Wie ist es möglich, dass die Menschen weiterhin an der größeren Wertschätzung männlicher Autoren festhalten, während es keinen nachweisbaren Qualitätsunterschied gibt?“
01.03.2021 | Mehr Informationen: boersenblatt.net →
Druck auf die Regierung in Belarus ausüben: Das fordern rund 80 europäische Autoren- und Übersetzerverbände von ihren Kulturminister:innen in einer gemeinsamen Resolution, initiiert von Nina George. „Schriftsteller:innen und Übersetzer:innen gehören zusammen mit den Darstellenden Künstler:innen und Musiker:innen zu den Zielgruppen der Übergriffe. Sie werden von den Milizen des Lukašenka-Regimes abgefangen, eingeschüchtert und inhaftiert - weil sie in der ersten Reihe stehen, wenn es darum geht, die Meinungsfreiheit und die Bürgerrechte zu verteidigen, indem sie Gedichte lesen, singen und bei friedlichen Protesten auftreten“, erklärt Nina George, die Präsidentin des EWC. Und fügt hinzu: „Nicht staatlich kontrollierte Verleger werden fälschlicherweise der Steuerhinterziehung beschuldigt, wie Hienadź Viniarski (Knihazbor Verlag) und Andrej Januškievič (Januskievic Verlag); unabhängige Buchhändler wie Alies Jaudacha verhaftet. Wir sind zutiefst besorgt auch um die Autor:innen unseres EWC-Mitglieds, des Verbands der belarusischen Schriftsteller:innen.“
05.02.2021 | Mehr Informationen: boersenblatt.net →
“The European Writers’ Council and the European Council of Literary Translators’ Associations demand urgent diplomatic steps required to end the violence and repression against writers, translators, and the independent cultural scene in Belarus. The European Union can no longer stand by and watch these strategies to silence the free word: This calls for solidarity on the part of all ministers of culture. We request from the ministers of culture of the EU member states strong intervention and protest in a common statement on the ongoing violence and repression in Belarus. We appeal to the ministers of culture of all European Union member-states to press the illegitimate Lukashenko regime to release its political prisoners immediately.”
05.02.2021 | Read all: publishingperspectives.com →
Zu den Initiatoren des Offenen Briefes und der Kulturinitiative 21 gehören Vorstandsmitglieder des VS in ver.di, die Präsidentin des European Writers' Council (EWC) Nina George, Autorinnen, Kulturberater, Musikerinnen und Schauspieler.
27.01.2021 | www.boersenblatt.net →
Zum Offenen Brief an die Regierung: www.facebook.com/kulturinitiative21 →
Gastbeitrag zur aktuellen E-Lending-Kampagne des dbv. Von Nina George und Frank Rösner. Sind Autor:innen, Übersetzer:innen, Verlage und Buchhandlungen die Deppen der Nation? Zumindest könnte man zurzeit diesen Eindruck gewinnen. Denn aktuell sehen sich die bereits durch die Krise und die ausbleibenden staatlichen Entschädigungen in ihrer materiellen Existenz gefährdeten Verlags-Autor:innen, Selfpublisher (verlagsunabhängige Autor:innen), Übersetzer:innen, Verlage und Buchhändler:innen einer erneuten Attacke des Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) ausgesetzt.
26.01.2021 | www.netzwerk-autorenrechte.de →
15.01.2021
Unter Leitung von TV-Journalist und Musiker Reinhold Beckmann diskutierten darüber:
• Carsten Brosda, Kultursenator der Freien und Hansestadt Hamburg.
• Erhard Grundl, kulturpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion der Grünen.
• Christoph Schwennicke, Chefredakteur Cicero.
• Nina George, Bestsellerautorin und Präsidentin des European Writer`s Council.
• Hans-Jürgen Papier, langjähriger Präsident des Bundesverfassungsgerichtes.
• Thomas Jensen, Metality-Mitglied und Mitbegründer des Wacken Open-Air-Festivals.
Nina George, Bestsellerautorin und Präsidentin des European Writers' Council, dem europäischen Dachverband von 46 Schriftsteller- und Übersetzer-Verbänden, sprach sich für eine sozial gerechte Verteilung von finanziellen Hilfen aus: "…wir haben einen ganz starken Mittelstand, der bis 50.000, 100.000 oder sogar bis 150.000 Euro Umsatz im Jahr macht", sagte sie. „… wenn man sich das nur beim Beispiel Schriftstellerinnen und Schriftsteller anschaut, dann muss man auch mal die Angst verlieren vor dem 'armen Künstler', denn wir sind auch Steuerzahler und Steuerzahlerinnen“, betonte die Autorin.
Kurzbericht im NDR: www.ndr.de →
1. Metality Summit nachschauen: www.metal-hammer.de →
JaAberUnd – die Debattenplattform des Deutschen Kulturrates.
Brauchen Künstlerinnen und Künstler eine bessere Interessenvertretung?
Was verlangen Kunstschaffende von Interessenvertretungen? Was wünschen sich Verbände von Künstlerinnen und Künstlern?
Diese Fragen diskutierten am 1.12.2020 in der 3. Ausgabe von JaAberUnd, der Debattenplattform von Politik & Kultur: Till Brönner, Trompeter, Nina George, Schriftstellerin und Präsidentin des European Writers‘ Council, Hans-Werner Meyer, Schauspieler und Gründungsmitglied des Bundesverband Schauspiel (BFFS), und Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur.
Nina George, die als Präsidentin des European Writers Council ehrenamtlich 46 nationale Verbände aus 30 Ländern, die in 31 Sprachen veröffentlichen, vertritt, rief Künstlerinnen und Künstler dazu auf, sich zu beteiligen, in dem sie über sich selbst und ihre Erfahrungen sprechen. Das sei der Schwung der Masse, den die Kultur gerade brauche. Außerdem forderte sie ein Bundeskulturministerium – anstelle eines Flickenteppichs föderaler Kulturpolitik – sowie die Verankerung von Kultur als Staatsziel im Grundgesetz.
Mehr Informationen: | www.kulturrat.de →
Video nachschauen: | wwww.youtube.com →
Nina George: „Geschlechtergerechtigkeit ist Pluralismus in der kleinstmöglichen Form. Die in vielen Ländern Europas fortgesetzte Marginalisierung von weiblichen Leistungen können sich Demokratien für ihr Fortbestehen folglich gar nicht mehr leisten.“
EU RATSPRÄSIDENTSCHAFT 2020 – UNIVERSITÄT ROSTOCK
EU RATSPRÄSIDENTSCHAFT 2020 - DEUTSCHER KULTURRAT
Autorenverbände fordern 25 Mio Euro Bundesbudget für nationalen Lesungsfonds
Positive Bilanz für den #lesungsfonds des Fördervereins Buch e.V.:
#freewordsbelarus: Kampf mit dem Monster

Deutschlandfunk Kultur - Büchermarkt
Was ist uns Literatur wert?
Belarus: Verhör von Swetlana Alexijewitsch
Haftstrafen gegen die Revolution
Verhör der Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch
Swetlana Alexijewitsch, Literaturnobel- und Friedenspreisträgerin, wird am Mittwochnachmittag von Lukashenko zum Verhör bestellt.
The European Writers’ Council condemns the criminal case opened by Alexander Lukashenko against the Nobel Prize winner for literature, Svetlana Alexievich, and the Coordination Council in Belarus
Keine andere Wahl? – Die Zukunft von Belarus
European Writers' Council verurteilt die Ereignisse in Belarus
EWC unterstützt Appell des belarussischen Schriftstellerverbandes
IFRRO-campaign | Content4education: für die Bewahrung unabhängiger Wissenschaft und vielfältiger Literatur - und eine achtsame Gesetzgebung für akademische Texte, Fachliteratur und grenzüberschreitende Lehrmittelnutzung
Eine Quote für Literaturpreis-Jurys?
Literaturpreise 2020: Zeigt die Verteilung der Preise, dass in Sachen Gleichberechtigung alles erreicht wurde?
WDR 5 Scala | 08. Juli 2020
NDR2 | 23. Juni 2020
Börsenblatt | 23. Juni 2020
NRwision | 15. Juni 2020
#frauenzählen und die Frage der Geichberechtigung in der europäischen Literatur und Buchmarkt: Zwei internationale Konferenzen widmeten sich im Dezember 2020 der Situation von Autorinnen, Künstlerinnen, Performerinnen im Europäischen Kultur- und kreativwirtschaftsbereich.
Nina George berichtete jeweils als Rednerin zur Literatur und dem Buchsektor.
Gender data in the creative sector – how to bridge the gap
EWC President Nina George gives a lecture on the situation of women in the european book sector and the existing data. Organized by Prof. Dr. Elizabeth Prommer & Yvonne de Andres, Institute for Media Research, University of Rostock, under the Patronage of the German EU Presidency.
Read more: | www.imf.uni-rostock.de →
„Geschlechtergerechtigkeit in Kultur & Medien Europas“ – Eine digitale Konferenz des Deutschen Kulturrats im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft
Die Tagung nimmt die Schlussfolgerungen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zu „Geschlechtergerechtigkeit in der Kultur“ zum Anlass, die Diskussion um dieses Thema in der europäischen Fachöffentlichkeit weiterzuführen. Dabei werden insbesondere Akteurinnen und Akteure einbezogen, die in europäischen kulturellen und zivilgesellschaftlichen Institutionen mit der Umsetzung von Maßnahmen für mehr Geschlechtergerechtigkeit befasst sind – in Panels und Workshops. Zugleich zielt die Tagung darauf ab, ein möglichst breites Spektrum an Initiativen, Netzwerken und Projekten aus den EU-Mitgliedstaaten sowie aus verschiedenen künstlerischen Sparten abzubilden.
Nina George berichtet als Rednerin und Panlistin zur Situation im europäischem Buchsektor.
Mehr lesen: | kulturrat-eukonferenz-geschlechtergerechtigkeit.de →
Autoren und Übersetzer seien die Quellen der gesamten Wertschöpfungskette von 14,3 Mrd Euro im deutschen Buchmarkt, begründet Nina George, Präsidentin des European Writers‘ Council, die Foderungen. „Freiberuflich, auf eigene Verantwortung tätig und dennoch am geringsten entlohnt, sind sie im Grunde die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber aller 113.000 in der Branche Beschäftigten“, so George weiter. Doch es gehe bei der Forderung nach einer angemessenen und nachhaltigen Unterstützung auf Bundes- und Landesebene „nicht nur um die ökonomische Dimension“: „Es geht um die Quellen unserer freiheitlich-demokratischen Debatten- und Themenkultur.“
02.11.2020 | buchreport.de →
„Nina George, Schriftstellerin und Vorstandsmitglied des Fördervereins Buch weist auf die schwierige Situation für Autorinnen und Autoren hin: „Unsere Kollegen und Kolleginnen, die den wesentlichen Teil ihres Einkommens aus Veranstaltungen wie Lesungen, Vorträgen, Moderationen oder Seminarreihen erzielen, sind auf die Ermöglichung angewiesen – analog und vermehrt digital. Sie haben, als Freiberufliche und Selbständige, in 2020 weder Entschädigungen noch adäquate Bundeshilfen erhalten, und werden in 2021 unter den Folgen von verkleinerten Verlags-Programmen, niedrigeren VG Wort-Erlösen und sinkenden Vorschüssen leiden.“
Vor diesem Hintergrund regt sie die Einrichtung eines ständigen Bundesbudgets für einen nationalen Lesungsfonds für analoge und digitale Buchformate an. Hier seien auch die Länder gefragt, sich über die föderalen Strukturen hinaus gemeinsam für eine nachhaltige Lösung einzusetzen.
02.11.2020 | buchreport.de →
11.09.2020 | Seit den mutmaßlich massiv gefälschten Wahlen ringt Belarus um Demokratie. Seit Anfang September ist die Situation für die Menschen, und vor allem für öffentliche Personen der Kultur, Literatur und Kunst noch gefährlicher geworden: Sie werden traktiert, verhaftet, bedroht, zuletzt wurden drei PEN Belarus Mitglieder von einer Demonstration verschleppt, und die Literaturnobelpreisträgerin Svetlana Alexijewitsch drangsaliert. Nina George, Präsidentin des European Writers’ Council, steht seit 13. August ununterbrochen in Kontakt mit der Union der Belarusischen Autorinnen und Autoren. Hier ihr Appell: →
Über Erfolg und Nachhaltigkeit von Corona-Hilfen für Schreibende. Ein Gespräch mit der Schriftstellerin Nina George. | 01.09.2020 | dradio.de →
Nina George im Gespräch mit politik & kultur. Wie hart trifft die Coronakrise Autorinnen und Autoren? Was leistet der Lesungsfonds des Fördervereins Buch? Wie ist es aktuell um den europä- ischen Buchmarkt bestellt? Welchen Wert messen wir als Gesellschaft Literatur bei? Die Schriftstellerin, Vorstandsmitglied des Fördervereins Buch und Präsidentin des European Writers‘ Council Nina George gibt Theresa Brüheim Antwort auf diese Fragen und mehr.
26.08.2020 | Zum pdf download der Ausgabe 09/2020 (Seite 5) →
Nach der mutmaßlich manipulierten Wahl in Belarus und dem harten Durchgreifen von Präsident Lukaschenko gegen Oppositionelle ist die internationale Unterstützung für die Demokratiebewegung groß. Eine der treibenden Kräfte ist die deutsche Schriftstellerin Nina George. Als Präsidentin des Europäischen Schriftstellerrats "European Writers' Council" setzt sie sich für eine friedliche Lösung des Konflikts ein, und für ein Ende der Verfolgung von Oppositionellen in Belarus. Am Mittwochnachmittag wurde die belarussische Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch in Minsk verhört. Ein Gespräch mit Nina George.
26.08.2020 | radiobremen.de →
PROTESTE IN BELARUS - NOBELPREISTRÄGERIN SWETLANA ALEXIJEWITSCH ZUM VERHÖR VORGELADEN
Ein Gespräch mit Nina George, Präsidentin des European Writers’ Council
26.08.2020 | rbb-online.de →
EWC Präsidentin Nina George sprach (ab ca Minute 21) mit dem Deutschlandfunk und Kultur Heute über die Einbestellung von Swetlana Alexijewitsch und der Klage gegen sie auf „versuchten illegalen Staatstreich“
25.07.2020 | dradio.de →
Dies teilte Nina George, Präsidentin der Europäischen Schriftstellervereinigung heute mit.
25.08.2020 | boersenblatt.net →
"Ein offener Dialog ist die Grundlage von Demokratie und sozialer Teilhabe", so die Schriftstellerin und EWC-Präsidentin Nina George. "Wir verurteilen die Drohgebärde Lukaschenkos gegen den Freiheits- und Gerechtigkeitswillen der dialogbereiten Opposition und fordern ihn auf, die Klage gegen den Koordinierungsrat fallen zu lassen und die beiden verhafteten Mitglieder des Koordinierungsrates, Sergej Dilevsky und Olga Kovalkova, freizulassen. Wir unterstützen unser EWC-Mitglied, die Union der belarusischen Schriftstellerinnen und Schriftsteller (UBW), in ihren Bemühungen um demokratische und freie Wahlen und in ihrem Engagement für die Meinungs- und Redefreiheit". | 24.08.2020 | europeanwriterscouncil.eu →
EWC Präsidentin Nina George sprach mit HR2 Der Tag über die Situation der Kulturschaffenden in Belarus (ab ca Min 28:14).
20.08.2020 | hr2.de →
„ Wir fordern die Regierungen der Europäischen Union eindringlich auf, nicht schweigend dazustehen, sondern Druck auf das autokratische Regime von Alexander Lukaschenka auszuüben, um dieser Gewalt ein Ende zu setzen und die Werte zu wahren, auf denen die Europäische Union beruht“, drängt Nina George. | 18.08.2020 | boersenblatt.net →
„Belarus ist ein Teil Europas. Lassen Sie die Menschen in Belarus in ihren Bemühungen um den Aufbau eines demokratischen Landes nicht allein. Wir alle müssen jetzt unser mächtigstes demokratisches Instrument einsetzen: unsere Worte“, so Nina George, Präsidentin des EWC. | 18.08.2020 | autorenwelt.de →
"Pandemie-Verschwörungstheorien in den sozialen Netzwerken, extreme politische Tendenzen, Falschnachrichten-Fabriken und Regierungsführungen, die die Wissenschaft ignorieren und ihre Nationen dadurch in Chaos und Not stürzen: wir leben in einer bestürzenden Gegenwart, in der Fakten, Wissen, Bildung und fundierte Erkenntnisse zum wichtigsten Gegengewicht zu destruktiven Entwicklungen und Phänomenen der Weltgesellschaft geworden sind. Profund und unabhängig erarbeitete Fakten sind das Rückgrat der humanen Zivilgesellschaft. Umso wesentlicher ist es, die Quellen dieser Werte von Wissen, Bildung, Wissenschaft und Lehre zu pflegen, zu fördern und zu beschützen“.
31.07.2020 | Die Stellungnahme von Nina George zur Umsetzung des Art 5 der DSM Directive:
contentforeducation.org (deutsch) →
europeanwriterscouncil.eu (englisch) →
Die großen Literaturpreise gingen 2020 an Frauen. Das sollte eigentlich nichts Besonderes sein, findet Nina George, Präsidentin des European Writers Council. Sie fordert eine Frauenquote und mehr Diversität in den Jurys.
22.07.2020 | wdr.de →
Nein, wir können erst von einem Fortschritt sprechen, wenn wir jeden Background mitdenken: kulturell und sprachlich, Jung und Alt, Mann, Frau und non-binäre Menschen, aus allen Milieus kommend. Wir stehen mit den jetzt geehrten Frauen erst am Anfang der Diversitäts-Debatte im Literaturbetrieb.
21.07.2020 | hz.de →
Schreibkrise durch Corona?
Die coronabedingten Ladenschließungen im Frühjahr haben die Buchbranche schwer getroffen. Um 46 Prozent ging in dieser Zeit der Umsatz zurück. Was bedeutet das für die Kreativen? Ein Gespräch mit Schriftstellerin Nina George.
Nina George im NDR2 über den Maßnahmen-Katalog des Netzwerk Autorenrechte und die Notwendigkeit, Soforthilfen für Selbständige zu erweitern.
NDR kultur →
In einer Bundestagspetition fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft Selbstständigenverbände (BAGSV) unter anderem eine Verlängerung der Soforthilfen für Selbstständige. Dank Unterstützung der Bestsellerautoren Nina George und Sebastian Fitzek konnten nun deutlich über 50.000 Unterzeichner gewonnen werden. Damit muss sich der Petitionsausschuss damit befassen.
Börsenblatt →
MedienForumMünster
„Kultur ist das Gegenteil von Faschismus“: Nina George über die Lage der Autorinnen und Übersetzer.
Was kann die Buchbranche für Autor*innen tun, Nina George?
Die Schriftstellerin Nina George fordert alle Mitarbeiter*innen aus Verlagen und Buchhandlungen auf, sich in der Corona-Krise mit Autorinnen und Übersetzern zu solidarisieren. den ersten Schritt: Die Unterzeichnung einer Petition für die Verlängerung der Soforthile für Solo-Selbständige.
Börsenblatt Online →
08. Juni 2020
Autoren in Not: Eine Umfrage unter Europas Schriftstellern zu den Corona-Folgen.
Interview mit Nina George | deutschlandradio.de
07. Juni 2020
Autoren in Not — Schriftstellerverbände fordern mehr Hilfsmaßnahme.
Als Dachverband europäischer Autoren- und Übersetzerverbände warnt der European Writer's Council (EWC) vor einer zweiten Welle der Folgen der Corona-Krise für Schriftstellerinnen und Schriftsteller. | sueddeutsche.de
23. April 2020
Creative Content und digitale Diskurse #0 - Online-Symposium
Am 23. April 2020 startete CREATIVE.NRW in Kooperation mit der Initiative Urheberrecht eine Online-Diskursreihe zu den Chancen und Herausforderungen der EU-Urheberrechtsrichtlinie. Dabei werden verschiedene Positionen aus der Kreativ- und Digitalwirtschaft in den Austausch gebracht, um eine Annäherung zu erreichen und mögliche gemeinsame Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren. Als Sonderveranstaltung zum UNESCO Welttag des Buchs und des Urheberrechts begann die Reihe mit einem Digitalsymposium zunächst aus der Perspektive der kreativen Urheber*innen. Aus Anlass ihres zwanzigjährigen Bestehens gab die Initiative Urheberrecht am 23. April um 17:00 Uhr einen aktuellen Lagebericht.
Unter der Moderation von Milena Fessmann trafen sich der Sprecher der Initiative Urheberrecht Prof. Dr. Gerhard Pfennig, die Schriftstellerin und Präsidentin des European Writers Council (EWC) Nina George, der Komponist und Musikproduzent Dr. Anselm Kreuzer (Composers Club), Dr. Urban Pappi, Geschäftsführender Vorstand der VG Bild-Kunst, Hanna Möllers, Justiziarin des DJV, sowie der Filmkomponist Matthias Hornschuh (mediamusic e.V. | berufsverband medienmusik) im digitalen Raum.
Zur Aufzeichnung bei vimeo: www.creative.nrw.de
Creative Content und digitale Diskurse: Am 23. April 2020 starten wir in Kooperation mit der Initiative Urheberrecht eine Online-Diskursreihe zu den Chancen und Herausforderungen der EU-Urheberrechtsrichtlinie – live im Stream hier auf Facebook und bei Dringeblieben! Dabei werden verschiedene Positionen aus der Kreativ- und Digitalwirtschaft in den Austausch gebracht, um eine Annäherung zu erreichen und mögliche gemeinsame Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren.
Als Sonderveranstaltung zum UNESCO Welttag des Buchs und des Urheberrechts beginnt die Reihe mit einem Digitalsymposium zunächst aus der Perspektive der kreativen Urheber*innen. Aus Anlass ihres zwanzigjährigen Bestehens gibt die Initiative Urheberrecht einen aktuellen Lagebericht.
Unter der Moderation von Milena Fessmann treffen sich der Sprecher der Initiative Urheberrecht Prof. Dr. Gerhard Pfennig, die Schriftstellerin und Präsidentin des European Writers' Council (EWC), Nina George, der Komponist und Musikproduzent Dr. Anselm Kreuzer (Composers Club e.V.), Dr. Urban Pappi, Geschäftsführender Vorstand der VG Bild-Kunst, Hanna Möllers, Justiziarin des DJV (tbc), sowie der Filmkomponist Matthias Hornschuh (mediamusic e.V. | berufsverband medienmusik) im digitalen Raum.
Mehr: www.facebook.com/events
"Was ich uns zumuten will, ist ein Systemumbau. Der jene Fehler beseitigt, die uns gerade die Existenzen vernichten. Der Systemfehler der zu weit fortgeschrittenen Untervergütung der Autorinnen etwa: Durch gerechtere Vertrags- und Beteiligungsstrukturen, mit einem komplett neu aufgesetztem Normvertrag oder gemeinsamen Vergütungsregeln für jedes Genre, und einem Urhebervertragsrecht, das sich so durchsetzen lässt, ohne dass gleich Empörung ausbricht."
Zum Artikel: www.boersenblatt.net
Zur Situation von Autorinnen und Autoren während der COVID-19-Krise: Eine Bestandsaufnahme von Nina George
VS-Bundesvorsitzende Lena Falkenhagen und European Writers' Council-Präsidentin Nina George schrieben Bestandsaufnahmen aus dem Buchsektor und über die Situation von Autorinnen und Autoren für die Politik und Kultur, Zeitung des Deutschen Kulturrates, Seiten 34 (Von Wunden. Und Wundern, Nina George) und 35 (Das Buch fällt durch das Raster, Lena Falkenhagen). ZDas pdf der Sonderausgabe steht online zur Verfügung unter : www.kulturrat.de
Freiberufler und Solo-Selbstständige kämpfen mit den finanziellen Folgen der Corona-Krise. Für Alleinstehende oder Familien aus der Kulturbranche kann die Pandemie in die Arbeitslosigkeit führen.
Nina George sieht den deutschen und europäischen Buchmarkt vor einer nie gekannten Herausforderung. Als Präsidentin des European Writers Council (EWC) vertritt sie rund 160.000 Kreative, die mit Sprache und Texten arbeiten. ZDas pdf der Sonderausgabe steht online zur Verfügung unter : www.sonntag-sachsen.de
Etwa 4.000 Lesungen könnten seit März bis Mai wegfallen, schätzt Nina George. Der Verdienstausfall für Schriftsteller*innen könnte leicht auf sieben Millionen Euro brutto hochgerechnet werden. Welche Finanzhilfen gibt es in der Corona-Krise für Autor*innen und Übersetzer*innen? Die Schriftstellerin und Präsidentin des European Writers‘ Council hat einen "Handzettel für Autoren" zusammengestellt.
Zum Artikel: www.boersenblatt.net
📑 Erweiterter Handzettel für Autorinnen und Autoren (update 27.03.2020) von EWC Präsidentin Nina George
Handzettel für Autorinnen und Autoren (PDF)
Nina George Präsidentin des European Writers’ Council (EWC)

Teilnehmer*innen an der siebten Urheberrechtskonferenz der Initiative Urheberrecht (v.l.n.r.): Kulturstaatsministerin Monika Grütters, Angelique Kidjo, Singer-Songwriterin und Vizepräsidentin CISAC, Gerhard Pfennig, Sprecher der Initiative Urheberrecht, Jeanine Meerapfel, Präsidentin der Akademie der Künste und Nina George, Schriftstellerin und Präsidentin des European Writers Council. (Bild: Gerald Zöllner)
Urheberrechtskonferenz würdigt DSM-Richtlinie
Voices of Culture
Nina George Präsidentin des European Writers’ Council (EWC)


Nina George (Mitte) im Kreis von Mitdiskutan*innen
Foto: Bert Bostelmann
"Literatur unter Strom"
Die von der digitalen Revolution erfasste Kommunikation habe auch den Kulturkonsum und damit verbunden die Auffassungen von Recht, Eigentum und Verantwortung verändert, führte Nina George ein und forderte von den Kolleg*innen „Visionen und Konzepte für eine integere Gesellschaft der Zukunft“
Nina George ist am Wochenende in Riga an die Spitze des Autorendachverbands European Writers' Council gewählt worden.
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Berlin, 11 November 2019
Durchweg positives Echo gab es von den Teilnehmern der siebten Urheberrechtskonferenz, zu der die Initiative Urheberrecht gestern nach Berlin geladen hatte, für die im April beschlossene EU-Urheberrechtsrichtlinie (DSM-Richtlinie).
Zuvor hatte bereits die Schriftstellerin Nina George, Präsidentin des European Writers Council, die europäische und weltweite Wirkung der DSM-Richtline beschrieben: "Die Fragen zum Umgang mit geistigem Eigentum, mit Urheber*innen, mit kulturellen Leistungen haben durch die digitale Evolution ihren nationalen Rahmen längst gesprengt. Deswegen haben sich nationale, europäische und internationale Föderationen von Urheber*innen aller Branchen zusammengeschlossen, um Konsens herzustellen und mit einer Stimme zu sprechen. Wenn dieser Konsens nun jeweils national realisiert wird, wird Europa auch für Urheber*innen bpsw. in Malawi, Kanada oder den USA Bezugspunkt sein."
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#frauenzählen and NETZWERK AUTORENRECHTE entered the structured dialogue on Gender Balance in the Cultural and Creative Sectors by the European Commission and Goethe-Institute. Read more: https://voicesofculture.eu
Das Projekt #frauenzählen: frauenzählen.de
Nina George ist am Wochenende in Riga an die Spitze des Autorendachverbands European Writers' Council gewählt worden.
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50 Jahre VS: Die Autorin Nina George über Digitalisierung als Chance und Gefahr
Nina George im Deutschlandfunk-Interview über die Faszination KI in der Kunst und über das Engagement des Schriftstellerverbandes gegen Extremrechts.
Nina George seit Februar 2019 Vertreterin des VS (Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller) im Fachausschuss Urheberrecht im Deutschen Kulturrat, und ab Juli 2019 Delegierte des VS im EWC (European Writers' Council).
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"Digitaler Aufbruch Gütersloh"
Aufnahme des Livestreams
Nina George spricht über die ethischen Herausforderungen der Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz und Gesellschaft von morgen.
Livestream der gesamten Veranstaltung >>
Die Digitalisierung und die Schriftsteller | Nina George im HR Info-Interview

50 Jahre VS – der Kongress
Herausforderungen der Digitalisierung
An diesem Wochenende feiert der VS sein Jubiläum und debattiert dabei über ein Thema, das für Autoren und Schriftsteller zu einer Herausforderung wird: Die Digitalisierung.
Veröffentlicht am 15.02.19 um 15:00 Uhr / Quelle: © Hessischer Rundfunk
Nina George spricht im BR-Interview über Chancen und Risiken der Digitalisierung und warum die Kultur kein Schnäppchen für den Staat sein sollte. Getreu dem Motto „Literatur unter Strom“ geht es vor allem um die Herausforderungen sowohl für die Literatur als auch für die Schriftstellerinnen und Schriftsteller im Zeitalter der Digitalisierung. Mottogeberin Nina George vom VS-Bundesvorstand sieht Chancen und Risiken.
Foto © Marion Tauschwitz
Letztlich sind wir Menschen es, die das Internet steuern, ausfüllen, gestalten und seine Regeln festlegen. Die Digitalisierung offenbart sowohl die Gier als auch die Güte, die Gleichgültigkeit als auch die Größe der Menschlichkeit, es ist ein Spiegel unserer besten und unserer miesesten Eigenschaften.
Aber es ist ein sozialer Raum, in dem es zurzeit jedoch vermehrt asozial und anti-sozial zugeht: Hetze, Hass, Piraterie, Desinformation, Fake-News, Datensammelwut, und in den Darknets Waffenhandel, Kinderpornografie, Rudelbildung rechtsextremer Strömungen.
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Frauen im Literaturbetrieb
NDR Kulturjournal | 10.12.2018
Nina George im NDR Kulturjournal: „Alles was sichtbarer ist, wird als wertvoller wahrgenommen." Alles lesen >>
„Wir haben in der Medienbranche ein Sexismusproblem“: Nina George auf der Frankfurter Buchmesse 2017 im Gespräch mit detektor.fm
Mehr >>Foto: Kati Zubek | detektor.fm.
Auszeichnung zur BücherFrau des Jahres – Bericht und Nachdruck der Dankesrede im Börsenblatt:
Das Branchennetzwerk BücherFrauen hat Nina George am 12. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse zur BücherFrau des Jahres 2017 gekürt – die Schriftstellerin erhielt minutenlangen Applaus.
Nina George verkörpere Großzügigkeit wie keine zweite – so hatte ihre Laudatorin, die Hamburger Schriftstellerin und Präsidentin des PEN-ZEntrums Deutschland Regula Venske, George dem Publikum im Forum der unabhängigen Verlage in Halle 4.1. zuvor vorgestellt. Die Begründung der BücherFrauen beginnt mit einem Hinweis auf "ihren kreativen und medienwirksamen Einsatz für die Rechte von Autorinnen" – und endet mit einem Hinweis auf ihren Tatendrang in Richtung Branche. "Nina George ist Bestseller-Autorin, Anstifterin und treibende Kraft in der Branchenpolitik und wird getragen von ihrer Vorstellung, wie der Buchmarkt gerechter und fairer funktionieren kann."Zur Laudatio >>
Nina Georges Dankesrede anlässlich der Verleihung der Auszeichnung BücherFrau des Jahres 2017 - boersenblatt.net dokumentiert sie im Wortlaut:
Werden Sie präzise: Die Dankesrede von Nina George als BücherFrau des Jahres 2017 & der Aufruf zur Diversität im börsenblatt online: >>
Foto: Paul Müller
DEBATTE: Frauen in der Kultur
Es diskutieren im RBB-Kulturradio Gabriele Schulz vom Deutschen Kulturrat, UIlle Schauws, kultur- und frauenpolitische Sprecherin der Grünen und Nina George, Schriftstellerin.
Der männliche Geniekult ist keineswegs von gestern. Aber wie bestimmend ist er im deutschen Kulturbetrieb? Und würde eine Quote das Problem lösen helfen?
Life Sa 25.02.17 17:04 | 56:21 min | Verfügbar bis 26.02.18 | in der Mediathek des rbb kulturradio unter >>
SERIE: Frauen im Literaturbetrieb
Autorinnen werden seltener in (hoch)literarischen Verlagen veröffentlicht, erhalten weniger renommierte Preise und Rezensionen in meinungsbildenden Feuilletons und weniger Geld. Auch in der produzierenden Buchbranche sind Frauen selten in Leitungspositionen zu finden oder erhalten geringere Honorare. Der „Runde Tisch zu Frauen in Kultur und Medien“, initiiert von der Kulturstaatsministerin Monika Grütters, soll Lösungen und Gesetzesvorschläge entwickeln. Ein verbandsübergreifendes Kompetenzteam der BücherFrauen, der Autorinnenvereinigung e.V. und der Mörderischen Schwestern ist mit dabei. Auf dem Blog der BücherFrauen stellt Nina George in der folgenden dreiteiligen Blogpostserie die wesentlichen Leitfragen und Lösungsideen vor.
• Buchbranche: zu Frauen in Führungspositionen, Lohnlücken >>
• Autorinnen und die Verteilung bei Literaturpreisen, zu Jury- und Gremienbesetzung >>
• Zu Stipendien und der Frage nach Förderungsquoten sowie der Vereinbarkeit von Familie und (Freiem) Beruf >>
INTERVIEW
Nina George spricht im WDR-3-Radio über die Dominanz von Männern im Literaturbetrieb.
WDR 3 Kultur am Mittag | 25.01.2017 | 07:33 Min. >>
Macho Literaturbetrieb
Bücher von Autorinnen erscheinen seltener in (hoch-)literarischen Verlagen, erhalten weniger renommierte Preise und Rezensionen im Feuilleton – und weniger Geld. Nina George hat nachgerechnet.Nina George über den "Macho Literaturbetrieb" im Börsenblatt Spezial Belletristik | 12. Januar 2017
Ich zähle Frauen. Seit zehn Jahren; in Rezensionen von Medien, die das Etikett "intellektuell besonders wertvoll" verleihen, bei Preisen, auf Podien, in Programmen, in Lesungskalendern. Mein Vorbild sind die VIDA-Zählungen, die das Vorkommen von Autorinnen in 39 US-Feuilletons untersuchen. Die schlechte Nachricht vorab: Der deutsche Literaturbetrieb hat’s nicht so mit Frauen.
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Nina George nimmt am Runden Tisch zu Frauen in Kultur und Medien
der Kulturstaatsministerin Monika Grütters teil
Kulturstaatsministerin Grütters will mit Rundem Tisch gegen Benachteiligung von Frauen in Kultur und Medien angehen.
Gehaltsunterschiede und schlechtere Aufstiegschancen für Frauen in der freien Wirtschaft sind bekannt. Aber wie steht es um die Gleichstellung in der Kreativbranche?
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Diese Studie zeigt, dass Männer vorwiegend über Männer schreiben.
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It's a man's world.
Nina George eröffnet als Speakerin die Tagung „Digitale Kultur / Kultur des Digitalen“ am 6.9.2018 in Düsseldorf
Die Referentinnen und Referenten der Tagung „Digitale Kultur / Kultur des Digitalen“ behandeln die Situationen und Bedürfnisse in den Kultursparten Musik, Bildende Kunst, Theater, Tanz, Film, Medien und Games.
Sie suchen Lösungsansätze, die in Diskussionen vertieft werden.
Teilnahme kostenfrei, Anmeldung erforderlich.
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Frankfurter Buchmesse 2018: #Frauenzählen auf dem Weltempfang
Bilder bauen Gesellschaften: die Macht des (un)sichtbaren Narrativs
Podiumsdiskussion
Bilder gestalten unsere Gesellschaft. Welche Rolle spielt die (Un-)Sichtbarkeit* von Autorinnen? Welche Rollenbilder und Stereotype entstehen, wenn die Intellektualität von Frauen ignoriert wird? Welche Narrative in der Literatur bestimmen die politische und gesellschaftliche Zukunft?
* Es wird die Pilotstudie „Sichtbarkeit von Frauen in Medien und im Literaturbetrieb“ präsentiert werden.
Teilnehmer:
Prof. Dr. Elizabeth Prommer, Direktorin des Instituts für Medienforschung an der Universität Rostock
Nina George, Bundesvorstand Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS), Womens‘ Writers Committee-Beauftragte des PEN
Maren Kroymann, Kabarettistin, Schauspielerin (Grimme-Preisträgerin) und Sängerin (angefragt)
Moderation:
Dr. Valeska Henze, Politikwissenschaftlerin und Übersetzerin, Beauftragte der BücherFrauen im Deutschen Kulturrat
Kooperation: Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS), BücherFrauen e.V., PEN-Zentrum Deutschland, Netzwerk Autorenrechte
LAB Urheberrecht | Dokumentation vom 20.4.2018, Friedrich-Ebert-Stiftung
6. Kulturpolitische Jahrestagung der Friedrich-Ebert-Stiftung – für den VS sprach Nina George im LAB Urheberrecht über die Anforderungen an den Gesetzesgeber.Berlin, 09.07.2018
Was ist die Aufgabe von Kultur in einer Zeit drastischer politischer und kultureller Umbrüche? In einer Zeit, geprägt von wachsender sozialer Ungleichheit, zunehmenden Populismus und gegenseitiger Abschottung sind wir herausgefordert, diese Frage neu zu beantworten.
Kunst und Kultur können Vielfalt sichtbar machen, Respekt und Toleranz einfordern, Grenzen überwinden und Wandlungsprozesse mitgestalten.
Und wie ist eine Kulturpolitik zu gestalten, die Kunst und Kultur Freiräume gewährt und Strukturen zu ihrer Stärkung bereitstellt? Welche Weichenstellungen sind hier nötig?
Diese und andere Fragen diskutierten am 20./21. April 2018 Akteur_innen der Kulturpolitik, Kulturschaffende aus allen Sparten und Verbandsvertreter_innen im Rahmen der 6. Kulturpolitischen Jahrestagung der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Direkt zur Dokumentationsseite der Friedrich-Ebert-Stiftung: www.fes.de
Direkt zum Gesprächsprotokoll Urheberrecht: www.fes.de/index.php?eID=dumpFile
Kreativwirtschaft ist Kultur
"Kultur, nein, das ist nichts Sichtbares. Kultur hat mit Technik oder Wissensmenge, mit Vertrieb oder Medium, mit ästhetischer Relevanz oder Kommerz nichts zu tun. Dort, wo sie wirkt, ist Kultur ein innerer Zustand. Sie ist, wenn Sie es als Softwareprogramm sehen, ein permanentes emotionales Update, das Identitäten prägt, Körper verändert, soziale Gemeinschaften strukturiert, Erinnerungen schafft, Mentalitäten konstruiert, das Fremde und das Eigene voneinander trennt, das Fremde und das Eigene verbindet, es ist das, was Ihre persönliche Welt gestaltet und die Welt, in der Sie sich bewegen. Kultur ist immer persönlich. Sowohl im Schaffen als auch in der Rezeption. Wer diese emotionale Komponente bei politischen Strategien übergeht, sollte besser keine für die Kultur- und Kreativwirtschaft entwickeln."
Anlässlich des 5. Creative Industries Dialog NRW am 11. Januar 2018 veröffentlichte ecce die Publikation "Kreativwirtschaft: Herausforderung Zukunft.“ U.a. mit Statements und Thesen von Prof. Christian Höppner (Deutscher Kulturrat), Dieter Gorny, Christian Ehler (MdEUP) und Beirätin des VS-Bundesvorstands Nina George („Kreativwirtschaft ist Kultur. Aber was ist Kultur?“) Zur Publikation >>
Zur Veranstaltung und ecce: www.e-c-c-e.de Im Rahmen des 5. Creative Industries Dialog NRW* nahmen 110 TeilnehmerInnen und RepräsentantInnen der Kreativwirtschaft am gemeinsamen Dialog zur Zukunft der Kreativwirtschaft im Dortmunder U teil.Mit allein in Deutschland jährlich 150 Milliarden Euro Umsatz und 1,6 Millionen Erwerbstätigen ist die Kreativwirtschaft ein eigenständiger Wirtschaftsfaktor. Mit ihren Produkten leistet sie einen wesentlichen ökonomischen, kulturellen und auch gesellschaftlich Beitrag. Die Bedeutung der Kreativwirtschaft geht dabei weit über ihre eigene ökonomische Wertschöpfung hinaus, sie ist maßgeblicher Innovationtreiber in andere Wirtschafts- und Gesellschaftsbereiche hinein ganz besonders vor dem Hintergrund digitaler Transformationsprozesse. Die eigene Wertschöpfung zugunsten von Arbeitsplätzen und Wachstum zu sichern und dabei die digitalen Herausforderungen erfolgreich zu gestalten erfordert den Dialog und kollaboratives Handeln aller an diesem Prozess Beteiligten - Inhalte als auch Technologie produzierender Branchen der Kreativwirtschaft, Politik und Gesellschaft. *gefördert von: ecce – european centre for creative economy, Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie sowie creative NRW – Kompetenzzentrum Kreativwirtschaft.
Für einen friedlichen Diskurs
Börsenblatt Heft 49: Wie soll man mit rechtsextremen, antidemokratischen Meinungen umgehen, die einem im Berufsalltag begegnen? Die Meinungen in der Buchbranche darüber gehen auseinander. Grundsatzfragen müssen diskutiert werden: Was ist erlaubt? Was nicht? Eine faktenbasierte Orientierungshilfe bei der Suche nach Antworten und ein Stimmungsbild abseits der lautstark vorgetragenen Parolen bietet das aktuelle Börsenblatt mit dem Themenschwerpunkt "Rechts".
Sollten Autoren eine Buchmesse boykottieren, wenn rechte Verlage zugelassen werden? Und darf man Akteuren von rechts überhaupt eine Plattform bieten? Das PEN-Zentrum Deutschland (Regula Venske) und der VS (Eva Leipprand, Nina George) positionieren sich. Alles lesen >>
»Autoren setzen mitunter ihr Leben aufs Spiel«
Der deutsche PEN hatte sich diesen Sommer dafür eingesetzt, dass der in der Türkei verfolgte kurdisch-alevitische Schriftsteller Aziz Tunc in Deutschland Asyl erhält. Das gelang, doch lebt er unter prekären Umständen in einem Hanauer Flüchtlingslager. Darüber hinaus droht ihm das örtliche Jobcenter, die geringen Bezüge zu kürzen.
Doch auch hierzulande sind Autoren und Autorinnen unter Druck – nur in anderer Form:
JW: Autoren sind in Deutschland aber generell ständig gefährdet, mit ihrem Verdienst unter die Armutsgrenze zu rutschen.
SF: Wichtig ist aktuell auch der Kampf um das Urheberrecht, das vom Gesetzgeber nicht ausgehöhlt werden darf. Im PEN-Präsidium ist dafür Nina George verantwortlich, die intensiv für ein besseres Urheberrecht kämpft, mit Verdi und der »Initiative Urheberrecht«.
JW: George thematisiert dabei Digitalisierung und dadurch entstandene neue Nutzungen: Flatrates oder »Paid Piracy«, also Downloads, die zwar illegal sind, aber bei denen die Plattform bezahlt wird. Sie kritisiert einen Wertetransfer, nur noch die »Leistung« des Vermittlers werde honoriert.
SF: Bei diesem Kampf geht es letztlich auch um die Wertschätzung schriftstellerischer Arbeit, die gerecht entlohnt werden muss. Das gesamte Interview nachlesen auf der junge Welt-Internetpräsenz >>
Autorinnen- und Autorenrechte
Charta Fairer Verlagsverträge – entwickelt von Nina George, Valentin Döring und Nicole Pfister-Fetz:Der AdS (Autoren und Autorinnen der Schweiz), der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller VS sowie die IG Autoren Autorinnen (Österreich) formulierten 10 Punkte, die einen gerechten Verlagsvertrag ausmachen.
Am 13. Oktober 2017 wurde die Charta der gerechten Vertragsbedingungen für Autorinnen und Literarische Übersetzer auf der Frankfurter Buchmesse verabschiedet. Die Charta ist auf der Webseite des VS/ver.di auch als pdf zu laden >>
Transparenz, Honorare, Buchpreisbindung und keine weiteren Schranken
Nina George (VS Bundesvorstandsmitglied) und Jens J. Kramer (Sprecher Das Syndikat) entwickelte gemeinsam mit CPE, SDGL, ACE, FUIS und SCAM Forderungen an die EU-Kommission.
Nachlesbar auf Französisch >>
Nachlesbar auf Deutsch >>
Foto: ©SDGL
Das Elend mit dem E-Lending
Schrankenregelung: Kulturpolitik
Alles lesen >>
Autorenverträge
Verwässerung statt Verbesserung
"Wir brauchen eine integere Vision der digitalen Gesellschaft"
23.03.2017 | Leipziger Buchmesse
Leipziger Buchmesse, innerhalb der Podiumsdiskussion „Vom Ende der Privatheit“, veranstaltet vom Deutschen Kulturrat, dem Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) sowie der Evangelischen Akademie Meißen.
Zum Statement >>
Engagiert Euch
Leipziger Buchmesse 2017
Das Leipziger Gespräch mit Janet Clark (Schriftstellerin, Präsidentin Mörderische Schwestern) und Anke Gasch (Chefredakteurin Federwelt).
Das Gespräch>>zum Nachhören.
Zum Nachlesen: jasmin-zipperling.de/blog und www.svenhensel.de
Schreiben: Das Armutsrisiko?
25.03.2017 | Leipziger Buchmesse 2017
Über die Chancen, Risiken und Nebenwirkungen des Digitalen Buchmarktes sprachen am 25.3.17 Eva Leipprand (Bundesvorsitzende des VS), RA Tobias Kiwitt (Sprecher des BVjA) und Janet Clark (Präsidentin der Mörderischen Schwestern) mit Nina George auf der Leipziger Buchmesse.
Eine Veranstaltung des Netzwerk Autorenrechte, moderiert von Nina George.
Das Gespräch>>zum Nachhören.
Zum Nachlesen: schreibhain.com
Über Ehrenämter, Bestseller, E-Bookpiraterie und die Frauenfrage in der Literatur
Nina George im Interview
23.03.2017 | Leipziger Buchmesse 2017
Interview: Über Ehrenämter, Bestseller, E-Bookpiraterie und die Frauenfrage in der Literatur (Länge: ca 17 Minuten). Im Rahmen der „Leipziger Gespräche“ des Deutschen Kulturrates und den ConBrio-Verlages am 23.3.2017.
Interview: Barbara Haack. Filmaufnahmen © Jörg Lohne
Zum Nachschauen: www.nmz.de
Offener Brief an Aslı Erdoğan von PEN-Beirätin Nina George
von Nina George, Mitglied des Writers Circle des PEN INTERNATIONALLiebe Aslı,
in Gedanken bin ich jeden Tag bei dir – jeden Tag, seitdem du zu Unrecht in den „Friedhof der Lebenden“, in das Frauengefängnis von Bakirköy, weggeschlossen wurdest. Und ich muss zugeben: Ich weinte. Ich weinte über die Ungerechtigkeit. Über die Misshandlungen. Über die Grausamkeit. Über die Sinnlosigkeit und Absurdität.
Ich muss ebenfalls zugeben: Ich habe Angst. Ich habe Angst, weil die dunklen Zeiten früher zurückkommen, als ich je gefürchtet habe. Das, was zurzeit in der Türkei passiert – dem Land vieler meiner Freunde, die ich seit meiner Kindheit kenne und liebe –, erinnert mich in schmerzhafter Weise an das, was mir meine Großeltern über die beschämenden Jahre der Diktatur in Deutschland erzählten...
Alles lesen: Offener Brief an Aslı Erdoğan
Read more: Open letter to Aslı Erdoğan
Aslı Erdoğan Foto: Gürcan Öztürk/Union-Verlag
Das VG Wort-Urteil wird einen großen Kollateralschaden hinterlassen
PEN-Beirätin Nina George im TAZ-Gespräch mit Verlegerin Susanne Schüssler (Wagenbach)TAZ-Interview | 23.11.2016
Verlegerin und Autorin über VG Wort „Das wollen wir nicht!“ Was passiert, wenn der „Kopiergroschen“ künftig direkt an die Urheber ausgezahlt wird und die Verleger leer ausgehen? Ein Gespräch.
Zum TAZ-Gespräch >>
Telemediengesetz: Schließt die Verantwortungslücken!
20.10.2016 | DIE ZEIT Nr. 44
Flatrates und E-Bookpiraterie schaden nicht nur dem Wert der Literatur: Ein Appell der PEN-Beirätin Nina George an Verlage und Politik in der DIE ZEIT
Alles lesen: Zum Artikel >>
Schützt die Quellen der Kultur
Warum der Regierungsentwurf zum Urhebervertragsrecht Autorinnen und Autoren eher schadet als nutzt, und was Urhebende dagegen unternehmen können, erläutert u.a. die Schriftstellerin Nina George im aktuellen verdi-TV.
Zum Interview >> www.verdi.tv
Meinungsfreiheit ist kein Verbrechen
Unhaltbare Zustände" in der Türkei
Nach der Konfiszierung des DW - Conflict Zone-Videomaterials am Montagabend wiederholt Nina George, Mitglied des PEN-Präsidiums, im DW Deutsche Welle-Gespräch die Forderungen des PEN-Zentrums an die Bundesregierung und EU-Kommision, ihr Schweigen zu brechen, sich gegenüber der türkischen Regierung klar zu positionieren und tatkräftig Hilfe für verfolgte türkische Journalisten und Autoren anzubieten. http://bit.ly/2c07j87 Der türkische Sportminister Akif Cagatay Kilic hatte dem DW-Moderator Michel Friedman ein Interview für das Format DW - Conflict Zone gegeben. Nach Angaben des Sender wurde das Material jedoch direkt im Anschluss von den türkischen Behörden konfisziert. Die DW (Deutsch) beklagt einen massiven Verstoß gegen die Pressefreiheit. Die #FreeWordsTurkey- Petition des PEN-Zentrums Deutschland, Reporter ohne Grenzen Deutschlandr Börsenverein des Deutschen Buchhandels zur Meinungs-, Informations- und Pressefreiheit haben bislang über 75.000 Personen aus ganz Europa gezeichnet.
Zum Gespräch mit Deutsche Welle TV: http://www.dw.com/de/unhaltbare-zustände-in-der-türkei
# FreeWordsTurkey
Petition: Für das Wort und die Freiheit #FreeWordsTurkey
Bundesregierung und EU-Kommission müssen Meinungsfreiheit in der Türkei einfordern.
Börsenverein des Deutschen Buchhandels, PEN-Zentrum Deutschland und Reporter ohne Grenzen fordern von Bundesregierung und EU-Kommission kompromisslosen Einsatz für Meinungsfreiheit in der Türkei.
Petition unter www.freewordsturkey.de/petition
Zu den Hintergründen >>
Urhebervertragsrecht: Verwässerung statt Verbesserung
Was der Regierungsentwurf zum #Urhebervertragsrecht für BuchAutorInnen bedeutet, zeichnet die Schriftstellerin Nina George in der aktuellen FEDERWELT nach: In dem fünfsseitigen Artikel analysiere ich u.a. die Folgen und Nöte rund um Rückrufrecht, Total-buy-out, Auskunftspflicht, gemeinsame Vergütungsregeln und Verbandsklagerecht an unserer täglichen Praxis.
Erhältlich am Bahnhofskiosk oder beim Uschtrinverlag: FEDERWELT
Online als EBook/pdf für 4,99 Euro: FEDERWELT
Frauen in Kultur und Medien
Berlin, 28.06.2016. Die Buchbranche ist weiblich – doch bei der Besetzung von Spitzenpositionen sowie Rezeption von Schriftstellerinnen in der feuilletonistischen Öffentlichkeit diagnostiziert Bestsellerautorin Nina George ein weiterhin bestehendes „Schlumpfinen-Syndrom“.
Die Keynote zur Präsentation der Studie des Deutschen Kulturrates „Frauen in Kultur und Medien“:
Foto © Bundesregierung, Carsten Koall
Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren, liebe Monika Grütters,
Am 11. November 1987, ich war 14, verriet ich meiner Großmutter zwei meiner intimsten Geheimnisse: Ich fälschte meine Tagebücher mit komplett ausgedachten Ereignissen. Und: ich will Schriftstellerin werden! Sie erwiderte erschüttert: „Aber, Kind! Schriftstellerin?! So findest du doch nie einen Mann!“
Sie zählte mir auf, welche Autorinnen sich umgebracht hatten: Kopf in den Gasofen (Sylvia Plath), Steine in die Taschen (Virginia Woolf), Vergiften im Wald (Karin Boye)! Ein liderliches, gefährliches Leben lag vor mir, weil eine Frau, die schreibt, Männer verschreckt, keinen Haushalt führen kann und den Herd nur aufsucht, um sich an der heißen Kochplatte eine Zigarette anzuzünden. Diese Aussicht kam mir zutiefst verlockend vor...
Alles lesen: Keynote „Frauen in Kultur und Medien“
Mehr:
• Die Studie „Frauen in Kultur und Medien
• Die aktuelle Ausgabe von Politik & Kultur, Schwerpunkt Frauen in Kultur und Medien
• Die Rede der Kulturstaatsministerin Monika Grütters
Wa(h)re Worte
REDE am 23.06.2016 zur Eröffnung der Buchtage Leipzig
Haus des Buches, Leipzig
Sehr verehrte Damen, sehr verehrte Herren,
während wir uns im postkulinarischen Dämmerzustand befinden und uns mit wohlwollender Gesinnung dem Wort und seinem Wert zuwenden, wacht eine Frau in Kanada in wenigen Stunden von ihrem eigenen Weinen auf.
Denn es ist Donnerstag, und Donnerstags ist Ensaf Haidars Angst am schlimmsten. Donnerstag ist der Tag vor Freitag, und Freitag gilt als Heiliger Tag in Saudi-Arabien. Es ist der Tag, an dem Ensaf Haidars Mann, der Blogger Raif Badawi, die nächsten 50 von 1000 Peitschenschlägen erhalten könnte, als Strafe, dass er „vom Glauben abfiel“. Raif Badawi wurde heute vor vier Jahren und sechs Tagen verhaftet, für Sätze wie diese:
Meinungsfreiheit ist die Luft, die jeder Denker zum Atmen braucht, der Zündstoff für das Feuer seiner Ideen. ... Du bist ein Mensch? Dann ist es dein gutes Recht, dich auszudrücken und zu denken, was immer du willst. So wie es auch dein Recht ist, zu sagen, was denkst, zu glauben oder nicht zu glauben. Liberalismus heißt leben und leben lassen.
Alles lesen: Wa(h)re Worte
Leipziger Buchmesse 2016 – die Nachlese
E-Book-Piraterie: Das schmutzige Milliardengeschäft
Schriftstellerin und PEN-Präsidiumsbeirätin Nina George sprach mit Federwelt-Chefredakteurin Anke Gasch über die Schattenwirtschaft, wer daran verdient, wie sich AutorInnen wehren können. Jetzt als Podcast bei Voice Republic zum Nachören (28 Minuten). Google betreibt eifrig Anti-Urheberrechts-Lobbying. Kulturfeindliche „Digital-Versteher“ aus dem Piraten- und Grünen-Lager beschimpfen BerufskünstlerInnen als „Urheber-Rechtsextremisten“. Währenddessen klauen E-Book-Piraten fröhlich zwei Millionen E-Books und keinen schert’s. Und die Politik? Die doktert in Brüssel am Urheberrecht herum, bis der Patient nicht mehr zu retten ist. Was AutorInnen über Piraterie, Urheberrecht und das Schachern um ihre Arbeit wissen sollten: www.voicerepublic.com/talks/internet-piraterie-wie-konnen-autorinnen-sich-wehren
Druckkostenzuschuss-Abzocke, Online-Piraterie, Urhebervertragsrecht: Was die Branche bewegt. Der ehm. Bundesvorsitzende des VS, Imre Török, der Sprecher des Bundesverbands Junger Autorinnen Autoren und PEN-Präsidiumsbeirätin Nina George sprachen auf der #LBM16 über die Notwendigkeit, den Wert der Worte zu bewahren, über das Geschäft mit der Hoffnung von DebütautorInnen – und schlossen mit Apellen an Politik und Gesellschaft, Bücher nicht als Konsumware, sondern als Rückgrat von Freiheit und Widerstand zu schützen.
Mit großer Besorgnis über die unlauteren Praktiken von Verlagen, deren Verlagstätigkeit auf der Finanzierung ihrer Verlagsprodukte durch die von ihnen verlegten Autorinnen und Autoren beruht, und über die damit einhergehenden Auswirkungen weit über deren eigenes unmittelbares Tätigkeitsfeld hinaus wenden sich die unterzeichnenden Autorenverbände und literarischen Einrichtungen mit dieser gemeinsamen Erklärung an die Öffentlichkeit. Immer öfter sehen sich Autoren-Interessenvertretungen mit Problemen konfrontiert, die aus der Zusammenarbeit von Autoren mit den in Deutschland als „Druckkostenzuschussverlage“ bezeichneten, in Österreich und der Schweiz als „Selbstzahlerverlage“ bekannten Verlagen entstehen, die gegenüber ihren Autoren gerne als „Dienstleister“ bzw. Verlage im üblichen Sinn auftreten und ihre von den Autoren selbst zu bezahlenden Dienstleistungen oft als branchenübliche Verlagsarbeit darstellen. (...):
Der Podcast zum Nachhören >>
Die E-Commerce-Plattform buchhandel.de und acht Schriftstellerverbände wie PEN, VS oder Das Syndikat rufen Autoren auf, Bücher auf ihren Webseiten über buchhandel.de zu den lokalen Buchhandlungen zu verlinken.
Zum Auftakt der Aktion "be social – link local“ präsentierte Fantasyautor Markus Heitz die Buchhandlung Drachenwinkel in Dillingen, Kathrin Lange stellt die Buchhandlung Graff in Braunschweig vor, Nina George die Dreimannbuchhandlung in Olpe.
Nina George, Initiatorin von Fairer Buchmarkt, sieht die Unterstützung der Plattform buchhandel.de als logische Konsequenz
Auf der Messe sprachen die beiden Initiatorinnen Lange und George mit Buchhändlern und Publikum über Symbiosen des Buchmarktes, die vermehrte Notwendigkeit der Mitgestaltung der Branche durch Autoren, um gegen Monopolbildung vorzugehen – und über gemeinsame Pläne der Initiative Be Social – Link Local, wie etwa gemeinsame regionale Buchtage oder neue Formen der Buchvorstellungen. Sie wollen mitmachen? www.link-local.jetzt
Verbandsarbeit
Kulturpolitische Stationen
Aktuell:
Nina George ist seit Juni 2019 Präsidentin des European Writers‘ Council (EWC). Der Europäische Schriftstellerrat repräsentiert 46 Autoren- und Übersetzerinnen-Organisationen aus 31 Ländern sowie 160.000 Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Als Vorsitzende und Delegierte vertritt Nina George den EWC u.a. gegenüber der Europäischen Kommission, der WIPO, IFRRO sowie europäischen Abgeordneten des Parlaments.
George ist seit 2015 Mitglied des Verwaltungsrats der VG Wort (BG1), stellvertretende Berufsgruppensprecherin der schöngeistigen Autor:innen und Übersetzer:innen sowie Vorsitzende der VG Wort-AG „E-Book“.
Seit 2018 ist Nina George Beisitzerin des Vorstands des Förderverein Buch e.V.
Seit 2011:
Von 2015 bis 2019 war Nina George Beirätin des Präsidiums und Beauftragte des Womens Writers Commitee des PEN-Zentrum Deutschland (www.pen-deutschland.de), sowie von 2017 bis 2019 Beisitzerin des Bundesvorstandes des VS (Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller) mit dem Schwerpunkt Urheberrecht. Von 2014 bis 2017 war George Vorstandsmitglied des internationalen Three Seas Writers’ and Translators’ Council TSWTC, als Verteterin des Präsidenten Gino Leineweber.
2016 schlossen sich auf Georges Initiative hin neun Verbände zum Netzwerk Autorenrechte zusammen, um sich gemeinsam für die Interessen der Autorinnen und Autorinnen zu engagieren (www.netzwerk-autorenrechte.de). Inzwischen vereint das Netzwerk 15 deutschsprachige Verbände. 2011 gründete Nina George gemeinsam mit Mitgliedern des Syndikats die Initiative „JA zum Urheberrecht“, 2014 die Informationsplattform Fairer Buchmarkt (www.fairerbuchmarkt.de).
George ist Mitglied im Das Syndikat, den Mörderischen Schwestern, den BücherFrauen, PAN – dem Phantastiknetzwerk, der DELIA, dem PEN-Zentrum Deutschland, der Autorinnenvereinigung, der Hamburger Autorenvereinigung, dem VS, der amerikanischen Authors Guild und dem internationalen Netzwerk AIEP/IACW.
Für ihre ehrenamtlichen kulturpolitischen Tätigkeiten für die Rechte der Autorinnen und Autoren wurde Nina George 2018 mit der „Goldenen Auguste“ ausgezeichnet, 2020 mit dem „Ehrenglauser“, und 2021 mit dem Bundesverdienstkreuz.
LOGBUCH
Ich starre auf das weiße Blatt meines Word-Accounts, um so etwas wie einen persönlichen Jahresrückblick anzuskizzieren. Es gäbe unendlich viel zu erzählen, denn ich habe - gefühlt - drei Mal so viel zu tun und zu denken, zu entscheiden und durchzuhalten gehabt, als je zuvor.
Aber alles was mir einfällt ist: Das erste Jahr ist nicht vorbei.
Und: es wird ein zweites geben. Morgen werden wir erwachen, und unsere Freunde und Kollegen, die an Covid verstorben sind, sind immer noch tot. Morgen werden wir erwachen, und immer noch nach der Maske greifen. Immer noch werden wir vor einem Wochenplaner sitzen und wissen, dass Plan C der einzige Plan ist - Abstandsplanung, Digitalplanung, nichts ist sicher, gar nichts, ich denke längst nicht mehr in Tagen, sondern in Monaten.
Das ist gelogen:
Ich denke in Jahren.
Möge uns das Schicksal vor einem dritten Pest-Jahr bewahren, aber selbst das ist nicht ausschließbar. Sammeln wir uns für diese Möglichkeit, denn unsere Geduld, unsere Wut, unsere Sorge, unser Pragma, muss für länger reichen.
Mein Jahr wird die 365 Tage voll haben vielleicht am 11. März - das war der letzte Tag in 2020, an dem wir
Matthias
und
Christine
bei uns in Berlin hatten, mein großer kluger Bruderfreund brachte Nudeln und Toilettenpapier als Gästegabe, und wir wuschen uns lange die Hände und teilten nur einmal aus Versehen den Salatlöffel. Oder vielleicht ist es schon am 7. März, der Sonnabend, als ich beim FDP Fachausschuss Urheberrecht dasselbige in persona zwei Stunden mit Fragestunde vortanzte, und niemand, wirklich niemand, eine Maske trug.
Ich beschließe, das Neujahr 2021 am 10. März zu beginnen - als ich ein Jahr zuvor in 2020 meinen Zoom-Accunt registrierte, in der sicheren Annahme, es zu benötigen. Wie sehr, das wusste ich nicht. Nur, dass etwas auf uns zu rollt.
Leipzig abgesagt. Der Besuch der Dänischen Autorenvereinigung in Kopenhagen abgesagt. Bald auch die Versammlung des EWC in Madrid, IFRRO in Oslo und Singapur, WIPO in Genf, alle Keynotes, die ich hätte halten sollen, in Frederiksberg, in Bern, in Tübingen, in Brüssel – es galt, mein berufliches, mein ehrenpolitisches, mein privates Leben, auf Krise umzustellen.
Ich zögerte Ende März nicht eine einzige Nacht, und entschied, als ich die Bilder aus Lugano sah, in 2020 nicht mehr zu schreiben.
Sondern mich auf die nötige Bewältigung einzustellen, die mir meine Positionen in den verschiedenen Verbänden sowohl diktieren, als auch, wenn ich es will, ermöglichen. Ganz, oder gar nicht: "ein bisschen" geht nicht.
Ich entschied, alles zu tun, was ich konnte, und auch das, was ich bisher nicht mal im Ansatz konnte.
Warum ich das erzähle? Weil es für mich etwas einerseits Bekanntes war: wenn ich mich verbeiße, dann komplett. Andererseits war es das erste Mal, dass ich mich entschied, etwas für mich Unbekanntes, Ungelerntes mit allem, was ich bin, anzugehen:
Denn wer kann schon eine solche Krise?
Das Jahr fliegt in meinen Gedanken ungeordnet und mit großer Wucht vorbei - die zwölf Wochen und auch zu Weihnachten noch ein Antrag an den Förderverein Buch,
bei dem wir –
Dorrit Bartel,
Victoria Suffrage,
Gino Leineweber,
Christiane Antons
und so viele mehr - mit Spenden der Bonnierverlagsgruppe 415 Lesungen mit Autor:innenhonoraren finanziert haben (https://www.foerderverein-buch.de/.../PM_FV_Lesungsfonds...), in einem zu kurzem Sommer der Literatur. Das unendlich intensive Monitoring des
European Writers' Council
zu den Folgen der Coronakrise für Autor:innen und Übersetzer:innen, eine bis heute gültige 30-Seiten-Untersuchung, an der ich fünf Wochen lang arbeitete (https://europeanwriterscouncil.eu/.../EWC-Survey-Economic...). Das Nagen und Klopfen und Fordern an Brüsseler Türen, die, digital geworden, ferner denn je erschienen.
Ich erinnere mich an den 23. April, als ich 16 Stunden bei Twitter, Instagram und Facebook #behindeverybook-Bilder teile, mit viereckigen Augen, und am Abend 62.000 Impressionen verzeichne, und glücklich über unsere EWC-Aktion zum Weltbuchtag bin, die sogar im fernen Australien und, ja, Ohio, aufgegriffen wird, in Reykjavik und in Helsinki, in Barcelona und in Ungarn, um zu zeigen, dass Autor:innen, Übersetzer:innen, ganze Leben hinter jedem einzelnen, verflixtem Buch stecken. Dass wir es sind.
Die strenge Untersuchung am Eingang einer wahrlich ausgestorbenen
Frankfurter Buchmesse
im Oktober, als Jens und ich zu meinem einzigen Lifeauftritt in 2020 gingen - Fiebermessen, Puls, peinlich genaue Abfrage unseres Gesundheitszustandes und Befindens ("Müdigkeit ist völlig normal zur Zeit", sagte der Sanitäter), die Begegnung mit Michel Friedman und Skipis, unser Gespräch zu den desolaten Zuständen, den bedrohlichen Diktaturen in Hongkong, Belarus, die ARD überträgt, die Festhalle ist ein genau abgezirkeltes Camp, Abstandsregeln werden mit Gaffa-Bändern am Boden manifestiert, es gibt Security, die darauf achtet, dass wir einander nicht zu nah kommen. Am Abend sind Jens und ich allein im Hessischen Hof, wirklich allein, denn er wird schließen, und in einem Anfall von morbider Hysterie kaufen wir uns Badehandtücher mit dem Logo darauf und Kugelschreiber auch.
Und immer wieder Belarus, das seit 11. August mein Denken und meine Angst beherrscht, mit meiner Freundin Alena in Minsk, mit einem System und einer Gewaltspirale, das meine Autorinnen- und Übersetzerfreundinnen in Gefängnisse verschleppt und ihnen mit Granaten im Anus droht http://kuk.verdi.de/.../freewordsbelarus-kampf-mit-dem.../, während in Deutschland selbstbezogene Narzissten etwas von Merkeldiktatur faseln, es ist schwer, da nicht ausfallend zu werden. Ich versuche, mit dem hashtag #freewordsbelarus auf die Lage aufmerksam zu machen, auf eine Gewaltdiktatur mitten in Europa, es gelingt mir nur mäßig, ich schreibe an das Nobelpreiskommittee, bitte, sich für Swetlana Alexievich einzusetzen, bekomme eine hoheitsvolle Antwort (So wie der hartnäckige
Martin Schult
vom
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
auch, wir vergleichen unsere Antworten und schreiben beide einfach noch einmal hin), man mische sich nicht in Politik ein, drei Wochen später tun sie es doch und veröffentlichen drei magere Zeilen, und erst im November können wir, der EWC, und hier besonders
Viveka Sjögren Bangoura
und
Daniel Cristea-Enache,
mit unserem Video von 36 Vorsitzenden von 33 Organisationen aus 24 Ländern https://www.dailymotion.com/video/x7xoshk etwas mehr erreichen.
Erreichen? Ach, was rede ich.
In der Politik "erreichst" Du nie einen Sieg.
Du wirst nie gewinnen, also kämpfe ruhig und hartnäckig und weine, das gehört dazu, denn hier und da gewinnst Du vielleicht ein Stückchen Boden, auf dem sich eines Tages gerechter leben lässt.
Ich lerne, meine Kleider über der Jeans zu tragen für die unzähligen Zoommeetings, Konferenzen, Talkshows, Panels, zum Thema Geld, Überleben, Frauen, Sprache, Urheberrechte, zwischendurch gewinne ich einen Preis und darf ihn nicht feiern, das ist ein weher, ein larmoyanter Moment, er vergeht restlos, und vielleicht sage ich viel und manchmal Heftiges in diesen dutzenden Internetshows, von denen keiner weiß, ob sich die je einer in Ruhe anguckt mit Chips und Puschen, aber ein einziger Gedanke, der ist es mir wert, daraus in 2021 mehr zu machen:
Wir müssen die Kinder und Jugendlichen, mehr sogar die ganze Gesellschaft, dazu erziehen, nicht mehr nur Verbraucher oder Nutzer oder Steuerzahler:innen zu sein - sondern Bürgerinnen und Bürger.
Mein Ansatz ist holistisch, ich sehe, wie Alles mit Allem zusammen hängt - das hat mir 2020 so offensichtlich gezeigt.
Dieses 2020, in dem ich auch oft Verlagen grollte, die zu spät, zu ungenau, zu unherzlich, mit ihren Autor:innen kommunizierten, oder frühe Hilfsprogramme beklatschten, die jedoch an der Not, dem Arbeitsalltag, der haupt- und schwerpunkts- Nebenruflichen Schreibenden so absolut vorbei gehen, und das inzwischen seit neun Monaten; oder begonnen, e-books für zu wenig Geld rauszuhauen oder Neuerscheinungen achtlos in der Versenkung verschwinden zu lassen.
Die Petitionen für Selbständige des Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V. - VGSD,
die ich, teilweise mit
Sebastian Fitzek
gemeinsam unterstützte, schaffen es in den Bundestag.
Andere nicht. "Moria evakuieren!", das geht an den meisten vorbei, das schmerzt und ich zwinge mich erneut, nicht ausfallend zu werden.
Zu wenig eigentlich, aber immer hin, arbeite ich bei
Rainer Bode
und seiner unermüdlichen Task Force der Corona Hilfen Nachbessern mit, mit dem klugen
Noam Zur
und der unermüdlichen
Ina Stock
und der schier nie schlafenden
Sabine Lipan,
um nur drei zu nennen, die ich bewundere, oft lese ich auch nur mit und lerne, lerne daraus, um an anderer Stelle in Radios und Zeitungen zu fordern, zu deklarieren, zu erklären, zu bitten, zu flehen, Illusionen gerade zu rücken ("Für Sie ist das doch toll, oder, Sie haben endlich Zeit zum Schreiben?" - Why dont you go and intercourse yourself?).
Ich spreche und schreibe viel über die Quellen der Wertschöpfung der Buchwirtschaft.
Aber niemand kommt und sagt: Ja, Frau George, Sie haben ja Recht, hier, 80 Prozent des Durchschnittseinkommens aus drei Jahren bekommt nun jede/r Kolleg:in von Ihnen.
Recht haben reicht nicht. Etwas fehlt.
Kraft? Kontakte? Berühmtheit, Berüchtigkeit? Geduld?
Was fehlt?
Ich schreibe Briefe und emails an immer höhere Stellen. Manchmal bekomme ich Antworten. Nie die Eine: Sie haben Recht, wir machen das jetzt so.
Zwischendurch denke ich mir: wir brauchen den Schwung der Masse. Alle für Alle.
Zu wenig eigentlich, aber immerhin, versuche ich mit dem Team des
Netzwerk Autorenrechte,
vor allem mit Carlos Collado Seidel, und mit dem
Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller VS
Bestandsaufnahmen, Lösungen und Forderungen in die Welt zu bringen; aber es ist nicht einfach, die Medien haben sich nie sonderlichst für das schnöde Mammon, das alberne Rechtsdingens, und erst Recht nicht für die wirtschaftlichen Bedürfnisse der Literaturschaffenden interessiert.
Doch hier und da geht was, RBB, Deutschlandradio, die ehrwürdige Süddeutsche http://www.netzwerk-autorenrechte.de/presse.html, und jedes Jota an Berichterstattung feiere ich, ich ringe, gemeinsam mit so vielen, wie
Lena Falkenhagen
oder Arwed Vogel, wie
Stefanie Gregg
und
Angela Eßer,
um nur vier zu nennen, um Sichtbarkeit für die, die die Bücher schaffen, die allgemein als Trost und Flucht in der Pandemie bezeichnet werden. Nur die, die sie schaffen .... wer sind die? Die stören. Wieso sind sie nicht laut genug? Ih, wieso schreien die so? Was wollen die denn? Können die nicht Stillarbeit machen, sie schreiben doch schon, was wollen sie denn noch an Glück?
Es überrascht mich nicht, das Desinteresse, dagegen renne ich seit neun Jahren an, und ich sehe mehr und mehr die Sollbruchstellen, die uns jetzt in der Zeit so dastehen lassen.
Wir haben uns zu wenig sichtbar gemacht, zu wenig erklärt: das wie, das warum.
Wir haben nicht rechtzeitig auf anständige Nachbesserungen und kollektive Vereinbarungen im elektronischen und digitalen Betrieb bestanden. 20 Prozent vom Nettoverlagserlös für elektronische Erlöse sind m.E. eine Verhöhnung der Autor:innen, genauso wie die Prozentstaffeln an den Printprodukten.
Wir haben das Urhebervertragsrecht schleifen lassen.
Wir haben keine Einkommensreports veröffentlicht, auf denen wir jetzt aufbauend sagen können: Altersvorsorge, Krisenschutz für Selbständige, Status als Künstlerin.
Wir haben die Monopole nicht platt gemacht.
Wir haben der Justizministerin nicht auf dem Schoß gegessen und ihr gesagt, dass sie aufhören soll, den Plattformen und den destruktiven politischen Kräften nachzulaufen, um sich lieb Kind bei sonstwem zu machen.
Wir haben keinen Konsens im Buchmarkt (mehr?), über das, was anständig ist, und das, was man gemeinsam lassen sollte, das, was man gemeinsam tun sollte.
Autor:innen ringen, die meisten alleingelassen von ihren Verlagen, um ihre Gegenwart, um ihre Zukunft. Ich schlittere manche Nacht um die Verbitterung herum, am Morgen wieder fällt es mir ein:
Aber Verlegende sind Menschen. Fehlbar, verwundet, verängstigt, entschlossen, mutig, mal so, mal so, wie ich, wieso sollten uns unsere Verlage denn bitte über den Kopf streicheln? Oder unsere Nähe, den Austausch suchen über eine Zäsur, die alles verändern wird in unserer Branche? Messen, Lizenzgeschäfte, digitale Verwertung, Miteinander, Themen, Sprache?
Gib ihnen bis 2021 und lade sie dann ein, denke ich, in einer der vielen unruhigen Nächte.
Verlage, Schreibende, Handelnde. Und dann reden wir, uns zwar Tacheles. Es ist Zeit.
Karin Schmidt-Friderichs,
ich möchte Dich einladen, dies mit mir zu tun: the BOOK SUMMIT.
Ich empfinde irgendwann im frühen Dezember zunehmend dennoch Atemnot, denn es reicht immer noch nicht, es gibt nirgends den Sieg, die Entschädigung, die Hilfe für Freiberufliche und Berufsschreibende unter uns, und das Roulette der Länder-Hoheit trifft den Einen mit etwas vom Regenbogen-Topf, den Anderen mit Asche und Verbitterung.
Ich denke aber auch an die Buchhändlerinnen. Sie sind das Bollwerk in der Frontlinie. Ich wünsche mir, eines Tages Perdu weiter oder neu oder anders zu erzählen, stellvertretend für den Respekt, den mir der inhaber:ingeführte Handel in 2020 mit seinem Durchhaltevermögen abrang. Herrschaften: DAS ist Anpacken.
Am 11. Dezember, ein Freitag, habe ich den letzten offiziellen Termin hinter mir, und die leise Ahnung, dass
Frauenzählen
in 2021 auf europäische Ebene gehoben wird. Noch ein Projekt, noch wieder in Jahren denken.
Dennoch: ich jubele. Ich habe frei! Nur wenige Wochen, aber: frei!
Ich jubele nur einen Nachmittag, denn in derselben Nacht stirbt Claus, und alles wirbelt, dreht sich, ich drehe mich, was ist wichtig, was nicht, habe ich klug gewählt, muss das anders?
2020, es wirbelt immer noch in mir, denn es gab ständig, Tag für Tag für Tag für Tag für Tag, etwas zu entscheiden, zu tun, laut zu sagen, oder in Stille zu analysieren.
Ich rannte durch das Jahr mit zwei Tagen Pause, und nutze nun die Zeit zwischen den Kalenderjahren, um in Ruhe auf 2021 zu schauen, und mich zu entscheiden.
Den Fokus heraus zu schälen. Für das zweite Krisenjahr, für das Jahr, in dem sich entscheiden wird, wie wir die nächsten zwanzig Jahre leben werden, in Deutschland, in Europa, auf der Welt.
Und Jens und ich, unsere kleine Welt.
Ohne die Krise, die langen, langen, tagelangen einsamen Fahrten auf der Autobahn zwischen Berlin un der Bretange, hätten Jens und ich nicht die gemeinsame Buchidee entwickelt, die wir gerade schreiben. Wir wechseln das Fach, wir wechseln die Altersgruppe komplett, und wir tun es zusammen. Am Ende der Welt, hier bleiben wir, denn unsere Wohnung in Berlin ist Anfang Dezember komplett unbewohnbar geworden, durch einen Wasserschaden von oben, kein Bett, kein Hemd, kein Heim mehr .... aber das ist eine andere Krise, und auch diese wird länger andauern.
Ich wünsche jedem, der die Geduld hatte, bis hierher zu kommen, in meinem unvollständigem, unchronologischem, so viel auslassendem Kommentar, mehrere Dinge:
- Covidfrei bleiben, oder schleunigst werden.
- Geduld für sich selbst.
- Hoffnung. Die Wippe wird immer umschlagen. Heute sehen wir eine Gesellschaft, die sich entzweit, aufeinander einbrüllt, viel geschieht aus nervlicher Überspannung, mangelnder Resilienz, und einer tiefen Furcht (Die nehme ich zumindest bei Coronaleugnern wahr: Sie fürchten sich so sehr, deswegen rufen sie so laut). Aber das bleibt nicht so. Sie wird wieder zurück wippen.
- Geht in Ruhe schlafen. Schlaf ist, was wir brauchen. Wen schert's, ob der Kalender heute Nacht wechselt. Ihr habt alle Anfänge in Euch, sie kommen zu ihrer Zeit.
- Kauft Bücher.
Alles Liebe:
Nina
Nachtrag am 1. Januar, 11:24:
Und es war auch Rock‘n‘Roll.
Haben Bücher noch eine Zukunft?
Die Folgen der Covid-19 Krise und ihrer Maßnahmen werden für den gesamten Buchsektor Deutschlands und Europas sowie für Autoren und Übersetzerinnen als sehr schwerwiegend eingeschätzt, so die Ergebnisse der EWC Umfrage in 24 Ländern und unter 33 Schriftsteller- und Übersetzer-Verbänden. Was kann Europa, was können die Länder – und was kann jede Gesellschaft tun, um auch für die nachfolgenden Generationen die Vielfalt, das Wissen und den Wert der Bücher zu bewahren?
Die Lage ist ernst – für die Buchbranche, und gleichwohl für die gesamte Welt und ihre bisherigen Strukturen, Gewohnheiten und, ja: auch Wichtigkeiten. Es gibt nicht mehr den „place to be“, Orte, an denen man sein muss, um sehen und gesehen zu werden. Es gibt keine Veranstaltungen mehr, auf denen „man sich blicken lassen muss“, um Beziehungen zu knüpfen, die einen „nach oben bringen“. Auch dieses „nach oben“ steht nun auf dem Prüfstand: Wo ist denn nun dieses „oben“? Dort, wo der Raubtier-Kapitalismus seine Schäden hinterlassen hat? Dort, wo die billige Tourismusbranche auf Kosten von Natur und Menschen handelt? Dort, wo zuvor eine Politik des Wachstums und Disruption proklamiert wurde, die sich nun auf neue Zukunftswerte konzentrieren muss: Auf Erhaltung, Nachhaltigkeit, auf Demokratie, Inklusion, Klimaschutz, und auf Investitionen in eine Zukunft, in der sich junge und nachfolgende Generationen schwerer, zurecht finden werden.
Das Buch lebt von der Begegnung mit Menschen
Schaut man als Unbedarfter in einen Buchladen, erscheint die Krise dort so fern: Bücher – gibt es die nicht immer? Und haben Schriftsteller nicht den sichersten Beruf der derzeitigen Welt: daheim bleiben und sich im Manuskript vertiefen?
Hier muss mit einer romantischen Idee aufgeräumt werden: Nur wenige hauptberufliche Autoren und Autorinnen bestreiten ihr Einkommen vom Verkauf ihrer Werke. Hierunter fallen etwa 5-7 % Bestseller- und rund 10 % Midlisterautorinnen. Die meisten unserer Kolleginnen und Kollegen aus dem Publikumsmarkt verfügen über mehrdimensionale Einkommensfelder wie Lektorat, Lehr- und Kurs-Veranstaltungen, Moderation von Panels und Veranstaltungen, Vorträge und Lesungen, die Leitung eines Buchclubs oder Schreibzirkels. Weitere Einnahmequellen sind Stipendien, Preise und Einladungen zu transnationalen Festivals. Viele Schriftsteller und Übersetzerinnen arbeiten als Literatur-Scout, Gutachterinnen, schreiben Kritiken oder organisieren Projekte.
Es ist den WortarbeiterInnen in Europa selten möglich, Rücklagen für mehr als drei oder gar sechs Monate zu bilden, was aus geringen und sinkenden Vergütungen und Tantiemen, und fortgesetzt schwacher Verhandlungsposition im Vertragsbereich resultiert. Alle Honorare werden zur Deckung der Lebenshaltung genutzt. Betrieblich abzuschreibende Ausgaben sind gering; die wenigsten können ein Arbeitszimmer im Sinne der steuerlichen Betriebsausgaben geltend machen. Ihr Betrieb ist ihr Kopf.
Das führt in vielen Ländern dazu, dass klassische Soforthilfen nicht für sie verfügbar sind. Auch fallen sie meist durch das Sozialsystem – es gibt nur wenige Länder, in denen Autoren und Übersetzer zum Beispiel in die Rentenkasse zahlen (Deutschland) oder staatliche regelmäßige Unterstützung erhalten (Frankreich).
Derzeitige und zu erwartende wirtschaftliche Verluste
Die Krise trifft Autoren und Autorinnen mit dem Ausfall abgesagter Veranstaltungsformate bis oft für den Rest des Jahres. Buchhandlungen und andere Stätten können aufgrund der sanitären Schutzmaßnahmen keine kostendeckende Veranstaltung mehr durchführen, und konnten durch den Einbruch im Kaufmarkt – ein Verlust von einer halben Milliarde Euro Umsatz nur in den sechs Krisenwochen allein in Deutschland! – keine Rücklagen für Veranstaltungskosten, inkl. Honorar und Reisekosten für AutorInnen bilden. In geringerem Maße sind auch ÜbersetzerInnen betroffenen, die selbst Veranstaltungen kuratieren, moderieren, gestalten, Vorträge halten, Workshops leiten und Seminare geben.
Hier gehen wir zum Beispiel in Deutschland von 30.000 nicht statt findenden Lesungen in Buchläden und Literaturhäusern aus, neben mehreren tausend Vorträgen, Panels, Workshops und weiteren Formaten, die sonst in Bibliotheken, Universitäten, an Schulen oder Residenz- und Künstlerhäusern statt fänden. Nachvollziehbar lässt sich von 50.000 abgesagten Veranstaltungen für 2020 und die Wintermonate 2021 ausgehen.
In ganz Europa und den non-Eu Ländern sind vier Buch-Segmente besonders betroffen:
So trifft die Krise langfristig Autorinnen und Autoren sowie Übersetzende
Ist die Diversität und Freiheit der Europäischen Buchwelt in Gefahr?
Verkleinerte Programme, reduzierte Vorschüsse, und eine weniger risikobereite Investitionslust in neue Stimmen und Themen, werden zudem die Vielfalt der Literatur einschränken und das grundsätzlich sowieso bereits eher instabile und prekäre Einkommen der Autoren und Übersetzerinnen bedrohen. Hier sehen wir auch neue Autoren, weibliche Stimmen sowie Übersetzungen aus weniger bekannten Sprachen als jene an, die mit einem künftig deutlichen erschwerten Zugang zum Buchmarkt zu kämpfen haben werden.
Insgesamt erleidet auch die Gesellschaft einen Diskursverlust. Debatten gehen oft von Büchern aus; genauso wie Leseförderung, Wissensvermittlung, Pluralitätsimpulse. All dies ist zum Stillstand gebracht. Der Resonanzboden der Gesellschaft verödet.
Die Chance auf ein System-Update: Hier ist ein ressortübergreifendes politisches Engagement gefragt – in jedem Land.
Gibt es je ein „Danach“? Oder ist ein Leben mit einer permanenten Pandemie-Bedrohung das „neue Normal“, und was bedeutet das für die Infrastrukturen unserer bisherigen Alltage – auch der Buchbranche? Die Kriegsgebiete der letzten Jahre sind bekannt und ähneln sich in den meisten Ländern, wenngleich auch im unterschiedlichem Schweregrad – aber sie alle haben dazu geführt, dass uns die Krise härter trifft, als es sein dürfte. Es geht um Geld, um Wertschätzung und Wertschöpfung, um den Verlust von Mut zu anderen als nur marktgleitfähigen Inhalten. Es geht um Monopole wie Amazon, um geduldete Rechtsbrüche wie Piraterie. Immer wieder um Verträge – hier hoffen wir als EWC, dass eine starke Implementierung des Kapitel 3 der DSM Directive, den Autoren gerechte Vergütung, transparente Abrechnungen, Schutz ein Verbandsklagerecht, sowie die Pflicht zur Auskunft seitens der Rechte-Verwerter, zum ihrem Recht verhilft.
Wissen und Glaube, Fakten und Fiktion, Identität und Neuerfindung: all davon erzählen uns Bücher auf eine nachhaltige, prägende, nötige Weise. Die Bedeutung dieses Wertes der freien, vielfältigen Buchlandschaft ist nicht zu unterschätzen. Um auf politischer Ebene diesen Wert zu untermauern und in ihn zu investieren, hat der EWC 37 Maßnahmen entwickelt, die individuell auf Länderebene ausgeformt werden können – so wie es in Deutschland das Netzwerk Autorenrechte mit einem 12-teiligen Katalog getan hat. Darunter Fonds für Online-Veranstaltungen, für die Leseförderung, für Schulveranstaltungen, aber auch Ideen für einen Comebackfonds sowie „Jedem Kind ein Buch“.
Wir sind in Deutschland zurückhaltend optimistisch: es gab bisher keinerlei zugeschnittene Kompensation für unsere Ausfälle, für den Buchsektor steht auch im Neustart Kultur-Paket der Regierung ein nur einstelliger Millionenbetrag zur Verfügung, der in Infrastruktur, Unternehmen und indirekte Förderung investiert werden soll. Hier wünschen wir uns deutlich stärkere Signale für die Quellen der gesamten Buchwertschöpfungskette: der Autoren und Übersetzer. Und deswegen möchte ich die Frage nach: Haben Bücher noch eine Zukunft? Auch eher damit beantworten: Hat die Zukunft überhaupt eine Zukunft – ohne Bücher?
Liebe Autorin, lieber Autor,
Ja, es IST relevant, was Du gerade schreibst.
Die Welt ist erschüttert und erschöpft, und eines Tages braucht sie Deine Geschichte.
Die Liebesgeschichte, den cozy funny crime, die Saga, das Drachenabenteuer, das Aufs-Töpfchen-Geh-Bilderbuch, die Autobiografie eines ganzen Lebens, den Wachrüttelroman über Flucht oder Liebeskummer oder Angst, auch über Dein Italien, Dein Lissabon, Dein Paris. Auch Dystopien. Utopien. Witze. Poesie! Alles.
Zweifele nicht, ob neben dem Ernst der Gegenwart noch etwas Anderes Platz haben darf.
Wir brauchen Dich. Erzähl weiter.
Lieber Papa,
inzwischen neun Jahre, dass ich Dich nichts mehr fragen kann. Heute hast Du Geburtstag, Frühlingsanfang, und in den letzten neun, zehn Tagen dachte ich viel an Dich. Was Du und die Mutter wohl getan hätten, jetzt?
In meinem Kopf rollt sich, so, als ob Du ihn Dir ausleihst und täglich eine Stunde zum Denken benutzt, ohne dass ich es verhindern kann, ein Masterplan aus.
Du hättest in Bad Pyrmont, einer Stadt wirklich voller Seniorinnen und Senioren, alleinlebend, kurzerhand das Restaurant umgewandelt in einen Lieferservice für all die Dämchen und Herren, die sonst furchtsam am Stock über die Hauptallee gewackelt wären, sich fürchtend, auf den letzten Metern ihres Lebens gramvoll an innerem Ertrinken zu sterben, weil irgendein 25jähriger Honk sie im Kaisers' anhustet.
Du hättest mit der Mutter vermutlich zwei Sessions zu Mittag gemacht, um 11:30 für all die, die schon um 5:30 wach sind und auf Dich warten, und um 13:00 für die Nachteulen, die bis weit nach Mitternacht auf silverline skypten.
Ihr hättet Euch entweder aufwärmbare Gerichte ausgedacht, für den Solo-Mensch und seine winzige Küche, und immer was Frisches dazu gepackt, aufgeschnittene Kiwis oder schon in Stückchen geschnittene Obstteilchen. Die Mutter hätte, nicht gerade zu ihrem Vergnügen, das Backen begonnen, für Brot und das, was wir früher immer "Teilchen" nannten. Kochen für fünf Kompanien,kein problem, aber Backen? Herrje, sie hätts' getan, schön weiches Brot, damit die älteren Gaumen es nicht so schwer haben, ihr kanntet die Kleinigkeiten des langgelebten Lebens, wie sie einen in Verlegenheit bringen.
Zack, erste Session, hundert warme Teller in den rumpeligen alten Jaguar gepackt, inklusive Warmhaltemethode, die Du irgendwie gebastelt hättest, sowas konntest Du. Dann wieder retour, zack, die zweite Session ausliefern, während dessen das Geschirr wieder einsammeln. Fragen, wie's geht. Hier und da einen Einkaufszettel mitnehmen, hier und da im ausgewaschenem Senfglas ein Blümchen aus dem Blumenkasten. Das hätte Dich auf die Idee gebracht, zu manchen Tellern auch ein Blümchen zu packen, weil der Frühling, der ist da, und streichelt uns von jenseits der Fenster.
Nachmittags und Abends hättet ihr gespült wie die Weltmeister und die Vorbereitungsküche gemacht.
Die ganzen ganz allein lebenden Menschen hätten hinter der Gardine gewartet, bis sie den grünen Jag sehen, und, zur Vorsicht, hättest Du Dir einen selbstgehäkelten oder aus einem alten Grubenhandtuch zurecht gerissenen Mundschutz vorgetan, auch wegen der Seele, die sich fürchtet, und mit diesen EInmalhandschuhen, die wir alle nicht leiden konnten, hättest Du fröhlich gewunken und sie übergezogen, das warme Tellerchen vor die Tür gestellt, nein, auf einen Stuhl, ja, Du hättest darauf bestanden, dass die Damen und Herren einen Stuhl hinstellen, damit sie sich nicht bücken müssen, wenn sie ihr Tellerchen reinholen, nur zur Sicherheit halt, aus der Ferne hättest Du gewunken und mit Deiner tragenden, tiefen Stimme etwas gerufen, Deine blauen Augen hätten geblitzt, Dein Mund hätte gelacht.
Und es wäre Licht gewesen, und Zukunft.
Du wärest da gewesen.
20 Jahre
Am 1. Juli 1999 begann offiziell meine selbständige Tätigkeit als freie Journalistin und Autorin. Ich war 25 Jahre alt, seit sieben Jahren im Beruf, hatte eine damalige Chefredakteurin, deren Autorität ich aufgrund ihrer gleichzeitigen relativen Unterleistung ihrer Intelligenz nicht akzeptierte, und folglich die Wahl hatte: will ich mich mein restliches Leben als Redakteurin order irgendwann Ressortleiterin damit herum plagen, dass mir immer eine/r vor der Nase sitzt, dessen Prinzipien, Arbeits(nicht)ethos, Themenauswahl ich nicht teile? Oder will ich wagen, zu scheitern, unvernünftige Entscheidungen zu treffen – aber dann immerhin meine Entscheidungen?
Ich kündigte (oh! welch Wonne!), sorgte bei der Bank, bei der ich damals einen zu teuren Kredit allein für ein Haus zu Zweit abbezahlte (do not ask, Jugendsünde, verliebt, verantwortungsfetischisiert), für leichte Panik, lernte bei meinem Steuerberater Finanzbuchhaltungsablagebelegsordnung und auch, wie man dieses Wort ausspricht ohne unterwegs den Atem zu verlieren, und beherzigte ansonsten den Rat des Vaters: Wer vorher rechnet, rechnet zweimal - was so viel bedeutete wie: hol es erst mal rein, dann kannste es ausgeben, nicht umgekehrt.
Nur ein Kunde behumste mich damals, er schuldet mir immer noch 2500 Mark, die mir damals echt fehlten.
Und am vergangenen Montag hat sich dieser Schritt in einem unbemerktem Jubiläum vollzogen, ich ging zur Friseurin, in den Leclerc, zu Intersport und fuhr durch die sonnen- und windgetränkte, weiche Luft wieder zurück zu unserer cabane am Meer. Kein Grund zum Klagen, nicht wahr?
Ja. Nein. Ja und Nein.
Zwanzig Jahre.
Am Anfang des Jahrtausends erhielt ich für eine Magazinseite bei einem auflagenstarken wöchentlichen Frauenmagazin (umgerechnet) 500 Euro (Ja, das waren gute Zeiten).
Heute bei demselben Magazin, für das ich weiterhin jeden Donnerstag liefere, die Hälfte, aber nur, weil ich es bin, aus alter Verbundenheit wurden mir "nur" 50 % Honorar gekürzt ("Es tut uns wirklich Leid, aber Sie müssen das verstehen, Auflage… Markt… Internet), alle anderen, neuen KollegInnen erhalten 150 Euro. Und ihre Texte werden in mehreren Magazinen ausgewertet, ohne Extra-Entlohnung.
Ich bediene eine Themennische, die außer mir niemand schreibt. Hurra, Herrschaften.
Am Anfang des Jahrtausends wurde die Nutzung meiner Magazintexte auf der Online-Ausgabe der Zeitschriften mit zusätzlich (!) der Hälfte des Printhonorars vergütet und die Rechtevergabe auf 2 Jahre beschränkt.
Heute wird man weder gefragt, noch extra vergütet, und viele Zeitschriften-Online-Auftritte weigern sich auch, einen VG Wort-Zählpixel einzubauen, wo man wenigstens noch mal 25 Euro erhielte nach einem gewissen Zugriff. Wenn meine Texte von den Onlineseiten auf anderen Online-Seiten (Blogs, e-Zines…) unter anderem Namen aber komplett erscheinen und ich die Redaktion bitte, die andere Redaktion darauf hinzuweisen, bleibt es ohne Folgen.
Wenn ich einen Text schreibe, der ausschließlich online erscheint, wird er mit höchstens 150 Euro vergütet, und das betrifft auch Titel wie Stern oder Spiegel. Für den Focus sollten es mal 80 Euro für 9.000 Zeichen sein.
In der Mitte der Nuller-Jahre erhielt ich für eine Kolumne beim Abendblatt 130 Euro. Mein Nachfolger ab 2012 erhielt 0 Euro, denn: es sei ja Werbung für ihn.
Jetzt, in den Zehnerjahren, erhalte ich proportional mehr Anfragen auf "umme"-Arbeit als je zuvor, während meine Arbeit mehr denn je genutzt wird. Ich soll hier und dort kleine Zeitschriften unterstützen mit Artikeln (Weil das Konzept so toll, weil der Etat so klein, weil ich doch die Kultur unterstütze, weil… weil…), aber auch große Magazine, wo man sich schon fragt, was da los ist. Letztes Jahr fragte zum Beispiel das Büchermagazin nach einem originalen, neuen Text, von mir exklusiv für es geschrieben, eine Magazinseite lang, für 0 Euro, denn: es sei ja Werbung, wenn mein Name oder gar ein Buchtitel drunter stehe. Ach, so. Und ich Dulli dachte doch glatt, Werbung ist, wenn mein Verlag grauenhaft viel Geld in die Hand nimmt und Litfaßsäulen mit Blaskapelle und einem Plakat von mir ausstattet.
Anfang der Nullerjahre gab es ein eingescanntes pdf eines meiner Bücher illegal im Netz. Man brauchte eine Viertelstunde, um es herunter zu laden und fand es nur durch Zufall.
Heute findet man alle meine 28 (oder 29?) Bücher problemlos dank Google, hat sie in 90 Sekunden auf dem device, im piekfeinsten Format, auf den Portalen schaltet Google Werbung, lustigerweise auch mal von der Hannoverschen Allgemeinen Versicherung, und seit zwanzig Jahren schert es die nationale wie internationale Politik einen Scheißdreck. Derweil die BITKOM findet, Geräteabgaben seien démodé, es mache ja keiner mehr Kopien und streame „nur“, wozu dafür VG-Wort-Abgabe zahlen? Derweil die Wikimedia findet, was auf online-Seiten der Öffentlich-Rechtlichen von Autorinnen und Autoren wie mir erarbeitet wurde, sei Allgemeingut und daher nicht bei Wiederverwendung erneut zu vergüten?
Wenn mein e-Buch in der Onleihe entliehen wird, erhalte ich 0 Cent für die Leihe. Wenn es wie in den Niederlanden in einer Flat entliehen wurde: 1 Cent. Ich lache. Der Steuerberater nicht.
Anfang der Nullerjahre dachten wir, wir hätten aus der Geschichte gelernt, heute huldigt das TV einem fehlgeleitetem Antipluralisten.
Es hat sich viel in nur 20 Jahren verändert.
Die Kommunikationsweise. Der Ton. Online wie offline. Jeder fühlt sich von allem beleidigt (In Deutschland, in Frankreich habe ich das - noch? - nicht beobachtet).
Aus den braunen Nischen feuert es hinter Nicknames auf alle, die eine Haltung haben. Bedrohungen sind "normal" geworden, ich werde dazu angehalten, dass auch "normal" zu finden und mich damit "abzufinden." Nö. Das ist nicht normal, Leute.
Bücher werden für den Markt schön gleitfähig gemacht, und gleichzeitig schauen Menschen lieber Serien, gerne mal acht Stunden am Stück, und scheren sich nicht ums Buch. Klar, Ausnahmen und so, gibt es; doch die Tendenz ist deutlich.
Ich bin ehrenamtlich Präsidentin eines Dachverbandes mit 160.000 Schreibenden, und investiere mein Geld in Reisen, um an Verhandlungstischen zu sitzen, wo wir sonst verfrühstückt werden, wenn ich nicht dabei sitze und aufpasse, wer für uns und über uns spricht, statt mit uns, ich bezahle Reisen zu Treffen, für wichtigen Austausch, schreibe Papiere, reagiere, höre zu, stelle mich gegen destruktive Absichten, analysiere (Ja, das Budget von AutorInnenverbänden ist immer ein Witz, das muss jedem klar sein. Woher soll die Kohle denn kommen, hm?) -, während den Googlianern der Hintern in der Businesslounge gepudert wird, während sie sich beklagen, wie schwer es ihre Firma hat.
Vor zwanzig Jahren war ich brünett, heute bin ich blond, um mal kurz das Thema zu wechseln.
Ich bin mit einem liebevollen, klugen Mann verheiratet, fürchte mich vor der VÖ eines Buches immer noch wie mit 25, trage ein Stück Titan im Nacken, das mich mitunter so schmerzt, dass ich nicht stehen, nicht liegen, nicht sitzen kann, habe Lachfalten, Zornesfalten, Kummerfalten. Ich liebe meine Falten und ich mag inzwischen meinen Bauch.
ich habe grandiose KollegInnen kennen gelernt, die mir die Welt sind, die das ausmachen, was ich "Leben" nenne, wenn wir die Stunden miteinander verbringen. Redend, streitend, lachend, arbeitend. Miteinander.
Ich habe, mit meiner Schwester, unsere Eltern verloren und sie fehlen mir jeden Tag, manchmal weine ich, manchmal sogar kurz vor einer Lesung, weil ich es scheiße finde, dass ich es ihnen nicht erzählen werden kann, wer ich heute bin, was ich tue, was ich denke, wofür ich eintrete. Ich kann nicht fragen: bin ich da auf dem richtigen Weg oder blöde? Ich kann nicht sagen: ich habe Sorge um die Zukunft, nimm mich mal in den Arm, Papa.
Zwanzig Jahre selbständig. Zwanzig Jahre freie Autorin. Freie Autorin? Wie frei sind wir, Kollegen und Kolleginnen, wenn das Geld weniger wird, die Themen enger, die Monopole stärker, die freie Kultur weiterhin die freie Kultur eigenhändig mit unentgeltlicher Arbeit subventioniert? Wie frei sind wir, wenn sich der Köttelstrom über einen bei Twitteria und So. ergießt, eBookpiraterie demotiviert, der Markt durch Preispolitik und Bestseller-Chasing eine Selbstzensur betreibt, in der die Geldfrage die Themen dirigiert? Gilt übrigens für alle Publikationsformen. Wie frei sind wir in einer Welt, in der Informationsdirigisten entscheiden, was wer wissen und finden soll? Wie frei sind wir, und wie frei können wir es ertragen, zu sein?
Zwanzig Jahre. Ob ich heute in die Selbständigkeit ginge? Mir bliebe nichts anderes übrig, um nicht innerlich irre zu werden. Es wäre absurd schwer, ne ordentliche Marie zu machen. (Marie machen = Geld zu verdienen)
Früher war nicht alles besser, es war anders. Ich mochte den Umgangston von vor 20 Jahren lieber. Ich mochte den Konsens, dass Extremrechte keine Alternative bieten. Ich mag es heute, meine Freunde spüren und lesen zu können, wenn ich den bekloppten Rechner hochfahre, das so verengte und doch öffnende Fenster in die Welt.
Ich mag es, auf der Welt zu sein, auch wenn ich mich mit 45 und, ja, doch, gesettled, besorgter fühle um die gesamte Zukunft, Politik, Demokratie, Beruf, Umgang; ich fürchte die Blindheit und Bequemlichkeit und Angst und Überforderung der meisten Menschen mehr als je zu vor, als mit 25, wo ich nicht mal wusste, was mir der nächste Monat an Einkommen bringt oder eben nicht (Im Auto wohnen war auch dabei, kann ich, ist aber zugegeben eng und traurig).
Ich bin nicht pessimistisch. Ich bin seit 20 Jahren Hochseilartistin. Da ist der Himmel nah, der Abgrund tief.
Vorwärts.
20. Juni 2019. Berlin.
A Room of my Own
»The purpose of a writer is to keep civilization from destroying itself.« -Albert Camus
Civilization starts with the invention of letters which enabled reading, communion and communication with past generations, with other cultures, nations, ideals.
Flaubert's dictum Read in order to live proposes that books and literature can teach us ethics and the human condition in its private and universal aspects, as well as exemplify the madness and achievements of our own epoch, our principles, of our challenges.
There is no doubt: Society and every Individual need books and their writers. But what do writers need from society?
We as writers have to face more challenges than in the decades before. The rising »Blockbuster Mentality« and the »Bestseller-Chasing« of Publishing Houses narrows the diversity of literature and lowers the average advances for the middle-listed and debutants.
The impact of Amazon on price-dumping, its relentless hunger on more and more percentage, and the fatal idea of presenting an »all-you-can-read-buffet« of Flat rate-Model books has also declined authors’ earnings – as well as the respect for the work in every piece of written work. The ongoing infringement of copyright by E-Book- and Audiobook-Piracy is still ignored by policy; meanwhile, the expectations on writers to work unpaid and »for exposure« grows. A lack of remuneration systems such as PLR and ARR, but more copyright and authors’ right-exceptions even without renumeration, do its part on oppressing writers’ income and life.
But the »money-question« is just one part of the ecosystem of books and writers.
The other parts were evaluated by The Royal Society of Literature, funded by the Authors’ Licensing and Collecting Society (ALCS): »A Room of My Own. What Writers need to work today«, published on Dalloway-Day (19th June). How class, ethnicity, gender play through the writing lives and what do writers themselves say they most need in order to thrive? »A room of my own and space to write«, means support from peers, emotional support, financial and industry promotion and even more aspects. I highly recommend this read.
24. Mai 2019. Wolfenbüttel.
Meine Autorin
… Ich hörte heute genau zu, wenn Übersetzerinnen und Übersetzer Über „Ihre AutorInnen“ sprachen. Sie benutzten die Formel: „Mein Autor. Meine Autorin.“
Das berührt mich auf eine eigene Weise, denn es schließt eine Wunde. Dazu muss ich anmerken, dass ich mein erstes Buch 1997 veröffentlichte. Ich unterlag zu Anfang der Naivität, der die meisten Autorinnen und Autoren unterliegen; ich dachte, es ginge in der Buchbranche, in der Literatur, um Inhalt, und nur um Inhalt. Irgendwann musste ich feststellen, dass die Buchbranche auch Schweinehälften verkaufen könnte – denn natürlich geht es um den Markt, oft weit mehr als um den Inhalt. Dann vergeblich nach partnerschaftlichen, engen, inhaltsbetonten Beziehungen zu suchen innerhalb dieses Marktes schlägt Wunden.
Und dann ist da auf einmal der Übersetzer, die Übersetzerin. Wir gehen zusammen in einem Kopf spazieren, und es ist nur der Inhalt, der zählt. Wir haben jene Beziehung, die ich mir immer wünschte, und die der Anfang von allem ist – Sie und ich, wir AutorInnen und die ÜbersetzerInnen, wir sind die Quelle, aus dem alles entsteht. Ohne uns: keine Verlage. Kein Buchhandel. Keine Filme, Serien, kein Kino, keine belebten Innenstädte, wir sind der Anfang von allem, wir machen es möglich, die Bildung von Kultur, von Identität, Emotion, Mut, innerer Weite, wir sind Brückenbauerinnen zwischen Welten, Nationen, Zeiten, wir zeigen Alternativen und Versionen anderer LebensentwÜrfe auf, mit uns und unseren Büchern, unseren Inhalten, vermitteln wir Toleranz und Widerspruch, Wissen und GefÜhl, wir bilden den Kopf und das Herz, das RÜckgrat einer freiheitlich und pluralistisch denkenden Gesellschaft, wir sind der Anfang von allem.
Und Sie machen dies möglich, ohne Sie wäre ich nur eine Träumerin, gefangen in meiner Sprache, allein in meinem Kopf. Ich bin Ihre Autorin.
Und dafür danke ich Ihnen.
literaturuebersetzer.de
Ganze Rede lesen: literaturuebersetzer.de
Nachts. Frankreich. Immer.
Notiz an mich selbst
1) Planänderungen können befreien. Ändere den Beruf der Hauptfigur in einen anderen, den Du persönlich wirklich faszinierend findest, liebst, der etwas damit zu tun hat, was Dich berührt. Erst als Jean Perdu vom Klavierstimmer zum Buchhändler wurde, bekam das Lavendelzimmer das, was es vorher nicht besaß: Leidenschaft. Schreibst Du einen Krimi, ja, kann es sein, dass Dein Ermittler am liebsten gar kein Ermittler wäre.
Sondern? Und was passiert dann in dem Spannungsfeld von einem, der nur deswegen Polizist geworden ist, weil es da den Führerschein umsonst gab, der aber eigentlich zur See fahren wollte und niemals mehr zurück kehren?
2) Wenn du nicht weißt, wer Deine Figuren sind, schreibe auf, was ihnen mit 5, mit 11, mit 17 geschah. Je zwei bis drei Seiten. Lass sie leiden. Unter ihrer Mutter. Unter den anderen aus der Straße, dem Dorf, der Schule. Lass sie sich verlieben und gedemütigt werden. Höre ihnen zu, wie sie als Kinder und Heranwachsende waren. Da wurden ihnen die Wunden geschlagen, die sie in der Jetztzeit Deines Romanes mit sich herum tragen.
Wenn Dir nichts einfällt, schaue auf Dich selbst. Und wenn Du fertig geweint hast, schreib das zur Sicherheit schon mal auf.
3) Befreie alle "ist wie… erscheint wie… wirkte wie…"-Sätze von der Last, auch nur eine Metapher zu sein, Rhetorik, Wortgeklüngel. "Ihr Herz zerbrach wie ein Stein aus Glas" ist schwächer als z.B. "Ihr Herz, dieser Stein aus Glas und Sehnsucht, zerbrach."(oder was immer auch das Herz ist, was Du verwunden willst, Du Schreibsadist).
„Ist wie" ist ein Zeichen dafür, dass Du noch nicht zu den Bildern und Gefühlen stehst, dass du nur darüber berichtest, es aber nicht wirklich erzählen willst.
4) Pflanze zu Beginn Deines Schreibens etwas ein (Basilikum, Hasch, einen Andre-Rieu-Rosenbusch) und gieße es, pflege es.
Fällt dir was auf? Nur weil Du jeden Tag drauf schaust oder an den Blättern ziehst, wächst keine Blume schneller. Ein Buch zu schreiben geht auch nicht schneller, wenn Du dran ziehst. Manchmal musst du es in Ruhe lassen. Es wird ohne dass Du hinschaust, in Dir wachsen.
Und eines Morgens ist da eine Knospe, und eines Nachts eine Blüte.
Zweifel heißen übrigens auch Hirnläuse. Bekämpfe Sie mit Alkohol. Nein, Scherz. Du weißt genau, welche Zweifel gute Zweifel sind und welche nicht.
Oder nicht?
5) Zweifel. Es gibt die Angstzweifel, und es gibt begründete Zweifel. Angstzweifel sind die typischen Arschgeigen: Wer will das lesen, kann ich überhaupt schreiben, was ist, wenn ich das nie schaffe, nie, nie… Das ist normal. Das gehört zum Jobprofil. Die ganze Welt ist in Panik. Immer.
Handwerkliche Zweifel sind die, auf die Du hören solltest. Es gibt eine Stimme in Dir, die weiß, ob es das richtige ist, was Du da tust.
Wenn Dir die Stimme, das Aas, erst nach 250 Seiten sagt: Lady, es gibt kein richtiges Buch im falschen, schmeiß weg den Mist – tja. Dann lerne von heute an, dieser Stimme schon dann nachzuhorchen, wenn Du 30 oder 80 Seiten hast. Es sei denn, Du und die Stimme, Ihr steht auf so eine 24/7-S/M-Beziehung, das ist dann auch okay.
6) Manchmal muss man schreibend eine Geschichte ausgraben. Denken reicht nicht. Planen ist nice, füllt aber auch nicht Sauerstoff in die Zeilen. Exposés wurden erfunden, um dem Marketing sieben Monate vor Erscheinen oder Abgabe eines Buches eine Idee zu geben, wie sie Dein Cover verhunzen können und Dir einen Titel aufdrücken, der garantiert nichts mit der wahren Message Deiner Story zu tun hat.
Schreib und finde heraus, über was Du "eigentlich" schreiben willst.
7) Schreibe, wenn Du das nicht weißt, Listen.
Auf meiner steht zur Zeit: Liebessorge, Lügen aus Liebe, Sexualität, Fahren ohne Helm, Angst vor dunklen Schatten beim Schwimmen unter Dir, Beziehungen und wie sie uns prägen, sich erkennen im anderen, sich verlaufen im anderen, Versteinerungen, Lust, weibliche Lust, weibliche Lust gedeckelt/befreit/vergessen/unentdeckt …
8) Lenk Dich ab bei Facebook, um Dich zu sammeln und das Gefühl zu haben, irgendetwas geschrieben zu haben, das einen Anfang, einen Mittelteil und einen Schluss hat. Mach Dich lächerlich, dann hast Du es hinter Dir.
9) Lies ruhig, während Du schreibst. Du wirst Deine Geschichte eh nicht in anderen finden. (Mach Dir also keine Hoffnungen).
10) Schrei Deine Leute und die Welt an, dass alles, was sie tun, sagen, verbrechen, osmotisch in Dich hinein sickert, Dich abhält vom Schreiben, Fühlen, Denken, dass jeder Streit, jede Zurückweisung, jede Banalisierung, Dich raus wirft.
Sie werden es niemals ändern, aber immerhin hast Du es mal gesagt und bist Dir darüber klar geworden, dass ein Großteil Deiner Arbeit darin besteht, die Grenzen zwischen Dir und der Jetztwelt um Dich herum aufrecht zu erhalten, um dahinter zu schreiben, ohne dass Trump, Bomben, die Melancholie Deiner Lieben, der Kontoauszug, die AfD, Dein Schmerz im unteren Rücken, Deine kranke Mutter, Deine Angst, dass dieser kleine Fleck am Arm doch etwas bedeuten könnte … ohne dass all das Dich verstummen lässt.
Du leistest Großes. Denn was Du hinter dieser Welt erschaffst, wird eines Tages Fluchtort für jene sein, die ebenfalls aus ihrer Jetztwelt fliehen wollen.
Termine
28.11.2023
Symposium der Deutschen Literaturkonferenz27.11.2023
Konferenz der Initiative Urheberrecht)05.11.2023
BoektopiaKortrijk (Belgium))
24.10.2023
Kulturpolitische Gesellschaft09.09.2023
HomBuchHomburg (Saarland)
11.-13.11.2022
Würzburgpoetry-and-politics.de
17.9.2022
Halle/Saale23.06.2022
BrüsselNina George hält die einleitende Rede an der wichtigsten Jahreskonferenz der „Authors‘ Group“ zur Umsetzung der Richtlinie zum Urheberrecht im Europäischen digitalen Binnenmarkt. “The Authors’ Group is pleased to invite you to our joint conference to address the question: One year after the deadline for implementation: what does the Directive deliver for authors’ contracts?”
Anmeldung und Link zum Livestream: europeanwriterscouncil.eu
18./19.06.2022
Bern (Schweiz)Bern (Schweiz), Zentrum Paul Klee
Nina George hält die Keynote zu Frauen im LItertaurbetrieb und Buchsektor Europas.
Übersicht und Anmeldung: www.fairlesen.ch
10.-12.06.2022
MadridJahreshauptversammlung des European Writers‘ Council, Madrid (Spanien).
18.-22.05.2022
Iserlohn18.05.2022, 19:30 Uhr, Parktheater Iserlohn
TATORT BENEFIZGALA – Kurzlesungen, Interviews, Diskussion und Musik
Mit Verleihung des Krimi-Publikumspreises „MIMI“ (benannt nach Spielfilm und Schlager „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“) und der Preisverleihung BLOODY COVER Krimi, klar – aber wir können auch anders! Zum Auftakt der CRIMINALE zeigen Autorinnen und Autoren des SYNDIKATS im Parktheater, dass sie auch in ande- ren Genres erfolgreich sein können. Die Skala reicht vom Bestseller-Roman über das Kinderbuch bis zu Kabarett und Musik. Außerdem werden an diesem Abend schon zwei Preise vergeben: der Publikumspreis MIMI und das BLOODY COVER. Ein Feuerwerk an Spannung und bester Unterhaltung! Mit dabei: Nina George, Judith Merchant und Carsten S. Henn. Musik: Sascha Gutzeit, Jutta und Thomas Wilbertz.
Moderation: Kathrin Heinrichs. Zum Überblick: www.die-criminale.de
20.05.2022, 19:30 Uhr
TATORT EUROPA – An der Theke mit Maigret, Mafia und Miss Marple
Literatur kennt ebenso wie das Verbrechen keine Grenzen. Dennoch hat jedes Land seinen spezifischen Blick auf die Gegenwart. Schriftsteller/Schriftstellerinnen aus verschiedenen Ländern sprechen über die Rolle der (Kriminal-)Literatur in Europa. Anschließend lesen die Teilnehmer/Teilnehmerinnen aus ihren Werken. Bücher er- zählen anders über die Wunden der Gegenwart als die nachrichtlichen Medien. Sie verwandeln Fakten in gelebte Geschichte. Carlos Fortea (Spanien) • Regula Venske (Hamburg) • Eystein Hanssen (Norwegen)
Moderation: Nina George (Berlin)
12.-14.05.2022
GothaNina George moderiert den geplanten Diskussionsabend zur Situation der Kultur- und Literaturschaffenden in Belarus.
Freitag, 13.5.2022, 20:00, Ekhoff Theater
Belarus: Kultur trotz(t) Diktatur
Moderation: Nina George. Poetry Performance der Lyrikerin Julia Cimafiejeva sowie Podiumsdiskussion und Lesung zur derzeitigen Situation in Belarus mit dem Schriftsteller und Übersetzer Alhierd Bacharevič, der Publizistin Alina Lisitzkaya sowie der Slawistin und Literaturwissenschaftlerin Nina Weller. Eintritt frei.
www.pen-deutschland.de
18.03.2022
Online-VeranstaltungOnline-Podiumsdiskussion via Zoom
Wie gestalten wir Zukunft? Nina George, Sonja Hoge und Anja Urbschat gehen beruflich neue Wege.
buecherfrauen.de
12.03.2022
Heidelberginkl. Verleihungszeremonie an Nina George als AV-Autorin des Jahres 2022.
08.03.2022
OnlineGemeinsam mit dem PEN International und den Womens Writers‘ Committee diskutiert Nina George am Internationalen Weltfrauentag 2022 über Hatespeech, Online-Trolling, Zensur und Selbstzensur von Schriftstellerinnen.
pen-international.org
02.03.2022
Online, 19:00-20:30Nina George moderiert den 7. Teil der Reihe „Writers in Prison – Writers in Exile“ des PEN Zentrums gemeinsam mit der Friedrich Naumann-Stiftung.
Thema: Nicaragua.
Zum Nach-Sehen: www.youtube.com
26.01.2022
19:00 Uhr, ONLINENina George moderiert den 6. Teil der Reihe über Writers in Prison / Writers in Exile und den Stand der Meinungsfreiheit weltweit, eine Onlinediskussion der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit / Thomas-Dehler-Stiftung in Kooperation mit dem PEN-Zentrum Deutschland. Mit Ralf Nestmeyer, Vizepräsident und Writers-in-Prison-Beauftragter des deutschen PEN, Tilmann Spengler (Schriftsteller, Sinologe), Armin Reinartz (ehemaliger Büroleiter der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Hongkong).
Mehr →
06.10.2021
europa:westfalen - literaturfestivalBrüssel, Landesvertretung Nordrhein-Westfalen
Rue Montoyer 47, 1000 Brüssel
Mit Kabarettist Fritz Eckenga, Lyriker Christoph Wenzel, Nina George, Singer-Songwriterin Fee Badenius.
Moderation: Stefan Keim.
Zur Veranstaltung: www.literaturlandwestfalen.de
Zum gesamtem Programm: www.yumpu.com
10.08.2021 | ab 10:04
WDR5 | Neugier genügt09.06.2021 | 19:00-20:30, online
Writers in Prison / Writers in Exile3. Teil der Reihe zu Writers in Prison / Writers in Exile.
Auf Einladung der Friedrich-Naumann-Stiftung und des PEN-Zentrums Deutschland wird die Situation der Bürgerinnen und Bürger in Eritrea in den Blick genommen, einerseits durch die Augen von Kunst und Kultur, mit Lesungen von Texten von Dawit Isaak und Yirgalem Fisseha Mebrahtu, und durch die politisch-journalistische Perspektive mit Norbert Hahn, ARD Korrespondent der ARD. Moderiert wird der Abend von Nina George, Präsidentin des European Writers‘ Council.
shop.freiheit.org
07.06.2021 | 10:00, online
Annual General Meeting EWCEWC delegates only.
07.06.2021 | 10:30
EUIPO Out of Commerce Works PortalThe event is co-organised by Europeana, the Federation of European Publishers (FEP), the European Visual Artists (EVA), and the International Federation of Reproduction Rights Organisations (IFRRO). Speakers: Krzysztof Nichczyński, DG CNECT, European Commission Gyta Berasneviciute, EUIPO; Szabolcs Dancs, Hungarian Library Institute at the National Széchényi Library; Maarten Zeinstra, IP Squared / KVAN; Arlette Bekink, Pictoright; Walter Swagemakers, EYE Film Institute; Nina George, European Writers’ Council / Novelist
eventbrite.co.uk
05.06.2021 | 17:00, online (livestream)
Livestream, freeYou can follow the livestream on the EWC website, or register here.
04.06.2021 | 14:00, online
Burning Issues ForumHost: Nina George, President of the European Writers’ Council.
(EWC Members and registered guests only)
29.05.2021
VG Wort Mitgliederversammlung03.-10.05.2021
Woche der MeinungsfreiheitNina George nimmt mit einem Beitrag zur Situation der Autorinnen und Autoren in Belarus teil an der „Woche der Meinungsfreiheit“, ein Projekt des Börsenvereins des deutschen Buchhandels.

29.05.2021
VG Wort Mitgliederversammlung21.-24.04.2021
CRIMINALEwww.die-criminale.de
07.04.2021
Das weibliche Gesicht der RevolutionBELARUS: Das weibliche Gesicht der Revolution“, so der einprägsame Titel eines Buches über die Revolution in Belarus, aber auch eine klare Beschreibung der Revolution. Fast alle Bilder, die man über die Revolution sieht, zeigen zum Großteil Frauen. Sie tragen die Revolution nun schon seit Monaten und demonstrieren entschlossen gegen die letzte Diktatur Europas. Marina Naprushkina zeichnet mit ihrem Essay „Wer, wenn nicht wir. Wann, wenn nicht jetzt“ ein Stimmungsbild des Landes, das seinen Diktator loswerden will. Nach der Lesung diskutiert mit ihr Beate Apelt, Projektleiterin der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit - Ukraine und Belarus, moderiert von Nina George, Präsidentin des European Writers‘ Council. Mit „BELARUS: Das weibliche Gesicht der Revolution“ machen das PEN-Zentrum Deutschland und Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit/ Thomas-Dehler-Stiftung den Auftakt einer Veranstaltungsreihe zu Writers in Prison/ Writers in Exile, mit der wir einen genauen Blick auf Autorinnen und Autoren in Not werfen und über die Meinungsfreiheit allgemein in den jeweiligen Ländern diskutieren.
Mehr: shop.freiheit.org
20.03.2021
VG Wort Mitgliederversammlung17.03.2021
RE:START CONVERSATIONSBEYOND THE CRISIS: RECOVERY, RESILIENCE AND SUSTAINABILITY OF THE BOOK SECTOR
EWC President Nina George gives an overview on facts and figures about the impact of the Covid-19 crisis on writers and translators after one year of crisis, presents best practice examples and eight recommendations to policy and society, to support the book sector and its sources of the value chain.

Opening speeches: Sabine Verheyen, Member of the European Parliament, Chairwoman of the Committee on Culture and Education
• Chair: Yngve Slettholm, IFRRO President
SPEAKERS:
• Nina George, Novelist, President of the European Writers’ Council
• Ángel L. González, Team Leader, “Technology and Special Projects Business Development”, Pearson Spain and Portugal
• Carola Streul, Secretary-General of EVA (European Visual Artists)
• George Andrew Zannos, Managing Director, OSDEL (Greek Collecting Society for Literary Works)
Closing comments: Rita Brasil de Brito, Representative of the Portuguese Presidency of the EU – Chair of the Cultural Affairs Committee
08.03.2021
Poesie und WiderstandOn Monday 8 March, the International Council of the Swedish Writers’ Union invites to another Women at the Well to celebrate, honor and celebrate International Women’s Day.
The program is moderated by Viveka Sjögren, Chair of the International Council of the Swedish Writers’ Union, and Board Member of the EWC. Introduction by Nina George, President of the European Writers’ Council and founder of the project #Frauenzählen #countingwomen, presents data on visibility and good examples of how to work to make the book market more equal in Europe. The introduction is in English.
02.02.2021
IFRRO European Group Meeting27.01.2021
DEVIER Podcast SYNDIKAT SPEZIAL16.01.2021
NDR EatREADSleep PodcastNDR EatREADSleep Podcast (21): Soupe au Pistou mit Nina George
14.01.2021
Metality SummitUnter Leitung von TV-Journalist und Musiker Reinhold Beckmann diskutieren darüber:
• Carsten Brosda, Kultursenator der Freien und Hansestadt Hamburg.
• Erhard Grundl, kulturpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion der Grünen.
• Christoph Schwennicke, Chefredakteur Cicero.
• Nina George, Bestsellerautorin und Präsidentin des European Writer`s Council, dem europäischen Dachverband von 46 Schriftsteller*innen und Übersetzer*innen-Verbänden.
• Hans-Jürgen Papier, langjähriger Präsident des Bundesverfassungsgerichtes.
• Thomas Jensen, Metality-Mitglied und Mitbegründer des Wacken Open-Air-Festivals.
Mehr erfahren: www.metality.org
14.12.2020
European Union Prize for Literature 2020EWC President Nina George introduces 4 of the 13 2020 laureate.
11.12.2020
Gender data in the creative sectorEWC President Nina George gives a lecture on the situation of women in the european book sector and the existing data.
Organized by Prof. Dr. Elizabeth Prommer & Yvonne de Andres, Institute for Media Research, University of Rostock, under the Patronage of the German EU Presidency.
Raed more: www.imf.uni-rostock.de
08.12.2020
Gender Equality in Culture & Media in EuropeSpeakers are, a.o., Monika Grütters, Cultural Minister of the State (Germany), Graça Fonseca, Cultural Minister of the State (Portugal), Susanne Keuchel, President of the German Culture Council.
Keynotespeaker and Panelist Nina George on gender equality in the european book sector.
Read more: kulturrat-eukonferenz-geschlechtergerechtigkeit.de
02.12.2020
WorkshopOn invitation of the Slovenian Writers Association EWC President Nina George holds a 45-minutes lecture on the history of moral and economic rights for writers and artists.
01.12.2020
JaAberUnd – die DebattenplattformBrauchen Künstlerinnen und Künstler eine bessere Interessenvertretung?
Was verlangen Kunstschaffende von Interessenvertretungen? Was wünschen sich Verbände von Künstlerinnen und Künstlern? Diese Fragen diskutierten am 1.12.2020 in der 3. Ausgabe von JaAberUnd, der Debattenplattform von Politik & Kultur: Till Brönner, Trompeter, Nina George, Schriftstellerin und Präsidentin des European Writers‘ Council, Hans-Werner Meyer, Schauspieler und Gründungsmitglied des Bundesverband Schauspiel (BFFS), und Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur.
Mehr Informationen: www.kulturrat.de
Video nachschauen: www.youtube.com
22.10.2020
EWC WorkshopEWC President Nina George holds a 2-hour-workshop inlcuding tips and advices for the european book sector, best practice for translations contracts, and insights into the different markets and laws
21.10.2020
UBVA Seminar and ConferenceKeynote by EWC President Nina George:
Mindset and wording of the hidden players in the political game against Copyright of Academic Authors. The debates on the DSM Directive have been bitterly contested, especially by platforms. What policy-hacks and campaigns against copyright need to be checked? And why is free information never for free?
Video recording: www.ubva.dk
15.10.2020
Frankfurter BuchmesseEuropa, Sprachen und Gerechtigkeit – Gendering in europäischen Kontext
Mehr Informationen: www.buchmesse.de
Video anschauen: www.youtube.com
09.10.2020
VG Wort17.09.2020
WIPO ConferenceAuthors and artists in an evolving value chain
A series of questions have arisen with the diversification of formats and channels (video sharing networks, playlists, podcasts, webzines, eBooks) in all creative fields with a direct impact for creators, including the relationship with publishers, producers, platforms and distributors, the attraction of self-production, self-publishing, and the self-management of their rights. How can the globalization of markets and audiences translate into financial rewards for authors and artists?
EWC President Nina George gives a strong testimonial on monopolies, chances and risks for authors during and after corona crisis, and the situation of income for writers in the digital market.
Videos and program: www.wipo.int
07.09.2020
European Writers‘ CouncilMehr Informationen: europeanwriterscouncil.eu
02.09.2020
IFRRO PLR Forum25.04.2020
NETZWERK AUTORENRECHTE23.04.2020
Creative Content und digitale DiskurseVideo zum Nachschauen: www.creative.nrw.de
18.04.2020
Ehrenglauser-Preis 2020Begründung der Jury: www.das-syndikat.com
Laudatio von Matthias Hornschuh, Komponist und Vorsitzender des Verbands MediaMusic, und Dankesrede von Nina George: www.die-criminale.de
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